
Sicher hat ihn der eine oder andere schon entdeckt: Mannix ist aktuell wieder unterwegs auf „Hämwärdstour“ und macht auf vielfachen Wunsch aus Fan-Kreisen am Donnerstag, 4. Juli, wieder Station am Viehmarkt.
Ob er die Flasche Wein, die er in seinem Song „Bangkok“ besingt, mittlerweile im alten Schrank am Markt der asiatischen Metropole gefunden hat? Hängt das alte Bild vom Opa immer noch schief und warum wohnt er nicht in Oehrberg?
Man muss kein Eingeweihter sein, um zu wissen, worum es bei den gestellten Fragen geht. Mannix und seine Lieder in fränkischer Mundart kennt (fast) jeder, ob alt oder jung. Zwei CDs und ein Liederheft hat er zusammen mit seinem Obereschenbacher Musikerkollegen Walter Graf als Formation „Die Schoppehauer vo Hammelburg “ herausgegeben.
Mannix verwendet in seinen Texten oft den alten Hammelburger oder auch den Untererthaler Dialekt. Worte wie „haüt“ finden sich da, für Ungeübte kaum auszusprechen, Wortspiele wie „Bu welle unner Küh denn haüt des Hää hie hoo“ oder er benutzt im Sprachgebrauch alte Begriffe wie „näichte“ (gestern) oder „ünsichnäichte“ (vorgestern).
Ergänzt durch launige Sprüche und Geschichten sorgt Horst Manninger alias Mannix für Erinnerungen an den alten Hammelburger und Unterthaler Dialekt, der heute kaum noch gesprochen wird. Für seine Texte erhielt der Musiker bereits 1998 den Sonderpreis für sprachliche Originalität vom Bezirk Unterfranken und der Musikakademie Hammelburg .
Als Physiker ist Mannix weit gereist und hat viele Jahrzehnte vor allem im asiatischen Raum verbracht, doch immer wieder zieht es ihn für einige Wochen zurück in die Heimat. Hier singt und spielt er gerne seine Lieder für Freunde oder im kleinen Kreis – und auch am Viehmarkt in Hammelburg .
Beginn des dritten Konzerts der Hamulissimo-Reihe mit Mannix am 4. Juli ist um 19 Uhr, für die Bewirtung ist gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei Regen muss das Konzert leider entfallen, Infotelefon: 09732/ 902 430 (Touristinfo) oder 902 330 (Kulturamt). red