
Mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden Klaus Kippes (Verband der Kreisjugendfeuerwehr) begann die Herbstvollversammlung des Kreisjugendringes in der Festhalle Thundorf , die mit 35 von 48 möglichen Delegierten gut besucht war. Gekonnt moderierte Christian Fenn den Abend. Er führte durch die umfangreiche Tagesordnung, die etwas getrübt wurde, weil es zum einen wieder nicht gelang einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden gefunden wurde, der seiner Meinung dringend notwendig zur Entlastung des 1. Vorsitzenden Klaus Kippes notwendig wäre. Zum anderen musste auch die Verleihung des Jugendleiter/innen - Ehrenpreises aufgrund fehlender Vorschläge aus den Reihen der Verbände in diesem Jahr entfallen. Die Nachwahl des stellvertretenden Vorsitzenden wurde, so schreibt es die Satzung vor, auf die Frühjahrsvollversammlung am 13. März 2019 vertagt.
Einstimmig genehmigt wurden von der Versammlung das Protokoll der Frühjahrsvollversammlung, die Vorstellung der neuen Homepage, sowie die Haushaltsplanung 2019. Geschäftsführer Christoph Stürmer erläuterte einige Punkte des Haushalts, der in Einnahmen und Ausgaben auf 200 000 Euro festgesetzt ist. Die höchsten Ausgaben sind die Anschaffung eines neuen 6-Sitzer Kleinbusses mit 30 000 Euro, Veranstaltungskosten mit 34 800 Euro, die Förderung von Spiel- und Sportgeräten 30 000 Euro und die Förderung von Freizeitmaßnahmen mit 25 000 Euro.
Dem Vorsitzenden Klaus Kippes war es vorbehalten die Arbeitsplanung für das kommende Jahr zu erläutern. An Schulungen stehen bereits fest: ein Gitarrenseminar - Aufbaukurs vom 18. bis 20. Januar, ein "Kräsch-Kurs" am Samstag, 30.März, ein Grundlagenseminar Jugendarbeit Modul 1 + 2 vom 18. bis 30. Oktober und ein Gitarrenseminar - Anfängerkurs vom 15. bis 17. November 2019. Fest geplant sind weiterhin die Teilnahme am "Friedenslauf" am Toten Meer in Israel vom 28. Januar bis 4. Februar, sowie der deutsch-israelische Jugendaustausch. Christoph Stürmer erläuterte diesen kurz und informierte darüber, dass der Austausch in zwei Teilen stattfindet. Die "Internationale Jugendbegegnung mit Israel-OUT" findet von 14. April bis 22. April in Tamar in Israel, die " Jugendbegegnung mit Israel-IN" vom 28. Juli bis 6. August im Landkreis und den angrenzenden Bundesländern statt.
Zur Aktion "72 Stunden" vom BDKJ, die erneut von 23. bis 26. Mai 2019 stattfindet, und über die Arbeit des Bezirksjugendringes gab Sebastian Dietz einige Erläuterungen. Er wünschte sich, dass diese Aktion Akzeptanz findet und möglichst viele daran teilnehmen.
Verabschiedung
Zum Schluss der Versammlung überraschte Christoph Stürmer die aus der Geschäftsstelle ausscheidende Ulrike Schmitt. Wie aus dem Nichts erschienen Martin Pfeuffer ( Geschäftsführer von 1990 bis 2014) und Sabina Karpenko (2014 bis 2016) in der Festhalle, um der beliebten Mitarbeiterin ihren Dank zum Abschied abzustatten. Zusammen mit dem Vorsitzenden Klaus Kippes und dem amtierenden Geschäftsführer Christoph Stürmer überreichten sie einen Blumenstrauß. Ulrike Schmitt war seit 1981 auf der Geschäftsstelle beschäftigt.
Bezirksrätin Karin Renner ( CSU ) ist nach eigener Aussage selbst im Bezirksjugendring involviert und lobte die Arbeit, die dort geleistet wird. Sie sprach ihren Dank für die Arbeit vor Ort aus und hatte das Anliegen, dass im Kreis der Jugendarbeit auch an die Menschen mit Handicap gedacht wird. Ihr Appell: "Integriert diese behinderten Menschen und bindet sie mit in Eure Arbeit ein".
Bürgermeister Egon Klöffel ( CSU ) stellte in seinem Grußwort die Gemeinde Thundorf mit seiner wechselhaften und historischen Vergangenheit vor. Und auch MdB Sabine Dittmar ( SPD ) ließ es sich nicht nehmen, dem Kreisjugendring, mit dem sie schon viele Jahre verbunden ist, einen Besuch abzustatten. Sie sprach das vorgestellte Arbeitsprogramm an, das wieder eine Vielzahl von Schulungs- und Freizeitangeboten enthält. Die Abgeordnete machte auch Werbung für den im nächsten Jahr anstehenden Jugendaustausch mit dem Partnerlandkreis Tamar in Israel, sprach die Datenschutzgrundverordnung an und ging kurz auf die Kinder- und Jugendhilfe ein.