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LKR Bad Kissingen
Wo im Landkreis Bad Kissingen gebaut wird
Eine Übersicht über alle laufenden und geplanten Baustellen auf Kreis-, Staats- und Bundesstraßen im Landkreis Bad Kissingen im Jahr 2023.
Auf der K18 zwischen Hassenbach und Schlimpfhof wird bis Dezember 2023 die Straße erneuert.       -  Auf der K18 zwischen Hassenbach und Schlimpfhof wird bis Dezember 2023 die Straße erneuert.
Foto: Milena Medecr | Auf der K18 zwischen Hassenbach und Schlimpfhof wird bis Dezember 2023 die Straße erneuert.
Milena Meder
 |  aktualisiert: 11.07.2024 17:00 Uhr

Bereits seit Oktober 2020 laufen die Bauarbeiten auf der A7 an der Talbrücke Thulba. Erst Ende 2026 soll das 102 Millionen Euro teure Projekt abgeschlossen sein. Ebenfalls mit Behinderungen müssen Autofahrer auf der Autobahn weiter nördlich bei der Erneuerung der Talbrücke Römershag rechnen.

Hier sogar noch länger: Die im April 2022 gestartete Baustelle wird vermutlich noch bis Ende 2028 andauern. Doch nicht nur auf der A7 wird in diesem Jahr gebaut. Auch in die Kreis-, Staats- und Bundesstraßen im Landkreis wird einiges investiert. Eine Übersicht über alle Baustellen.

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Auf diesen Kreisstraßen wird investiert

Der Landkreis hat im Haushalt 2023 drei neue Straßenprojekte beschlossen. Eines davon ist die K30 zwischen Zeitlofs und Rossbach, die Gesamtkosten betragen circa 3,5 Millionen Euro. „Diskutiert wurde zuletzt, wie die Ferngasleitung die neue Straße queren kann“, heißt es aus dem Landratsamt. Radweg ist keiner geplant.

Auch auf der K2 bei Maria Bildhausen wird sich etwas tun. Die Verkehrssicherheit sei nicht mehr gewährleistet. Die Fahrbahn ist zu schmal, die Kurven unübersichtlich und zu eng, außerdem fehlen Entwässerungseinrichtungen. „Im Radwegekonzept des Landkreises ist ein straßenbegleitender Radweg vorgesehen, die Realisierung ist aber abhängig von einem erfolgreichen Grunderwerb“, sagt Pressesprecherin Nathalie Bachmann.

Als letzte Baustelle ist ein Kreisverkehr auf der K37 bei Langendorf geplant. Die Kosten von rund 3,2 Millionen Euro teilen sich der Landkreis, die Autobahn GmbH und das Staatliche Bauamt Schweinfurt.

Hier baggert das Staatliche Bauamt

Voraussichtlich im Herbst 2023 beginnt auf der Staatsstraße 2292 am Nordring in Bad Kissingen die für das Staatliche Bauamt teuerste Baustelle. Für insgesamt 4,6 Millionen Euro wird hier zwischen Gymnasium und Einmündung Am Steingraben ein Radweg auf beiden Seiten der Fahrbahn angebaut und ab hier durch einen einseitigen Radweg bis zur Kreuzung Küttlersrain ergänzt.

Es folgt die Weiterführung in Richtung Salinenstraße und den Kurpark. Durchgeführt wird die Baustelle von der Stadt Bad Kissingen . „Die Kosten werden weitgehend von der Bundesrepublik Deutschland über das Förderprogramm Stadt und Land sowie durch den Freistaat Bayern als Baulastträger des Radwegs getragen“, heißt es aus dem Amt.

Vollsperrung zwischen Bad Brückenau und Oberleichtersbach

Auf eine Vollsperrung der St 2790 zwischen Bad Brückenau und Oberleichtersbach/ Buchrasen müssen sich Autofahrer im Jahr 2024 einstellen. Die Staatsstraße werde für rund 4,5 Millionen Euro bestandsnah ausgebaut. „Das heißt, die geplante Trasse verläuft überwiegend im engen räumlichen Zusammenhang mit der bestehenden Trasse und weicht nur wenige Meter vom heutigen Straßenverlauf ab.“ Lediglich an der Parkplatzzufahrt im Wald und der Einmündung an der K27 Richtung Modlos werde die Straße ein Stück nach Osten verlegt.

„Dadurch werden die Kurven entschärft, was gemeinsam mit der Verbreiterung der Fahrbahn auf 7,5 Meter sowie der Herstellung von standfesten Banketten (je 1,5 Meter) die Verkehrssicherheit sowie die Leichtigkeit des Verkehrs in diesem Bereich verbessert“, so das Amt. Noch in diesem Herbst soll mit dem Verlegen der Gas- und Kanalleitungen der Stadtwerke Bad Brückenau begonnen werden. „Diese Arbeiten werden bis Jahresende abgeschlossen und finden vor dem eigentlichen Straßenbau statt.“

Radweg zwischen Wittershausen und Aura

Auch der in unserem Heimat-Monitor geforderte Radweg von Aura in Richtung Oberthulba wird angegangen. „Bessere Anbindung an das Radwegenetz Richtung Oberthulba“, hat sich ein Teilnehmer gewünscht. Entlang der St2290 von Wittershausen nach Aura wird der bestehende Feldweg in das Radwegenetz mit einbezogen.

„Dabei wird der Weg ausgebaut und asphaltiert sowie in der Gemarkung Wittershausen mit Neubauabschnitten ergänzt“, erklärt das Staatliche Bauamt. In diesem Rahmen erneuert die Gemeinde Aura ihre Trinkwasser-Notversorgungsleitung, die teilweise im bestehenden Weg verlaufe. Baubeginn der 1,5 Kilometer langen Baustelle ist dann nach Abschluss dieser Arbeiten.

Nur eine Baustelle vom Bund

Der Bund investiert 350.000 Euro in die B286 kurz nach der Einmündung der St 2291 in Richtung Poppenroth. Hier soll im letzten Bauabschnitt die Asphaltdecke erneuert werden. Baubeginn ist mit der Fertigstellung der Saalebrücke in Aschach angesetzt – voraussichtlich Ende November diesen Jahres. Für die 1,74 Kilometer lange Strecke sind ungefähr vier Wochen Bauzeit geplant.

 
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