Bad Kissingen
Kreis Bad Kissingen ist eher arm an Reichen
Das Bayerische Landesamt weist in seinem jüngsten Vergleich für den Landkreis Bad Kissingen 15 Einkommensmillionäre aus.
Die Warnung von Aristoteles Onassis hat offenbar nicht viel genutzt: "Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld", soll der Grieche, der in seiner Zeit als Inbegriff des reichen Mannes galt, einmal gesagt haben. Vom Bemühen, es Onassis gleichzutun und selbst Millionen zu verdienen, hat seine Einschätzung jedenfalls noch kaum einen abgehalten. Die jüngsten Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung berichten gerade wieder von einem Anstieg der Zahl von Einkommensmillionären im Freistaat.
Der Landkreis Bad Kissingen leistet zu dieser Entwicklung seinen Beitrag, wenn auch einen eher bescheidenen. 15 Einkommensmillionäre weisen die Statistiker für das Jahr 2013 im Bäderlandkreis aus. Rein rechnerisch ergibt das 1,5 Einkommensmillionäre je 10 000 Einwohner und entspricht etwa der Hälfte des Durchschnitts für den ganzen Freistaat.
Unter den Landkreisen im Regierungsbezirk Unterfranken nimmt die Region Bad Kissingen damit einen Platz im vorderen Mittelfeld ein. Spitzenreiter ist hier der Kreis Kitzingen mit 3,4 Einkommensmillionären je 10 000 Einwohnern, gefolgt vom Landkreis Aschaffenburg. Weniger Einkommensmillionäre als der Kreis Kissingen weisen dagegen Rhön-Grabfeld (1,4 je 10 000 Einwohner), der Landkreis Würzburg (1,4), die Haßberge (1,2) sowie die Kreise Miltenberg (1,2), Schweinfurt (1,2) und Main-Spessart (1,0) auf.
Am höchsten ist der Anteil der Einkommensmillionäre im unterfränkischen Vergleich in der Stadt Aschaffenburg. Die Quote beträgt dort 4,4 je 10 000 Einwohner. In Würzburg sind es 3,4 und in Schweinfurt nur 1,5 Einkommensmillionäre je 10 0000 Einwohner.
Die Zahlen für 2013 sind übrigens die jüngsten vorliegenden. Grundlage der Auswertung sind laut Statistischem Landesamt die Ergebnisse der Steuerfestsetzungsverfahren durch die Finanzverwaltung. Wegen der steuerrechtlichen Antrags- und Erklärungsfristen und auch wegen des Zeitbedarfs der Finanzverwaltung gebe es keine aktuelleren Werte. Wie ungleich verteilt die Menschen mit großen Einkommen in Bayern sind, belegt die Statistik ebenfalls. Den höchsten Anteil an Einkommensmillionären verzeichnet mit 14,2 je 10 000 Einwohner der oberbayerische Landkreis Starnberg. Am geringsten ist der Anteil der Einkommensmillionäre mit 0,8 je 10 000 Einwohner im Landkreis Regen (Bayerischer Wald). Insgesamt gab es 2013 in Bayern 3806 Einkommensmillionäre. Das waren 674 oder 21,5 Prozent mehr als bei der vorangegangenen Ermittlung der Zahlen (2014 für 2010). Oberbayern stellt mit 2047 mehr als die Hälfte aller Einkommensmillionäre im Freistaat.
Die Einkünfte aus Gewerbebetrieb spielen laut Statistik bei den Einkommensmillionären in Bayern mit 69 Prozent Anteil die beherrschende Rolle. Einkünfte aus nicht selbstständiger Arbeit, also hoch dotierte Angestellte, steuern 17,7 Prozent bei. Im Schnitt kamen Bayerns Einkommensmillionäre im Jahr 2013 auf einen Gesamtbetrag der Einkünfte von 2,7 Millionen Euro. Im Vergleich mit Aristoteles Onassis ist der bayerische Durchschnittsmillionär also doch ein armer Mann.
