
Ein neues Jahr begrüßen die Gemeinden traditionell mit dem Neujahrsempfang. Auch in Fuchsstadt wartete Bürgermeister René Gerner mit einer langen Liste auf, um all denen zu danken, die sich übers Jahr für ihren Heimatort und ihre Mitbürger engagierten. Und das waren so viele, dass der Rathausobere bat, mit dem verdienten Applaus bis zum Ende der Danksagung zu warten, „sonst stehen wir noch heute Nachmittag hier“, vermutete er.
Gesangverein sorgt für den Rahmen
Gerner hieß zum Empfang den Gemeinderat, die Ehrengäste, darunter Alt-Bürgermeister Peter Hart und Gattin Inge, die Träger der Bürgermedaille sowie die Vereinsvorstände willkommen. Desgleichen galt sein Gruß den Repräsentantinnen der Kirchen- und der Gemeinde-verwaltung, den Bauhofleitern, Förster Rainer Bräunig und der Kindergartenleitung. Neben den geistlichen Vertretern zählten auch die Vertretungen der Schulen zu den Anwesenden. Hinzu kamen die Vorsitzenden, Verantwortlichen und Beauftragten der zahlreichen Fuschter Vereine und Teams. Für die musikalische Begleitung sorgte diesmal der Gesangverein unter Leitung von Birgit Schultz.
Kohlenberg-Umbau
Markante Ereignisse des abgelaufenen Jahres und der darauf folgende Schwenk auf die Veränderungen im Heimatort – hier sei das größte Projekt, der Umbau des Kohlenbergs als Beispiel genannt – erinnerten an ein Zitat des Mathematikers , Naturforschers und Schriftstellers Georg Christoph Lichtenberg , der schon im auslaufenden 18. Jahrhundert die Sentenz prägte: „Ich weiß nicht ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden wenn es besser werden soll .“
Guter Brauch zum Beginn eines neuen Jahres sind Ehrungen. Für Fuchsstadt kommen da viele helfende Hände ins Spiel. Namentlich Genannte stehen für ihr persönliches Engagement aber auch für Rädchen, die ein Getriebe am Laufen halten. Im vorliegenden Fall war es Alfons Kippes, der im Kindergarten und sogar in der neuen Festhalle die Streicharbeiten übernahm. Das verdiente Anerkennung mit dickem Dankeschön.

Ein weiterer Stern am Fuschter Himmel ist Wolfgang Emmer. Ihm allein ist es zu verdanken, dass im sportvernarrten Fuchsstadt eine Senioren-, Sport-, und Gymnastikgruppe existiert und aktiv ist. Selbst dem Bürgermeister unbekannt, nutzte er gerne den Neujahrsempfang, um dem Gründer ein herzliches Lob und ein kleines Geschenk zu überreichen.
Die neue Festplatzhalle verdankt das Dorf einem Team von ehrenamtlichen Fachkräften, führend Viktor Lebsak und Arnold Schneider. Die erprobten Handwerker erhielten einen besonderen Applaus. Stolz kann auch das Team vom Weihnachtshüttenbau sein, dem es gelang, wieder eine schnuckelige Dorfweihnacht in den Gaden zu zaubern, wobei Martin Schaupp, Karl Wahler und Waldemar Mützel stellvertretend den Dank und Beifall für die ganze Weihnachtshütten-Crew entgegennahmen.
Herausragende Noten
Eine besondere Würdigung erhielten zwei junge Frauen, die der Rathausobere ein „leuchtendes Beispiel für schulische Erfolge“ nannte und denen er eine Urkunde überreichte. „Noten sind nicht nur Zahlen, sie sind ein Zeugnis für den Willen, das Beste aus sich herauszuholen im Wissen darum, dass Bildung der Schlüssel für eine bessere Zukunft ist.“ In diesem Bewusstsein erarbeiteten sich Lisa Heinz und Leonie Voshage einen herausragenden Notendurchschnitt von 1,2 und 1,5 im Abschluss-Zeugnis. Die Urkunde nahmen sie mit sichtlichem Stolz und üppigem Applaus entgegen.