Maria Bildhausen
Maria Bildhausen: Alles selbst gemacht
Der Fränkische Werkstätten-Verbund hat bei den Bildhäuser Einkaufstagen die Produkte gezeigt, die von Menschen mit Behinderung hergestellt werden.
Wenn Maria Bildhausen sich zu Neuem entschließt, wird es meistens ein Erfolg. So auch diesmal wieder. Den Fränkischen Werkstättenverbund, ein Zusammenschluss von Vereinigungen, welche Menschen mit Behinderungen pflegen, versorgen und vor allem in ihren Talenten fördern, gibt es schon seit 20 Jahren. Doch dem Werkstattleiter des Dominikus Ringeisen Werks in Maria Bildhausen, Matthias Erlwein, war die bisherige Plattform der Werkstättenmesse im Messezentrum Nürnberg zu wenig auf die gestalterische Schaffenskraft von kleineren Werkstätten ausgerichtet.
So stellte er vor drei Jahren erstmals eine Verkaufsschau an "seinem" Arbeitsplatz, am Schnitt der Landkreise Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen, zusammen. Schon nach drei Jahren war daraus eine attraktive Messe geworden. Die zweitägige Veranstaltung war bisher am ersten Tag nur Fachbesuchern, also Wiederverkäufern, zugänglich. Das hat man in diesem Jahr geändert, so dass jeder, der Interesse an selbst gefertigten Produkten hat, sich ein Bild von der Vielfalt machen konnte.
Da stehen mitten im Sommer Adventskerzenhalter und ausgesägte Weihnachtsmänner, aber auch Tongefäße, Spielwaren aus Naturmaterialien oder einfache Hilfsmittel des täglichen Gebrauchs waren in den heimeligen Räumen ausgestellt. Lebensmittel, wie Öle oder Süßes, oder Gewürze in selbst gefertigten Gefäßen gibt es genauso wie spirituelle Motive oder Möbelteile.
"Die Politik fördert nicht so sehr die Kreativität der Menschen mit Behinderung", so Matthias Erlwein, es gehe ihr mehr um einen möglichst normalen Arbeitsprozess, verbunden mit Routinearbeiten, in den die Betreuten Eingang finden sollten. Gegen die Fließbandfertigung stünden aber die Bemühungen der Werkstätten, individuelle Stärken der Mitarbeiter herauszufordern. Das sei zwar aufwendig, jedoch spüre man die Zufriedenheit bei den Menschen mit Behinderung, wenn sie auch kreativ sein dürfen.
Das sei das Motiv, das dieser Messe zugrunde liege. Sehr wichtig sei auch der Gedankenaustausch beim Personal. Hier fühlt sich der Bildhäuser Werkstattleiter besonders dem Gründer Dominikus Ringeisen verbunden, der als ausgezeichneter Handwerker von Ursberg aus die Grundlagen für die Werkstätten in Maria Bildhausen geschaffen hat.
Matthias Erlwein zeigte sich bereits am ersten Tag sehr zufrieden mit der Besucherzahl, und auch der Umsatz wird aller Voraussicht nach seinen Vorstellungen gerecht. Eine weitere Steigerung, vor allem auch der Teilnehmerzahl, könne er sich allerdings vorstellen. Deutschlandweit wurde bereits Interesse bekundet.
Für Jedermann
So stellte er vor drei Jahren erstmals eine Verkaufsschau an "seinem" Arbeitsplatz, am Schnitt der Landkreise Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen, zusammen. Schon nach drei Jahren war daraus eine attraktive Messe geworden. Die zweitägige Veranstaltung war bisher am ersten Tag nur Fachbesuchern, also Wiederverkäufern, zugänglich. Das hat man in diesem Jahr geändert, so dass jeder, der Interesse an selbst gefertigten Produkten hat, sich ein Bild von der Vielfalt machen konnte.
Da stehen mitten im Sommer Adventskerzenhalter und ausgesägte Weihnachtsmänner, aber auch Tongefäße, Spielwaren aus Naturmaterialien oder einfache Hilfsmittel des täglichen Gebrauchs waren in den heimeligen Räumen ausgestellt. Lebensmittel, wie Öle oder Süßes, oder Gewürze in selbst gefertigten Gefäßen gibt es genauso wie spirituelle Motive oder Möbelteile.
"Die Politik fördert nicht so sehr die Kreativität der Menschen mit Behinderung", so Matthias Erlwein, es gehe ihr mehr um einen möglichst normalen Arbeitsprozess, verbunden mit Routinearbeiten, in den die Betreuten Eingang finden sollten. Gegen die Fließbandfertigung stünden aber die Bemühungen der Werkstätten, individuelle Stärken der Mitarbeiter herauszufordern. Das sei zwar aufwendig, jedoch spüre man die Zufriedenheit bei den Menschen mit Behinderung, wenn sie auch kreativ sein dürfen.
Das sei das Motiv, das dieser Messe zugrunde liege. Sehr wichtig sei auch der Gedankenaustausch beim Personal. Hier fühlt sich der Bildhäuser Werkstattleiter besonders dem Gründer Dominikus Ringeisen verbunden, der als ausgezeichneter Handwerker von Ursberg aus die Grundlagen für die Werkstätten in Maria Bildhausen geschaffen hat.
Matthias Erlwein zeigte sich bereits am ersten Tag sehr zufrieden mit der Besucherzahl, und auch der Umsatz wird aller Voraussicht nach seinen Vorstellungen gerecht. Eine weitere Steigerung, vor allem auch der Teilnehmerzahl, könne er sich allerdings vorstellen. Deutschlandweit wurde bereits Interesse bekundet.
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