Katzenbach
Lauterer Fosenochtsgesellschaft im "American Diner"
Eine gute Mischung zwischen Büttenreden, Sketchen und Tanzbeiträgen ist der Katzemicher Fosenochtsgesellschaft gelungen. Die Zuschauer haben die Darsteller, darunter einige Neuzugänge, überzeugt.
Ein buntes Programm mit Geschichten aus dem Leben, aktuellem politischen Geschehen und Geschehenes von hier und aus der Welt, Musik und Tanz präsentierte die "Katzemicher Fosenochtsgesellschaft" - meist mit Rhöner Dialekt.
Man hörte knatternde Motoren über die Lautsprecher der Dorfhalle, als die Gastgeber Michael Böhnlein und Hartmut Metz mit zwei alten Mofas und im Stil der 70er Jahre mit Lederjacke und Jeans bekleidet in das ausverkaufte Vereinsheim in Katzenbach einrollten. Auf die Jugendtage andächtig rückblickend stimmten die selbst ernannten "Hells Angels von Katzenbach" die Zuschauer mit einem dreifachen "Katzenbach Hellau" auf den Abend ein.
Den Auftakt machten die "Katzemicher Minis" begeisterten die gut 100 Zuschauer mit Musik und Tanz zu Geschichten von Astrid Lindgren. Das Männerballett, "Die Vokuhilas" aus Lauter, kamen in legerer 80er-Mode mit pinkem Trainingsanzug und langer, blonder Löwenmähne daher. Mit einer musikalischen Reise durch die 80er Jahre brachten sie den Saal zum Toben mit Songs wie "Bruttosozialprodukt" und "König von Deutschland".
Erstaunlich viele junge Protagonisten stellten in diesem Jahr ihr Können zur Schau.
"Eltern sind peinlich" war das Motto von Franziska Geis, die aus der Sicht eines Teenagers auch Themen der Erwachsenen, wie Übergewicht, Alkoholsucht und die Begeisterung für den Sport - im Fernsehen anspracht. Eine Form der Darbietung ohne Sprache und ohne Musik fand die Gruppe "Warts App", gespielt von Clara Metz, Franka Metz und Sophia Müller.
Als Selbstparodie nahmen die drei jungen Mädels die "Generation Kopf unten" die exzessive Nutzung des Smartphones bei den jüngeren Mitmenschen, insbesondere des Kurznachrichtendienstes "WhatsApp", aufs Korn. Als auf die Nachricht "Hey, du hast dein Handy vergessen" keine Antwort kam, wurden die Grenzen der Kommunikation per Smartphone aufgezeigt.
Die fünf Bauarbeiter kommentierten fiktive örtliche Meldungen aus der Zeitung und spielten zum Abschluss mit selbst zusammengebauten Alphörnern aus Plastikrohren.
Dorfgeschichten aus Katzenbach und Oehrberg hatten Angela Geis (Katzenbach) und Karin Beck (Oehrberg) mitgebracht. Sie tauschten sich in Pyjama und mit Lockenwicklern im Haar über die neuesten Geschehnisse aus. Hier kamen Themen wie der Poolschlitzer, Ausflüge ohne Wiederkehr nach "Kessge" (Bad Kissingen) und Mundraub im eigenen Garten zur Sprache. Aus Sicht der Herren wurde über das Dorfgeschehen von den Frühschoppenkartern bei einer Runde Schafkopf resümiert. Der fehlende vierte Mann in der Runde wurde durch die Puppe "Jockel" ersetzt, die heuer Prämiere feierte.
Ebenfalls rund um das Dorfgeschehen wurde beim Stromkastengeflüster "Am Schläglein" berichtet. Themen waren der gestohlene Heizpilz an Fasching, ein abgestelltes Auto eines Auswärtigen, das Öl verliert und Neues aus der Nachbarschaft. Dargestellt wurde die gesellige Runde von drei jungen Dorfbewohnern: Simon Kessler, Sissi Hartmann und Ilka Emmert.
Politisch wurde es mit dem alten Schäfer. In der Bütt und mit Gesang im Wechsel kam Lokales wie die Birnenernte, der Tannenbaum mit hängenden Zweigen und "Hundehaufen im privaten Garten" sowie die "Griechenland-Krise", "die Bayern als Krisenmanager" und der "Abgas-Skandal von VW" zur Sprache.
