Der Zonta Club Bad Kissingen-Schweinfurt spendete 2000 Euro an den Förderverein der Palliativstation des St. Josef Krankenhauses Schweinfurt, der Spenden sammelt, „die es uns ermöglichen, besondere Angebote für Patienten zu schaffen und ihre Herzenswünsche zu erfüllen“, erklärt Dr. Susanne Röder , Chefärztin der Abteilung für Palliativmedizin am Krankenhaus St. Josef, bei einem Vortrag des Zonta Clubs.
Die Referentin berichtete von der Arbeit auf der Palliativstation, der das Team unter ihrer Leitung seit über 20 Jahren nachgeht. „Es ist tatsächlich eine tägliche Herausforderung und es ist eine für uns sehr wertvolle Arbeit. Wir alle bekommen viel Positives von den Patienten und den Angehörigen zurück.“ In ihrem Vortrag ging sie auch auf die Unterschiede zwischen Palliativstation und Hospiz ein: „Beides wird oft als ’quasi gleich’ angesehen, was jedoch nicht stimmt. Ein Hospiz ist eine Pflegeeinrichtung mit Aufenthalt in der Regel bis zum Lebensende, eine Palliativstation lindert Schmerzen und Beschwerden im Rahmen einer weit fortgeschrittenen Grunderkrankung und hat das Ziel, Patienten wieder zu entlassen nach guter Schmerz- und Symptomkontrolle.“
Grundgedanke ist die Hospizidee
Anfangs seien überwiegend Tumorpatienten zur Schmerzeinstellung auf die Palliativstation des St. Josef Krankenhauses gekommen, 14 Tage geblieben, um dann gut symptomgelindert wieder nach Hause entlassen zu werden. Doch im Laufe der Zeit seien auch Patienten mit anderen weit fortgeschrittenen Erkrankungen zur Beschwerdelinderung gekommen – immer mit dem Ziel der Entlassung nach Hause, in ein Pflegeheim oder in ein Hospiz . Unser Anliegen ist: Lebenshilfe statt Sterbehilfe!“
Beiden Einrichtungen gemeinsam ist der Grundgedanke der Hospizidee: Menschen in einer für sie schweren Zeit gut und liebevoll zu begleiten. red