Bad Brückenau
Kleinod mit Charme in Zeiten des Internets
Selbst in Zeiten des Einkaufs über das Internet gibt es noch so manches Kleinod in der Geschäftswelt. Dazu gehört der Bestellshop in der Unterhainstraße.

Vor nicht einmal fünf Minuten hat Verena Geisler die Ladentür aufgeschlossen, da steht schon die erste Besucherin im Geschäft. Sie wird von der Shopbetreiberin - wie übrigens fast alle Stammkunden - mit Namen begrüßt und nach ihren Wünschen gefragt. Die rüstige Seniorin will ein Paar Schuhe bestellen: "Diesmal nehme ich sie in Schwarz mit dem etwas flacheren Absatz." Die Käuferin weiß genau, was sie will, "denn schon mit dem braunen Modell habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht". Es wird alles genau notiert, in wenigen Tagen kann die Ware abgeholt werden.
So oder ähnlich läuft es an vier Tagen die Woche in den Verkaufsräumen ab. 1991 hat Verena Geisler den damaligen Quelle-Bestellshop in Bad Brückenau übernommen, der sich unter ihren Vorgängerinnen als eine der ersten Quelle-Agenturen in ganz Deutschland etabliert hatte. Die gebürtige Thüringerin war von Anfang an "mit viel Herzblut bei der Sache", was die Kundschaft bis zum heutigen Tage zu schätzen weiß. "Ich war damals ja ganz neu in der Branche und hätte nicht gedacht, dass soviel bestellt wird", erinnert sie sich an die ersten Schritte auf ungewohntem Parkett.
"Es war dann wie ein Schlag ins Gesicht", denkt die 62-jährige Geschäftsfrau an einen Tag vor nunmehr fast zehn Jahren zurück, als das Versandhaus Quelle praktisch über Nacht Insolvenz anmeldete. "Da stand praktisch meine Existenz auf dem Spiel". Sie und ihr Mann Bernd sind aber von Kindesbeinen an das Anpacken gewohnt. "So haben wird ganz schnell mit zahlreichen anderen Versandhändlern Kontakt aufgenommen". Dieses Engagement hat sich gelohnt. Aktuell kann der Kunde im Laden in über hundert verschiedenen Spezialkatalogen stöbern oder auch die für ihn interessanten Exemplare zur Durchsicht einfach mit nach Hause nehmen. Hat er dann seine Kaufentscheidung getroffen, übernimmt das Ehepaar Geisler die weitere komplette Abwicklung, "und zwar von der Bestellung bis hin zur versandkostenfreien Lieferung".
Da geht es dann längst nicht nur um modische Bekleidung, sondern auch Einrichtungsgegenstände und technische Großgeräte wie beispielsweise Waschmaschinen gehören zur umfangreichen Angebotspalette. Und dank ihrer langjährigen Erfahrung hat Verena Geisler für die Kunden bei fast jedem Produkt den einen oder anderen Tipp parat.
"Der Kunde fühlt sich bei uns einfach gut aufgehoben", sagt die Geschäftsfrau, bei der nach eigener Aussage Service und Beratung an erster Stelle stehen. "Und auch im Falle von Reklamationen sind wir natürlich die kompetenten Ansprechpartner". Kein Geheimnis macht sie daraus, dass das Internet ihr einigen Umsatz weggenommen hat, "aber das ist ja auch in anderen Branchen der Fall". Deswegen besinnt sich Verena Geisler auf ihre Stärken und pflegt den intensiven Kontakt mit ihrer Klientel. Sie weiß genau: "Auch das schönste Katalogfoto kann das persönliche Gespräch nicht ersetzen".
Glücklich ist sie nach wie vor darüber, dass ihre Kundschaft praktisch aus allen Altersschichten kommt. Selbst junge Leute würden immer wieder fragen: "Was machen wir, wenn Du einmal aufhörst?" Soweit sei es aber noch nicht, versichert die Geschäftsfrau, die in jüngster Vergangenheit noch einen weiteren Interessentenkreis hinzugewonnen hat. Seit der Westfalia-Katalog im Regal steht, kommen auch vermehrt Männer in den Bestellshop, die dann in erster Linie bei Gerätschaften für den Heimwerkerbedarf oder anderen Ausrüstungsgegenständen fündig werden.