Aber auch die Tanzbeiträge kamen in der zweiten Hälfte nicht zu kurz. So zeigte sich "die Chavaliers - Ü-40-Garde" unter Leitung von Elena Pätzold in traditioneller Faschingstracht. Mit einer musikalischen Zeitreise von den 1950er Jahren bis heute bildete das Katzemicher Männerballett unter Anleitung von Jessica Henning das Highlight zum Abschluss der Veranstaltung.
Man hörte knatternde Motoren über die Lautsprecher der Dorfhalle, als die Gastgeber Michael Böhnlein und Hartmut Metz mit zwei alten Mofas und im Stil der 70er Jahre mit Lederjacke und Jeans bekleidet in das ausverkaufte Vereinsheim in Katzenbach einrollten. Auf die Jugendtage andächtig rückblickend stimmten die selbst ernannten "Hells Angels von Katzenbach" die Zuschauer mit einem dreifachen "Katzenbach Hellau" auf den Abend ein.
Den Auftakt machten die "Katzemicher Minis" begeisterten die gut 100 Zuschauer mit Musik und Tanz zu Geschichten von Astrid Lindgren. Das Männerballett, "Die Vokuhilas" aus Lauter, kamen in legerer 80er-Mode mit pinkem Trainingsanzug und langer, blonder Löwenmähne daher. Mit einer musikalischen Reise durch die 80er Jahre brachten sie den Saal zum Toben mit Songs wie "Bruttosozialprodukt" und "König von Deutschland".
Parodie auf "WhatsApp"
Erstaunlich viele junge Protagonisten stellten in diesem Jahr ihr Können zur Schau.
"Eltern sind peinlich" war das Motto von Franziska Geis, die aus der Sicht eines Teenagers auch Themen der Erwachsenen, wie Übergewicht, Alkoholsucht und die Begeisterung für den Sport - im Fernsehen anspracht. Eine Form der Darbietung ohne Sprache und ohne Musik fand die Gruppe "Warts App", gespielt von Clara Metz, Franka Metz und Sophia Müller.
Als Selbstparodie nahmen die drei jungen Mädels die "Generation Kopf unten" die exzessive Nutzung des Smartphones bei den jüngeren Mitmenschen, insbesondere des Kurznachrichtendienstes "WhatsApp", aufs Korn. Als auf die Nachricht "Hey, du hast dein Handy vergessen" keine Antwort kam, wurden die Grenzen der Kommunikation per Smartphone aufgezeigt.
Die fünf Bauarbeiter kommentierten fiktive örtliche Meldungen aus der Zeitung und spielten zum Abschluss mit selbst zusammengebauten Alphörnern aus Plastikrohren.Dorfgeschichten aus Katzenbach und Oehrberg hatten Angela Geis (Katzenbach) und Karin Beck (Oehrberg) mitgebracht. Sie tauschten sich in Pyjama und mit Lockenwicklern im Haar über die neuesten Geschehnisse aus. Hier kamen Themen wie der Poolschlitzer, Ausflüge ohne Wiederkehr nach "Kessge" (Bad Kissingen) und Mundraub im eigenen Garten zur Sprache. Aus Sicht der Herren wurde über das Dorfgeschehen von den Frühschoppenkartern bei einer Runde Schafkopf resümiert. Der fehlende vierte Mann in der Runde wurde durch die Puppe "Jockel" ersetzt, die heuer Prämiere feierte.
Aus Sicht der Dorfbewohner
Ebenfalls rund um das Dorfgeschehen wurde beim Stromkastengeflüster "Am Schläglein" berichtet. Themen waren der gestohlene Heizpilz an Fasching, ein abgestelltes Auto eines Auswärtigen, das Öl verliert und Neues aus der Nachbarschaft. Dargestellt wurde die gesellige Runde von drei jungen Dorfbewohnern: Simon Kessler, Sissi Hartmann und Ilka Emmert.
Politisch wurde es mit dem alten Schäfer. In der Bütt und mit Gesang im Wechsel kam Lokales wie die Birnenernte, der Tannenbaum mit hängenden Zweigen und "Hundehaufen im privaten Garten" sowie die "Griechenland-Krise", "die Bayern als Krisenmanager" und der "Abgas-Skandal von VW" zur Sprache.
Aber auch die Tanzbeiträge kamen in der zweiten Hälfte nicht zu kurz. So zeigte sich "die Chavaliers - Ü-40-Garde" unter Leitung von Elena Pätzold in traditioneller Faschingstracht. Mit einer musikalischen Zeitreise von den 1950er Jahren bis heute bildete das Katzemicher Männerballett unter Anleitung von Jessica Henning das Highlight zum Abschluss der Veranstaltung.
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