Westheim
Malen aus der Seele
Eine Bilderausstellung der etwas anderen Art ist derzeit im Pfarrheim von Westheim zu besichtigen.

Die Werke verschiedener Hobby-Malerinnen sind weder dem Surrealismus, noch Ex- oder Impressionismus zuzuordnen, auch wenn dies mancher Betrachter so sehen mag. Es handelt sich um "Ausdrucksmalerei".
Charakteristisch für die Ausdrucksmalerei ist, dass man nicht bewusst und ohne Erwartung zu Werke geht. Was am Ende dabei herauskommt, ist eine Überraschung. Farben-Kraxelei? Mitnichten. Das Vertrauen in die Gefühle, Farben und Formen, in die Intuition der schöpferischen Kraft - gespeist aus göttlicher Quelle - ist Grundlage. Das "Malen aus der Seele", so die Initiatorin Ria Förster, birgt einen psychotherapeutischen Ansatz.
Als Beispiel nannte Förster Kinder, die mit der inneren Quelle ganz natürlich verbunden sind und ihr spontan vertrauen. Nicht die Ratio, die nach Vor- und Nachteilen fragt, sondern einfach das Bauchgefühl sei der Antrieb, sich "frei zu malen". Dazu müssten Normierungen wie Erfolg, Anerkennung und Funktionieren zur Seite treten, der Erschaffende auf sich selbst hören und auf das von innen Kommende bauen.
"Ich habe versucht das Ausdrucksmalen vor dem Hintergrund des christlichen Glaubens erfahrbar zu machen", betonte die ehemalige Leiterin des Westheimer Reggio-Kindergartens, und führt biblische Textstellen auf wie "Das Reich Gottes ist in euch" oder "Dein Wille geschehe", aus denen sie "die Öffnung ableitet für das, was sich zeigen will.
Ausdrucksmalen helfe, sich frei zu malen von Bildern, die in uns stecken", ist sie überzeugt und fügt ihrer Einführung ein Gedicht zum Thema hinzu.
Für ihre Idee hat die Westheimerin acht Frauen gewinnen können und sogar drei Kinder, die sich auf das Experiment einließen. Am größten Ausstellungsstück, einem etwa vier Meter langen, grellbunten Unikat mit verschiedenartigen Formen arbeiteten die Westheimerin Bettina Scherpf und die ehemalige Hammelburgerin Ingrid Lübbe mit. Dazu sollten sich die beteiligten Frauen ins Kindesalter von vier Jahren zurückversetzen also "den Kopf außen vorlassen".
"Das war nicht ganz einfach. Man muss sich gänzlich fallen lassen und nur der Intuition folgen", berichten sie. "Ich hatte plötzlich die Hand voller Farbe, habe sie auf das Papier geklatscht und fing an zu malen", berichtet Ingrid Lübbe. Ria Förster tat sich als ausgebildete Ausdrucksmalen-Pädagogin einfacher. Doch der Weg zu ihrem Werk, das sie mit dem Titel "Freiheit - Auferstehung in ein neues Leben" versah, war nicht ganz leicht. Die mitwirkenden Kinder, die unverbildet an diese Art der Malerei gingen, hatten hier wohl einen "Heimvorteil".
Die Ausstellung ist nur nocvh bis 28. Oktober jeweils 16 bis 19 Uhr geöffnet, weil das Pfarrheim noch für andere Zwecke gebraucht wird. In diese Zeiten hat Ria Förster ein offenes Malen gelegt, bei dem jeder zuschauen oder sich beteiligen kann.
Den Abschluss der Präsentation bildet eine Wortgottesfeier am Sonntag, 29. Oktober, um 10 Uhr unter dem Leitfaden "Du sollst dir kein Bildnis machen...". Interessierte am Ausdrucksmalen erhalten auch Informationen von Maria Förster unter Tel.: 09732/24 24.
Charakteristisch für die Ausdrucksmalerei ist, dass man nicht bewusst und ohne Erwartung zu Werke geht. Was am Ende dabei herauskommt, ist eine Überraschung. Farben-Kraxelei? Mitnichten. Das Vertrauen in die Gefühle, Farben und Formen, in die Intuition der schöpferischen Kraft - gespeist aus göttlicher Quelle - ist Grundlage. Das "Malen aus der Seele", so die Initiatorin Ria Förster, birgt einen psychotherapeutischen Ansatz.
Als Beispiel nannte Förster Kinder, die mit der inneren Quelle ganz natürlich verbunden sind und ihr spontan vertrauen. Nicht die Ratio, die nach Vor- und Nachteilen fragt, sondern einfach das Bauchgefühl sei der Antrieb, sich "frei zu malen". Dazu müssten Normierungen wie Erfolg, Anerkennung und Funktionieren zur Seite treten, der Erschaffende auf sich selbst hören und auf das von innen Kommende bauen.
"Ich habe versucht das Ausdrucksmalen vor dem Hintergrund des christlichen Glaubens erfahrbar zu machen", betonte die ehemalige Leiterin des Westheimer Reggio-Kindergartens, und führt biblische Textstellen auf wie "Das Reich Gottes ist in euch" oder "Dein Wille geschehe", aus denen sie "die Öffnung ableitet für das, was sich zeigen will.
Ausdrucksmalen helfe, sich frei zu malen von Bildern, die in uns stecken", ist sie überzeugt und fügt ihrer Einführung ein Gedicht zum Thema hinzu.
Für ihre Idee hat die Westheimerin acht Frauen gewinnen können und sogar drei Kinder, die sich auf das Experiment einließen. Am größten Ausstellungsstück, einem etwa vier Meter langen, grellbunten Unikat mit verschiedenartigen Formen arbeiteten die Westheimerin Bettina Scherpf und die ehemalige Hammelburgerin Ingrid Lübbe mit. Dazu sollten sich die beteiligten Frauen ins Kindesalter von vier Jahren zurückversetzen also "den Kopf außen vorlassen".
"Das war nicht ganz einfach. Man muss sich gänzlich fallen lassen und nur der Intuition folgen", berichten sie. "Ich hatte plötzlich die Hand voller Farbe, habe sie auf das Papier geklatscht und fing an zu malen", berichtet Ingrid Lübbe. Ria Förster tat sich als ausgebildete Ausdrucksmalen-Pädagogin einfacher. Doch der Weg zu ihrem Werk, das sie mit dem Titel "Freiheit - Auferstehung in ein neues Leben" versah, war nicht ganz leicht. Die mitwirkenden Kinder, die unverbildet an diese Art der Malerei gingen, hatten hier wohl einen "Heimvorteil".
Die Ausstellung ist nur nocvh bis 28. Oktober jeweils 16 bis 19 Uhr geöffnet, weil das Pfarrheim noch für andere Zwecke gebraucht wird. In diese Zeiten hat Ria Förster ein offenes Malen gelegt, bei dem jeder zuschauen oder sich beteiligen kann.
Den Abschluss der Präsentation bildet eine Wortgottesfeier am Sonntag, 29. Oktober, um 10 Uhr unter dem Leitfaden "Du sollst dir kein Bildnis machen...". Interessierte am Ausdrucksmalen erhalten auch Informationen von Maria Förster unter Tel.: 09732/24 24.
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