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Bischofsheim an der Rhön
Lebendige, kreative und vielfältige Förderanfragen
26 Projekte aus den Gemeinden der Kreuzbergallianz, Bischofsheim, Oberelsbach, Schönau und Sandberg erhalten eine Förderung aus dem Topf des Regionalbudgets. Welche sind das, und wer erhält was?
Mit dem Regionalbudget des Amtes für ländliche Entwicklung und der  Kreuzbergallianz werden 26 Projekte aus dem Allianzgebiet mit einem  Fördervolumen von 100.000 Euro bezuschusst. Das Bild zeigt den  Jugendzeltplatz bei Oberweißenbrunn. Hier wird der Bau eines  Grillpavillons bezuschusst. Foto: Marion Eckert       -  Mit dem Regionalbudget des Amtes für ländliche Entwicklung und der  Kreuzbergallianz werden 26 Projekte aus dem Allianzgebiet mit einem  Fördervolumen von 100.000 Euro bezuschusst. Das Bild zeigt den  Jugendzeltplatz bei Oberweißenbrunn. Hier wird der Bau eines  Grillpavillons bezuschusst. Foto: Marion Eckert
| Mit dem Regionalbudget des Amtes für ländliche Entwicklung und der Kreuzbergallianz werden 26 Projekte aus dem Allianzgebiet mit einem Fördervolumen von 100.000 Euro bezuschusst.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 17.08.2022 09:50 Uhr

42 Förderanfragen für das Regionalbudget des Amtes für ländliche Entwicklung wurden aus den vier Gemeinden der Kreuzbergallianz in diesem Jahr gestellt. 26 Projekte hat das Entscheidungsgremium im Rahmen einer Videokonferenz ausgewählt.

Das Volumen der Förderanfragen umfasst über 190.000 Euro, da das Regionalbudget auf 100.000 Euro gedeckelt ist, musste eine Auswahl getroffen werden, erklärte Sandbergs Bürgermeisterin Sonja Reubelt ( CSU ). Die Gemeinde Sandberg übernimmt auch in diesem Jahr wieder die Abwicklung des Förderverfahrens, das bis Ende September abgeschlossen sein muss.

Bürgermeister freuen sich über Bandbreite

Sehr zufrieden seien die Bürgermeister der Kreuzbergallianz über die inhaltliche Bandbreite der Anträge. Zeigten die eingereichten Förderanfragen doch, wie lebendig, kreativ und vielfältig sich das Leben im Allianzgebiet gestaltet. "Wir haben uns die Auswahl nicht leicht gemacht", betonte Reubelt. Letztlich seien Kriterien aufstellt worden, anhand derer Projekte ausgewählt und die Förderhöhe von 80, 50, 40 und 20 Prozent festgelegt wurde.  Je acht Projekte kommen aus Bischofsheim und Sandberg, sieben aus Schönau, zwei aus Oberelsbach und eins betrifft eine Künstlergruppe aus dem gesamten Allianzgebiet. Auf diese Veranstaltung, die vom 13. August bis 26. September als Kunstausstellung im Pfarrer-Straub-Haus in Sandberg geplant ist, freut sich Reubelt schon besonders.

Vereine und Bürger hatten Vorrang

Bemerkenswert sei, dass keine Gemeinde Gelder aus dem Regionalbudget beantragte. "Uns war es wichtig, den Vereinen und Bürgern den Vorrang zu lassen", so Reubelt. 50 Prozent gibt es für reine Anschaffungen, die aber zugleich dem Erhalt von Kulturgut dienen: Hierunter fällt die geplante Restaurierung der Vereinsfahne der Feuerwehr Bischofsheim, die Ausstattung des Proberaums der Jungmusiker der Feuerbergmusikanten Langenleiten sowie die Anschaffung eines Pyrolyseofens des Permakulturverein Waldgeister in Waldberg. Mit 40 Prozent wird die Errichtung eines Hofladens in Wegfurt gefördert. Diese Förderquote entspreche der Förderung des Amtes für ländliche Entwicklung für Einrichtungen der Grundversorgung, erklärte Reubelt. 20 Prozent Förderung bekommt die Leonie- und Helmut-Schmitt- Stiftung für das Buch "Aould Duurf", ein Buch über Familien in Langenleiten .