Noch dazu ist gar nicht ausgemacht, dass es sich bei einem Einkommensmillionär immer nur um eine einzelne Person handelt. "Zusammen veranlagte Ehegatten", erklären die Statistiker, werden "als ein Steuerpflichtiger gezählt."
Der Landkreis Bad Kissingen leistet zu dieser Entwicklung seinen Beitrag, wenn auch einen eher bescheidenen. 15 Einkommensmillionäre weisen die Statistiker für das Jahr 2013 im Bäderlandkreis aus. Rein rechnerisch ergibt das 1,5 Einkommensmillionäre je 10 000 Einwohner und entspricht etwa der Hälfte des Durchschnitts für den ganzen Freistaat.
Unter den Landkreisen im Regierungsbezirk Unterfranken nimmt die Region Bad Kissingen damit einen Platz im vorderen Mittelfeld ein. Spitzenreiter ist hier der Kreis Kitzingen mit 3,4 Einkommensmillionären je 10 000 Einwohnern, gefolgt vom Landkreis Aschaffenburg. Weniger Einkommensmillionäre als der Kreis Kissingen weisen dagegen Rhön-Grabfeld (1,4 je 10 000 Einwohner), der Landkreis Würzburg (1,4), die Haßberge (1,2) sowie die Kreise Miltenberg (1,2), Schweinfurt (1,2) und Main-Spessart (1,0) auf.
Am höchsten ist der Anteil der Einkommensmillionäre im unterfränkischen Vergleich in der Stadt Aschaffenburg. Die Quote beträgt dort 4,4 je 10 000 Einwohner. In Würzburg sind es 3,4 und in Schweinfurt nur 1,5 Einkommensmillionäre je 10 0000 Einwohner.
Die Zahlen für 2013 sind übrigens die jüngsten vorliegenden. Grundlage der Auswertung sind laut Statistischem Landesamt die Ergebnisse der Steuerfestsetzungsverfahren durch die Finanzverwaltung. Wegen der steuerrechtlichen Antrags- und Erklärungsfristen und auch wegen des Zeitbedarfs der Finanzverwaltung gebe es keine aktuelleren Werte. Wie ungleich verteilt die Menschen mit großen Einkommen in Bayern sind, belegt die Statistik ebenfalls. Den höchsten Anteil an Einkommensmillionären verzeichnet mit 14,2 je 10 000 Einwohner der oberbayerische Landkreis Starnberg. Am geringsten ist der Anteil der Einkommensmillionäre mit 0,8 je 10 000 Einwohner im Landkreis Regen (Bayerischer Wald). Insgesamt gab es 2013 in Bayern 3806 Einkommensmillionäre. Das waren 674 oder 21,5 Prozent mehr als bei der vorangegangenen Ermittlung der Zahlen (2014 für 2010). Oberbayern stellt mit 2047 mehr als die Hälfte aller Einkommensmillionäre im Freistaat.
Einkünfte aus Gewerbe vorne
Die Einkünfte aus Gewerbebetrieb spielen laut Statistik bei den Einkommensmillionären in Bayern mit 69 Prozent Anteil die beherrschende Rolle. Einkünfte aus nicht selbstständiger Arbeit, also hoch dotierte Angestellte, steuern 17,7 Prozent bei. Im Schnitt kamen Bayerns Einkommensmillionäre im Jahr 2013 auf einen Gesamtbetrag der Einkünfte von 2,7 Millionen Euro. Im Vergleich mit Aristoteles Onassis ist der bayerische Durchschnittsmillionär also doch ein armer Mann.Noch dazu ist gar nicht ausgemacht, dass es sich bei einem Einkommensmillionär immer nur um eine einzelne Person handelt. "Zusammen veranlagte Ehegatten", erklären die Statistiker, werden "als ein Steuerpflichtiger gezählt."
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