
In seiner Begrüßung erläuterte Markus Schneider, Vorsitzender und Sprecher der Kolpingsfamilie Hammelburg , vor welchem geschichtlichen Hintergrund man bis heute den Kolpinggedenktag feiere. Erstmalig wurde dieser am 3. Dezember 1933 in der „Deutschen Kolpingsfamilie “ – dem heutigen Kolpingswerk Deutschland – begangen.
Leben und Wirken Adolph Kolpings
Besonderer Wert wurde seitens der damaligen Verbandsleitung darauf gelegt, dass an diesem Tag die Person Adolph Kolping , sein Wirken und Wollen in den Vordergrund dieser Feier gestellt und damit den Mitgliedern nahegebracht wird.
1934 wurde zudem angeordnet, dass Neuaufnahmen der Mitglieder nur noch am Kolpinggedenktag und am Schutzfest des Hl. Josefs stattfinden sollen. Festtage und „Hochfeste“ der Kolpingsfamilie sind heute der Kolpinggedenktag (1. Sonntag im Dezember) und das Fest des Hl. Josef des Werktätigen (1. Mai beziehungsweise der folgende Sonntag).
"Treu Kolping"
Diese Tage werden eingeleitet mit einer gemeinsamen Messfeier und ein sich anschließendes Frühstück. In Hammelburg hat man daraus ein Treffen am Nachmittag bei Kaffee, Punsch und Plätzchen gemacht.
In diesem Rahmen fanden auch die Ehrungen langjähriger Mitglieder statt. Zu einer Besonderheit des Verbandes gehört der Gruß „Treu Kolping“, der an diesen Festtagen und Hochfesten verwendet wird. „Treu Kolping“ meint: Wir stehen zu Adolph Kolping und seinem Werk, wir bleiben zusammen.
"Säugling im Stall gefunden"
Schneider trug den Mitgliedern einige Weihnachtsgeschichten vor, unter anderem auch, wie die Pressemitteilung rund um die Geburt Jesu sich heute darstellen würde. Da hieß es: „Säugling im Stall gefunden“. Aufgetaucht seien ausländische Männer im Besitz von Gold und anderen verschiedenen Substanzen. Außerdem berichteten Hirten von einem Mann im weißen Nachthemd mit Flügeln. Eine schnelle Klärung der Umstände scheint hier zweifelhaft.
Termine für 2025
Der Vorsitzende gab noch Termine der Kolpingsfamilie für das erste Quartal 2025 bekannt. Am 5. Januar findet eine Neujahrs-/Dreikönigswanderung nach Langendorf statt. Monatlich finden zudem das Frauentreffen und ein Kegelabend statt. Für den 2. Februar ist die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen, Rechenschaftsbericht und Ausblick auf 2025 angesetzt.
Josefstag am 23. März
Den Josefstag feiert man am 23. März mit einem Gottesdienst und sich anschließendem Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück. Schneider sprach zusammen mit Pfarrer Thomas Eschenbacher eine Vielzahl an Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft bei der Kolpingsfamilie aus. Dem gemütlichen Beisammensein schloss sich noch eine besinnliche Adventsandacht an.
Die Geehrten
40 Jahre Mitgliedschaft: Hermann Köhler, Jürgen Rübeck, Martin Panhans, Franz Schilling, Matthias Plihal, Karl-August Schlereth, Matthias Schlereth, Michael Krapf, Peter Uebel, Gerhard Becker und Franz Rösser.
50 Jahre: Thomas Hufnagel, Thomas Müller und Helmuth Schlereth.
65 Jahre: Erich Ohmert, Edgar Heidelmeier, Eduard Schilling, Heinz Ziegler und Wolfgang Fenn.
70 Jahre: Richard Kaiser, Klemens Hofbauer, Josef Marterstock und Josef Bindrum.