
Der Hochaltar der Kirche St. Vitus in Langendorf ist vom Holzwurm befallen. Im vorigen Jahr stürzte bereits ein Teil der Bekrönung des Altars ein, vermutlich durch konstruktive Schwächung der tragenden Holzteile. Die Kirchenverwaltung Langendorf stellte deshalb den Antrag bei der Gemeinde, den Schaden zu beseitigen und Vorkehrungen zu treffen, dass keine weitere Schäden entstehen.
Der Marktgemeinderat beschloss deshalb jetzt, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen. Die andere Hälfte soll die Kirchenverwaltung erbringen.
Es müssen ein Arbeits- und Schutzgerüst aufgestellt, die Statik der Bekrönung geprüft sowie der Schaden am Hochaltar repariert werden. Außerdem sind die Schädlinge zu bekämpfen.
Nach einer Kostenerstellung der Kirchenverwaltung beläuft sich die Gesamtsumme auf knapp 60.000 Euro . Dafür werden Förderungen von der Diözese in Höhe von 30.000 Euro und vom Landesamt für Denkmalschutz im Umfang von 5000 Euro erwartet. Die Förderung durch den Bezirk beträgt rund 4800 Euro .
Restkosten: 20.000 Euro
Die Restkosten belaufen sich damit auf rund 20.000 Euro . Für die Beteiligung des Marktes stimmte der Rat gegen eine Stimme.
Der Hochaltar im Stil des Spätklassizismus wurde in Donnersdorf angefertigt. Zwischen den korinthischen Säulen stehen die Holzfiguren der Heiligen Vitus, Joachim, Anna und Kilian.
Über dem Hochaltar halten vier Voluten den Baldachin als riesige, kunstvoll gefertigte Krone. Über dem Tabernakel erkennt man die Muttergottes mit dem Kind im Strahlenkranz und darüber die Dreifaltigkeit. Die Anfänge des Kirchenbaus datieren auf das Jahr 1025.
Umwidmung zu Ortsstraßen
Nach Beratungen in früheren Sitzungen widmete der Marktgemeinderat jetzt die Straßen im Bebauungsplanbereich „Trimberger Weg“ zu Ortsstraßen. Diese sind als öffentliche Verkehrsfläche festgesetzt und tragen die Namen „Florianstraße“, „Julius-Echter-Straße“ und „Adalfriedstraße“. Straßenbaulastträger ist die Marktgemeinde.
Zum Sanierungsantrag für den Flurweg 144 in Machtilshausen schrieb die Gemeinde zunächst die acht Anlieger bezüglich einer Kostenbeteiligung an. Die Unterlagen mit vier Varianten gingen den Anliegern zu und sind jetzt wieder bei der Verwaltung eingetroffen. Demnach bevorzugt die Mehrheit (drei Stimmen) den Rückbau und die Einrichtung eines 1,20 Meter Gehweges mittels Rasengittersteinen. Diese Variante, deren Kosten sich mit dem Rückbau des Alt-Asphalts auf rund 18.000 Euro beläuft, wurde vom Ratsgremium gegen zwei Stimmen beschlossen.
Wunschliste der Kinder
Eine Weihnachtswunschliste der Klasse 4a der Johannes-Petri-Schule ist beim Bürgermeister eingetroffen. Die Viertklässler haben sich Gedanken darüber gemacht, was für ihren jeweilige Heimatort wünschenswert wäre.
Die meisten Wünsche kamen aus Elfershausen . Die Schulkinder von hier wünschen sich einen Hartplatz zum Basketballspielen, einen Grillplatz, eine Bahn zum Skateboard fahren, Zebrastreifen an der Hauptstraße, einen Fahrradweg nach Langendorf sowie ein Bodentrampolin und ein Karussell auf einem Spielplatz.
Eine Skateboard-Bahn wünschen sich auch die Viertklässler aus Langendorf sowie eine kleine Anlage zum Biken. Dem Wunsch nach einem Schulgarten käme auch die Johannes-Petri-Schule nach.
In Machtilshausen sind ein Karussell auf dem Spielplatz und eine Bike-Anlage die Favoriten. Alle Schüler der 4a wünschen sich zudem zwei Fußballtore auf dem Pausenplatz vor dem Haupteingang der Schule. Der Gemeinderat kam überein, die Wünsche zu besprechen, um zu sehen, was machbar ist.
Keine Einwände gegen Bauanträge
Keine Einwände gab es gegen die Bauanträge. Zugestimmt wurde dem Neubau einer Überdachung in Machtilshausen „An der Zeicht“, der eine isolierte Befreiung brauchte und dem Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport und Garage in der Adalfriedstraße in Elfershausen . Auch hier wurden mehrere Befreiungen von den Festsetzungen gewährt.
Gegen eine Stimme passierte die neunte Verordnung zur Änderung des Regionalplans Main-Rhön.
Beitritt zur Energie GmbH
Aus nichtöffentlicher Sitzung informierte Bürgermeister Johannes Krumm über den Beitritt zur Energie GmbH Landkreis Bad Kissingen. Für die Modernisierung und Ertüchtigung der Wasserversorgungsanlage wurden die Aufträge vergeben. Den Auftrag für die Erneuerung der Messtechnik des Hochbehälters Machtilshausen und des Brunnen I erhielt die Firma Beck, Automation, Würzburg. Die Schaltschrankerneuerung für die UV-Anlage für den Brunnen I ging an die Firma Xylem. Für den Brunnen II beschafft die Firma KSB aus Nürnberg eine Ersatzpumpe.