
Zwei neue Corona-Infektionen vermeldet das Landratsamt Bad Kissingen am Donnerstag. Die Anzahl der infizierten Personen im Kreis steigt damit auf sieben, gegenüber dem Vortag gilt keine Person als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt nach Angaben des Staatlichen Gesundheitsamtes Bad Kissingen sowie des Robert Koch-Instituts (RKI) 4,8.
Die sieben Infizierten leben in den Altlandkreisen Bad Kissingen, Bad Brückenau (je drei Fälle) sowie Hammelburg (eine Infektion). Zudem befinden sich sechs Kontaktpersonen in Quarantäne. Insgesamt sind im Landkreis seit Ausbruch der Pandemie 3653 Corona-Fälle bestätigt worden, 104 der zuvor positiv getesteten Personen sind verstorben.
Impfangebot für Kinder und Jugendliche wird verhalten angenommen
Im Bad Kissinger Impfzentrum dürfen seit Mittwoch auch Corona-Schutzimpfungen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren durchgeführt werden. Das Angebot wird allerdings sehr verhalten angenommen, wie Pressesprecherin Nathalie Bachmann auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigt. Bisher seien etwa 20 Personen dieser Altersgruppe geimpft, sagt sie.
Mit der 7-Tage-Inzidenz von 4,8 weist Bad Kissingen derweil weiterhin einen vergleichsweise niedrigen Wert auf. Der bundesweite Durchschnitt liegt am Donnerstag laut RKI bei 16,0. Die bayerischen Nachbarlandkreise Rhön-Grabfeld (2,5), Main-Spessart (3,2) und Schweinfurt (6,9) liegen ebenfalls unter diesem Schnitt, wie auch die Stadt Schweinfurt mit einem Wert von 13,1.
Höher sind die Inzidenzwerte an der bayerisch-hessischen Landesgrenze. Die an Bad Kissingen angrenzenden, hessischen Landkreise Main-Kinzig-Kreis und Fulda weisen Werte von 18,8 beziehungsweise 29,1 auf. Damit liegt der Kreis Fulda im bundesweiten Vergleich auf Rang 30.