Kulturelle Bildung findet überall da statt, wo sich Menschen mit Kunst und Kultur beschäftigen und ihre Ideen in die Tat umsetzen. Das können Angebote aus der Erwachsenenbildung oder einem Jugendzentrum sein, sie können innerhalb eines Museums, eines Theaters oder eines Seniorenwohnheims stattfinden, aber immer mit engagiertem Personal, Raum, Zeit und einem angemessenen finanziellen Rahmen.
Doch wie ist es um die kulturelle Bildung in ländlichen Räumen Bayerns bestellt?
Die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern lädt zu einem „Roadtrip“ in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld ein. Menschen aus dem Kultur-, Bildungs- und Sozialbereich sind angesprochen, Zukunftsimpulse und Partnerschaften für die kulturelle Bildung in ländlichen Räumen zu entwickeln, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt.
Aktive aus der Region haben die Möglichkeit, sich beim kostenfreien „Mobilen Labor Unterfranken“ am Donnerstag, 7., und Freitag, 8. März, zu vernetzen, Kolleginnen und Kollegen sowie Orte kultureller Bildung kennenzulernen und gemeinsam an Lösungen für eine Stärkung des Bereiches zu arbeiten.
Inspirierende Ideen
Im Labor sollen Initiativen und Ideen der Region sichtbar werden, die Akteurinnen und Akteure können erfolgreiche oder gelungene Beispiele aus der Praxis erforschen wie die Bayerische Musikakademie Hammelburg , das Theater Schloss Maßbach , den Circus Luna, das Kloster Wechterswinkel sowie in Bad Königshofen die VHS Rhön-Grabfeld und das Archäologiemuseum, heißt es weiter. In Workshops bietet sich dann die Möglichkeit, gemeinsam an inspirierenden Ideen zu arbeiten.
Die Befunde und Ergebnisse fließen in Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige kulturelle Bildung in Bayern ein.
Ausführliche Informationen zum Programm, das ständig aktualisiert wird, und das Anmeldeformular gibt es im Internet unter lkb-by.de/themen/projekt-land-schafft-kultur/ .
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldeschluss ist der 3. März. Es können maximal 45 Personen am Labor teilnehmen, eine Warteliste wird bei Bedarf eingerichtet, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamtes abschließend. red