Burkardroth
Landkreisübergreifende Übung in Burkardroth
Schnell und zielgerichtet helfen - Um dies gewährleisten zu können übten Wehren aus dem Markt Burkardroth und der Gemeinde Sandberg für den Ernstfall.
Der Übungstag stellte die rund 45 Feuerwehrmänner und -frauen aus Lauter, Aschach, Stangenroth Burkardroth und Sandberg vor einige knifflige Herausforderungen. Bei Szenarien mit einer verschütteten Person oder einem Fahrzeug, das an einem Steilhang zum stehen gekommen war, galt es bereits am frühen Morgen mitzudenken. Gruppe für Gruppe durchlief die einzelnen Stationen um die wiederholten Praxiselemente der technischen Hilfeleistung am Nachmittag gemeinsam in einer großen Übung anzuwenden.
Auf Höhe des Sportheims von Burkardroth stießen die Ehrenamtlichen laut Übungskoordinator Thomas Geis auf "eine realitätsnahe Situation". Durch einen Unfall wurde ein Auto in die Wiese geschleudert, ein anderes landete durch den Zusammenstoß auf der Leitplanke. Ein Lkw bemerkte den Unfall und bremste abrupt ab, so dass noch ein Auffahrunfall ins Szenario integriert wurde.
Die Wehrleute stießen bei ihren Rettungsarbeiten teils auf ansprechbare, bewusstlose oder gepfählte Opfer, die von der Jugendfeuerwehr gespielt wurden. Diese mussten medizinisch erstversorgt werden, wozu Natascha Below vom bayerischen Roten Kreuz als "Helfer vor Ort" (HvO) zur Verfügung stand. Bevor nicht abgeklärt war, wie eine Person zu befreien war, durften die Wehrleute nicht mit ihren Werkzeugen zur Tat schreiten.
"Mit einer Pfählung habe ich nicht gerechnet", sagte sie. Die Verletzung stellte nicht nur sie vor Schwierigkeiten, sondern auch die für den Teilunfall verantwortliche Sandberger Feuerwehr. Kommandant Sebastian Friedel erklärte das Problem: "Sobald ich was am Fahrzeug mache, überträgt sich das über die Vibrationen auf den Verletzten, was im Ernstfall zu lebensgefährlichen Verletzungen führen kann."
"Es ist wichtig, dass wir bei den Übungen miteinander reden und die Arbeitsweisen der anderen Rettungsorganisationen und Feuerwehren kennenlernen", betonte Geis. Dies erleichtere die Zusammenarbeit und Abläufe im Ernstfall. Eine Herausforderung war vor allem die unübersichtliche Lage am Sportheim, so dass in den ersten Minuten der Auffahrunfall und ein auslaufendes Fass mit Gefahrgut übersehen wurde.
Nichtsdestotrotz gelang es den beteiligten Wehren die als "goldene Stunde" bezeichnete Vorgabe einzuhalten, die den Zeitraum von Beginn der Rettungsarbeiten bis zur Überführung der Opfer ins Krankenhaus umfasst. Michael Omert, einer der Kreisbrandinspektoren aus dem Nachbarlandkreis Rhön Grabfeld, der als Gast anwesend war, lobte ebenfalls die zielstrebige Arbeit der Ehrenamtlichen.
Bei der Nachbesprechung war vor allem die Lage am Einsatzort ein großes Thema. Below hob hervor, dass sie als einziger HvO durch die große Fläche des Übungsgebietes vor einer großen Herausforderung stand. Kreisbrandmeister Marco Schreck, der aus Bayreuth als Gast zur Übung gekommen war, gab einen Tipp aus seinem Beruf als Rettungsassistent: "Wenn man die Autos und Patienten durchnummeriert, gibt das nicht nur Übersicht, sondern verkürzt auch den Funkverkehr." Außerdem sei es sinnvoll, den Einsatzort in mehrere Abschnitte zu unterteilen, um einen besseren Überblick über die Lage zu haben.