Direkt vorgehalten wird in der Unterhainstraße zwar kein großer Warenbestand, aber kleinere Elektrogeräte, Modeschmuck, Glückwunschkarten, Dekorationsartikel oder Kleidungstücke kann man sofort mitnehmen. Zum Anprobieren gibt es sogar eine Umkleidekabine. Und wer sich nach dem Stöbern etwas ausruhen möchte, nimmt in einer gemütlichen Sitzecke Platz.
So oder ähnlich läuft es an vier Tagen die Woche in den Verkaufsräumen ab. 1991 hat Verena Geisler den damaligen Quelle-Bestellshop in Bad Brückenau übernommen, der sich unter ihren Vorgängerinnen als eine der ersten Quelle-Agenturen in ganz Deutschland etabliert hatte. Die gebürtige Thüringerin war von Anfang an "mit viel Herzblut bei der Sache", was die Kundschaft bis zum heutigen Tage zu schätzen weiß. "Ich war damals ja ganz neu in der Branche und hätte nicht gedacht, dass soviel bestellt wird", erinnert sie sich an die ersten Schritte auf ungewohntem Parkett.
"Es war dann wie ein Schlag ins Gesicht", denkt die 62-jährige Geschäftsfrau an einen Tag vor nunmehr fast zehn Jahren zurück, als das Versandhaus Quelle praktisch über Nacht Insolvenz anmeldete. "Da stand praktisch meine Existenz auf dem Spiel". Sie und ihr Mann Bernd sind aber von Kindesbeinen an das Anpacken gewohnt. "So haben wird ganz schnell mit zahlreichen anderen Versandhändlern Kontakt aufgenommen". Dieses Engagement hat sich gelohnt. Aktuell kann der Kunde im Laden in über hundert verschiedenen Spezialkatalogen stöbern oder auch die für ihn interessanten Exemplare zur Durchsicht einfach mit nach Hause nehmen. Hat er dann seine Kaufentscheidung getroffen, übernimmt das Ehepaar Geisler die weitere komplette Abwicklung, "und zwar von der Bestellung bis hin zur versandkostenfreien Lieferung".
Da geht es dann längst nicht nur um modische Bekleidung, sondern auch Einrichtungsgegenstände und technische Großgeräte wie beispielsweise Waschmaschinen gehören zur umfangreichen Angebotspalette. Und dank ihrer langjährigen Erfahrung hat Verena Geisler für die Kunden bei fast jedem Produkt den einen oder anderen Tipp parat.
"Der Kunde fühlt sich bei uns einfach gut aufgehoben", sagt die Geschäftsfrau, bei der nach eigener Aussage Service und Beratung an erster Stelle stehen. "Und auch im Falle von Reklamationen sind wir natürlich die kompetenten Ansprechpartner". Kein Geheimnis macht sie daraus, dass das Internet ihr einigen Umsatz weggenommen hat, "aber das ist ja auch in anderen Branchen der Fall". Deswegen besinnt sich Verena Geisler auf ihre Stärken und pflegt den intensiven Kontakt mit ihrer Klientel. Sie weiß genau: "Auch das schönste Katalogfoto kann das persönliche Gespräch nicht ersetzen".
Glücklich ist sie nach wie vor darüber, dass ihre Kundschaft praktisch aus allen Altersschichten kommt. Selbst junge Leute würden immer wieder fragen: "Was machen wir, wenn Du einmal aufhörst?" Soweit sei es aber noch nicht, versichert die Geschäftsfrau, die in jüngster Vergangenheit noch einen weiteren Interessentenkreis hinzugewonnen hat. Seit der Westfalia-Katalog im Regal steht, kommen auch vermehrt Männer in den Bestellshop, die dann in erster Linie bei Gerätschaften für den Heimwerkerbedarf oder anderen Ausrüstungsgegenständen fündig werden.
Direkt vorgehalten wird in der Unterhainstraße zwar kein großer Warenbestand, aber kleinere Elektrogeräte, Modeschmuck, Glückwunschkarten, Dekorationsartikel oder Kleidungstücke kann man sofort mitnehmen. Zum Anprobieren gibt es sogar eine Umkleidekabine. Und wer sich nach dem Stöbern etwas ausruhen möchte, nimmt in einer gemütlichen Sitzecke Platz.
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