Kriterien für Höchstförderung

Zu den Kriterien für eine 80-prozentige Förderung, was zugleich die Höchstförderquote ist, zählte, ob die Projekte in Eigenleistung umgesetzt werden, sie der Jugend zu Gute kommen, sie Ehrenamtlichkeit, Naturschutz und Barrierefreiheit unterstützen und zugleich Impulsgeber für weitere Aktivitäten sind. Hier zählen folgende Vorhaben im Stadtgebiet von Bischofsheim: Die Ausbildung von zwei Gesundheitswanderführern beim Rhönklub-Zweigverein Bischofsheim. Der Bau eines Grillpavillons am Jugendzeltplatz Oberweißenbrunn durch den Förderverein Erlichhütte. Die Anschaffung von drei Relaxliegen durch den Bayern-Fanclub Wegfurt. Der Bau eines Wetterunterstandes auf dem Finkelberg. Der WSV Oberweißenbrunn plant die Anschaffung von Ausstattung für den Nachwuchsbereich, und der SV Frankenheim den Bau einer Lager- und Gerätehalle für die Jugendabteilung.

In Sandberg gibt es Geld für die Anschaffung von zwei rollbaren Trainingstoren des FC Freiweg Sandberg. Die Sandberger Musikanten möchten Musikinstrumente für Jungmusikanten anschaffen. Der Heimatverein Schmalwasser bekommt Unterstützung für die Neugestaltung des Bereichs am Wasserrad, das als Freizeit- und Erholungsgebiet gilt. Das Sportheim des SV Freiweg Schmalwasser bekommt einen barrierefreien Zugang, und der Rhönklub -Zweigverein Walddörfer schafft Zelte und Sonnensegel für das Ferienzeltlager an.

In Oberelsbach werden zwei Projekte gefördert, die Gestaltung des Bereichs "Höflein" in der Nähe der Minigolfanlage mit Soccer-Court, einer Tischtennisplatte und Sitzgruppe durch eine Initiativgruppe sowie die Anschaffung von Skisets für den Nachwuchs, einen Zauberteppich und die Instandsetzung des Loipenparks in Ginolfs .

Von Sitzgelegenheit bis Blumenwiese

In Schönau werden folgende Projekte mit einer Förderung bedacht: Die Anschaffung von Sportausrüstung für die Jugendabteilung des Schützenvereins Burgwallbach . Die Anschaffung von Tennis-Ausstattung durch Viktoria Zirkelbach. Die Kolpingjugend Schönau plant die Anschaffung eines Spieleanhängers mit Spielgeräten. Evi Stäblein möchte eine Sitzgelegenheit für Wanderer am Markberg schaffen. Die Errichtung eines Sonnensegels für das Planschbecken im Schönauer Schwimmbad durch die Schwimmbadfreunde. Der Sportangelclub Burgwallbach schafft ein Multiparametermessgerät für den Badesee Burgwallbach an. Für die Naturkindergruppe "Wilde Füchse" wird Ausstattung angeschafft und die Neugestaltung einer Gemeindewiese in Schönau zur Blumenwiese unterstützt.

Das Auswahlgremium

Dem Auswahlgremium gehörten neben den Bürgermeistern aus Bischofsheim (Georg Seiffert), Sandberg (Sonja Reubelt), Schönau ( Sonja Rahm ) und Oberelsbach ( Birgit Erb ), je ein Vertreter der VR-Bank Rhön-Grabfeld und der Sparkasse Bad Neustadt sowie ein Bürger jeder Gemeinde an. Für Sandberg war es Carmen Spitznagel, für Bischofsheim Matthias Hüttner, für Schönau Christoph Kessler und für Oberelsbach Florian Omert.

Nicht förderfähig sind Sanierungen, Bauunterhaltungsmaßnahmen, Personalkosten und Kosten für den laufenden Betrieb.

 
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