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Bad Kissingen/Münnerstadt
Kracher im Sportpark: Der FC 06 empfängt Verfolger FC Sand
Mit einem Sieg hätten die Bad Kissinger eine Hand schon am Titel. Der TSV Münnerstadt hat seine Personalsorgen überstanden.
Die Spiele des FC 06 Bad Kissingen und TSV Münnerstadt       -  Zu den Aktivposten in der Offensive des FC 06 Bad Kissingen gehört Max Albert (in blau). Nach dem langfristigen Ausfall von Luka Maric wird der FC-Youngster noch mehr im Fokus sein.
Foto: Hopf | Zu den Aktivposten in der Offensive des FC 06 Bad Kissingen gehört Max Albert (in blau). Nach dem langfristigen Ausfall von Luka Maric wird der FC-Youngster noch mehr im Fokus sein.
Stephan Penquitt
 |  aktualisiert: 17.03.2025 02:36 Uhr

Gleich in die Vollen geht es am Samstag (15 Uhr) für den FC 06 Bad Kissingen (1./46) im ersten Spiel nach der Winterpause, in dem man im heimischen Sportpark im Topspiel auf den ärgsten Verfolger vom FC Sand (2./39) trifft. Sieben Zähler beträgt der Vorsprung der 06er auf den Tabellenzweiten. Deren zehn könnten es werden, würde man den Heimnimbus auf neun Siege in neun Spielen ausbauen. Es wäre wohl mehr als eine Vorentscheidung auf dem Weg zur Landesliga.

Hart gearbeitet haben die Kurstädter dafür in der Vorbereitung, mit der Coach Tim Herterich, der unter der Woche seinen 34. Geburtstag feierte, vor allem in der zweiten Hälfte sehr zufrieden war. „Die ersten drei Wochen waren durch die ganzen Krankheiten etwas schwierig, danach war es eine gute Vorbereitung.“ Die gipfelte in zwei Testspiel-Unentschieden gegen Bayernligist Karlburg (1:1) und Landesligist Fuchsstadt (2:2).

„Das Spiel gegen Sand ist jetzt gleich der richtige Gradmesser, um zu wissen, wo wir stehen“, weiß Bad Kissingens Trainer, der die Gäste mehr unter Druck sieht: „Sie müssen gewinnen, um näher ranzukommen, wir könnten auch mit einem Remis leben, auch wenn wir natürlich auf Sieg spielen.“ Die längst von Maximilian Zang trainierten Korbmacher mussten in der Winterpause die Abgänge von Mamadou Bah, Mohamed Conte und Essa Ganes verkraften, die Ex-Coach Christian Breunig vor der Saison nach Sand gelotst hatte.

Eine klassische Sander Mannschaft

Das sieht Herterich nicht zwangsläufig als Nachteil für den Gegner an: „Wenn sie die Abgänge durch mannschaftliche Geschlossenheit auffangen, kann das ein positiver Aspekt sein. Es ist jetzt in jedem Fall eine klassische Sander Mannschaft mit Sander Tugenden wie Kampfkraft und Willensstärke. Sie üben stets Gefahr bei Standards aus und sind gut im Umschaltspiel. Das heißt für uns, gut auf den Ball aufzupassen, ergo einfache Ballverluste zu vermeiden und eine gute Tiefenstaffelung zu haben.“

Aufgrund eines Auslandssemesters in den USA wird Stammtorwart Jan Hofmann die Rückrunde wohl komplett verpassen, für ihn rückt Tedi Kokalari zwischen die Pfosten. Ebenfalls längerfristig fehlt Top-Scorer Luka Maric (11 Tore, 9 Vorlagen) wegen eines Innenbandrisses im Knie.

Der TSV Münnerstadt will wieder nach oben

Für den TSV Münnerstadt (11./19) soll nach der Winterpause der Weg wieder nach oben führen. Zum Restart empfängt die Mannschaft des Trainer-Duos Simon Snaschel/Christoph Then am Sonntag (15 Uhr) den Tabellennachbarn TSV Ettleben (10./21), den man im Tableau gerne überholen würde. „Es ist ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften, da die Vorrunde sowohl für Ettleben als auch für uns nicht so gelaufen ist, wie man es sich erhofft hat“, weiß Then, der seine Mürschter gut vorbereitet sieht.

„Wir hatten eine sechswöchige Vorbereitung mit fünf Testspielen. Die Spieler sind körperlich in einem fitten Zustand und auch fußballerisch hat es in weiten Teilen schon sehr gut ausgesehen. Jetzt wollen wir uns mit drei Punkten belohnen.“ Die fünf Testpartien brachten unterschiedliche Ergebnisse zu Tage. Gegen die Ligakonkurrenz aus Strahlungen (5:2) und Sand (1:4) gab es Sieg und Niederlage, während auf ein 3:3 gegen Kreisligist Großbardorf II ein achtbares 1:3 gegen Landesligist Fuchsstadt folgte. Die Generalprobe zum Punktspielstart war mit dem 8:0-Erfolg über den Kreisklassenzweiten TSV Wollbach um Ex-Trainer Dominik Schönhöfer gelungen.

Dabei zeigte sich gerade Coach Simon Snaschel mit einem Fünfer-Pack in großer Torlaune. Vier Niederlagen und ein Sieg ist die Vorbereitungsbilanz von Gegner Ettleben , eine Bilanz mit Luft nach oben, wenngleich Christoph Then warnt: „Wir tun uns traditionell schwer gegen sie. Das ist eine robuste, zweikampfstarke Truppe, die vor allem bei Standards extrem gefährlich agiert. Dennoch haben wir uns ein gutes Gefühl erarbeitet und wollen den ersten Schritt in die richtige Richtung machen.“ Im Hinspiel trennte man sich torlos 0:0. Bis auf den rotgesperrten Nico Markert sowie den Langzeitverletzten Nico Weber steht den Lauerstädtern die komplette Kapelle zur Verfügung.

 
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