Der Komandant der Feuerwehr Burkardroth, Thomas Geis, äußerte sich in seiner Funktion als Übungskoordinator positiv über den Ablauf der Übung. "Es hat eigentlich fast alles gepasst. Klar gab es einige kleinere Fehler, aber die sind immer dabei. Deswegen üben wir ja, um besser zu werden und im Ernstfall fit zu sein."
Auf Höhe des Sportheims von Burkardroth stießen die Ehrenamtlichen laut Übungskoordinator Thomas Geis auf "eine realitätsnahe Situation". Durch einen Unfall wurde ein Auto in die Wiese geschleudert, ein anderes landete durch den Zusammenstoß auf der Leitplanke. Ein Lkw bemerkte den Unfall und bremste abrupt ab, so dass noch ein Auffahrunfall ins Szenario integriert wurde.
Die Wehrleute stießen bei ihren Rettungsarbeiten teils auf ansprechbare, bewusstlose oder gepfählte Opfer, die von der Jugendfeuerwehr gespielt wurden. Diese mussten medizinisch erstversorgt werden, wozu Natascha Below vom bayerischen Roten Kreuz als "Helfer vor Ort" (HvO) zur Verfügung stand. Bevor nicht abgeklärt war, wie eine Person zu befreien war, durften die Wehrleute nicht mit ihren Werkzeugen zur Tat schreiten.
"Mit einer Pfählung habe ich nicht gerechnet", sagte sie. Die Verletzung stellte nicht nur sie vor Schwierigkeiten, sondern auch die für den Teilunfall verantwortliche Sandberger Feuerwehr. Kommandant Sebastian Friedel erklärte das Problem: "Sobald ich was am Fahrzeug mache, überträgt sich das über die Vibrationen auf den Verletzten, was im Ernstfall zu lebensgefährlichen Verletzungen führen kann."
"Es ist wichtig, dass wir bei den Übungen miteinander reden und die Arbeitsweisen der anderen Rettungsorganisationen und Feuerwehren kennenlernen", betonte Geis. Dies erleichtere die Zusammenarbeit und Abläufe im Ernstfall. Eine Herausforderung war vor allem die unübersichtliche Lage am Sportheim, so dass in den ersten Minuten der Auffahrunfall und ein auslaufendes Fass mit Gefahrgut übersehen wurde.
Nichtsdestotrotz gelang es den beteiligten Wehren die als "goldene Stunde" bezeichnete Vorgabe einzuhalten, die den Zeitraum von Beginn der Rettungsarbeiten bis zur Überführung der Opfer ins Krankenhaus umfasst. Michael Omert, einer der Kreisbrandinspektoren aus dem Nachbarlandkreis Rhön Grabfeld, der als Gast anwesend war, lobte ebenfalls die zielstrebige Arbeit der Ehrenamtlichen.
Bei der Nachbesprechung war vor allem die Lage am Einsatzort ein großes Thema. Below hob hervor, dass sie als einziger HvO durch die große Fläche des Übungsgebietes vor einer großen Herausforderung stand. Kreisbrandmeister Marco Schreck, der aus Bayreuth als Gast zur Übung gekommen war, gab einen Tipp aus seinem Beruf als Rettungsassistent: "Wenn man die Autos und Patienten durchnummeriert, gibt das nicht nur Übersicht, sondern verkürzt auch den Funkverkehr." Außerdem sei es sinnvoll, den Einsatzort in mehrere Abschnitte zu unterteilen, um einen besseren Überblick über die Lage zu haben.
Der Komandant der Feuerwehr Burkardroth, Thomas Geis, äußerte sich in seiner Funktion als Übungskoordinator positiv über den Ablauf der Übung. "Es hat eigentlich fast alles gepasst. Klar gab es einige kleinere Fehler, aber die sind immer dabei. Deswegen üben wir ja, um besser zu werden und im Ernstfall fit zu sein."
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