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VOLKERS
Mainzer Domchöre am Volkersberg
Von unserer Mitarbeiterin Lena Berger
 |  aktualisiert: 11.12.2019 20:18 Uhr

Erstmals in der Geschichte der Domchöre am Mainzer Dom haben die derzeit 260 Sängerinnen und Sänger aus dem Domchor, aus der Domkantorei St. Martin und aus dem Mädchenchor am Dom und von St. Quirin ein gemeinsames Probewochenende veranstaltet. Ziel der Chöre war der Volkersberg.

„Wir haben das Konzert für Professor Breitschaft vorbereitet“, sagt Karsten Storck, designierter Nachfolger des Mainzer Domkapellmeisters. Mathias Breitschaft wird am Wochenende nach 27-jähriger Leitung der Chöre in den Ruhestand verabschiedet.

Auch wenn erstmals alle drei Domchöre zum Proben am Volkersberg waren, ist er den Mainzern nicht unbekannt. „Wir kommen schon seit Jahren auf den Volkersberg und sind immer wieder begeistert und kommen natürlich wieder“, sagt Karsten Storck. Der Volkersberg sei die einzige Institution die es schafft, in einer eineinhalbstündigen Fahrt von Mainz 300 Leute zu beherbergen.

In der Turnhalle und in den Gruppenräumen haben die 260 Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen acht und 70 Jahren geübt. „Hart und intensiv“ beschreibt Storck das „klassische Probewochenende“ am Volkersberg und lobt den Service, die netten Mitarbeiter und die logistische Leistung, besonders bei der Essensausgabe für so viele Gäste.

„Der Höhepunkt war sicher, dass wir ein komplettes Werk, das Te Deum von Anton Bruckner an einem Wochenende komplett geprobt haben,“ sagt Storck und fügt hinzu: „Und der gesellschaftliche Höhepunkt war das gemeinsame Schauen des EM-Spiels.“ Intensiv war auch der Gottesdienst im Zirkuszelt auf dem Volkersberg mit dem früheren Mainzer Bischofskaplan, Pfarrer Tonke Dennebaum.

Die Mainzer Domchöre haben für ihre Proben den ganzen Volkersberg belegt. Neben der Landvolkshochschule und der Jugendbildungsstätte haben die Sänger auch im Bungalowdorf über das Wochenende gewohnt. Das sei nicht alltäglich am Volkersberg, sagte Ralf Sauer, der stellvertretender Leiter der Jugendbildungsstätte.

Dass das Haus Volkersberg mit seinen insgesamt 270 Übernachtungsmöglichkeiten von einem einzigen Nutzer belegt ist, komme nur drei oder vier Mal im Jahr vor. „Es ist eine super Sache, wenn das ganze Haus von einem Nutzer belegt ist. Das birgt vor allem eine gute Planungsgrundlage,“ sagte Sauer.

 
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