zurück
Hammelburg
Konzept zu Sturzfluten: Wo ist die Gefahr am größten?
Versiegelte Flächen, undurchlässige Böden und der Klimawandel erhöhen das Risiko von Sturzfluten. Immer mehr Kommunen treffen Vorkehrungen.
Wenn es in Windheim extrem stark regnet, wird auch der Klingenbach in Diebach zum Fluss.       -  Wenn es in Windheim extrem stark regnet, wird auch der Klingenbach in Diebach zum Fluss.
Foto: Carola Färber | Wenn es in Windheim extrem stark regnet, wird auch der Klingenbach in Diebach zum Fluss.
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.08.2022 18:15 Uhr

Der Hammelburger Bürgermeister Armin Warmuth kennt das Problem aus eigener Erfahrung: Er wohnt im Hammelburger Stadtteil Diebach am Klingenbach, der am 5. Juni 2021 innerhalb weniger Minuten rasant anschwoll, weil es in Windheim und Dittlofsroda geschüttet hatte. "Bei solchen Ereignissen haben wir auch keine Vorlaufzeit", weist Warmuth darauf hin, dass lokale Starkregen kaum oder nur sehr kurzfristig vorhersehbar seien. Und Simon Herterich, Leiter des Sachgebiets Wasserbau und Gewässerentwicklung am Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen, verweist darauf, dass Sturzfluten fast überall Schäden anrichten können: "Das betrifft nicht nur die Täler, sondern kann auch an Hängen und auf Bergen auftreten." Umso wichtiger sei die Vorsorge.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar