Bad Kissingen
Kissinger Streetfood-Festival: 14 Teams verwöhnten Besucher
Der "Kisspark" feierte seinen zweiten Geburtstag mit einem Streetfood-Festival.
Wie schon im Vorjahr feierte der "Kisspark" im Gewerbegebiet am Wolfsgraben auch sein zweijähriges Bestehen am Sonntag mit einem Streetfood-Festival. 14 Anbieter kamen mit ihren Foodtrucks aus ganz Deutschland und boten ein vielfältiges Speisensortiment für jeden Geschmack. "Ich bin selbst ein großer Fan der modernen Streetfood-Küche", nannte Frank Sterrmann als Grund für sein zweites Festival. "Da bekommt man nur frisches, manchmal auch verrücktes Essen in die Hand." Alle Anbieter habe er in den vergangenen Monaten bei Besuchen anderer Festivals kennengelernt und zum Firmenjubiläum eingeladen - so wie die beiden Ribwich-Trucks.
"Wir waren 2010 die ersten Streetfood-Anbieter in Deutschland", erzählt Inhaber Peter Wolf aus Schwabach bei Nürnberg. "Ribwich" ist eine Wortspielerei aus Sparerib und Sandwich: Es handelt sich um kleingezupftes Schweinefleisch - Fachleute sprechen von "pulled pork" - aus der hohen Rippe vom schwäbischhalleschen Landschwein. Auch wenn sein Fleisch mit eigenen Gewürzmischungen bei einem befreundeten Metzger schon vorgegart wurde, kommt es vor dem Verkauf im Foodtruck noch zwei Stunden bei Niedrigtemperatur in den Räuchergasofen. "Dann bekommt der Kunde unser Ribwich frisch in die Hand."
Lecker sind auch die Burger und Nuggets vom Veggie-Werk der Firma Fuchs-Konzept in Koblenz. "Alles vegan", versichert Truckfahrer Ringo Rode. Das Festival in Bad Kissingen sei seinem Chef empfohlen worden. Mit drei Wagen sind die Koblenzer an fast jedem Wochenende zu irgendeiner Veranstaltung in Deutschland, Frankreich oder Luxemburg unterwegs. "Alles in allem fahren wir so 200 000 Kilometer", schätzt Rode. Bis zu 400 Kilometer ist er für einzelne Festivals unterwegs.
Manche der 14 Streetfood-Anbieter vor dem KissPark haben es nicht so weit. Rhönwild hat seinen Firmensitz gleich um die Ecke in Wittershausen. Auch Inhaber Hubertus Gleissner achtet bei seinen Burgern und Bratwürsten aus Hirsch- oder Wildschweinfleisch auf Frische und beste Qualität. "Bei uns kommt alles aus eigener Jagd." Gleissner ist nicht so oft unterwegs wie seine Kollegen: "Vielleicht an zehn Wochenenden pro Jahr und dann nur in der Region." Werktags lebt er vom Verkauf auf seinem eigenen Hof. "Die Nachfrage nach Wild steigt an."
Bei Streetfood-Festivals steht gesunde Ernährung, absolute Frische und beste Qualität im Vordergrund. Frisch und gesund ist natürlich auch das Gemüse aus dem Wok bei Sto4wok aus Mannheim. Jasmin-Kristin Reichert hat allerdings festgestellt, dass ihr Wok-Gemüse werktags zur schnellen Mittagspause in städtischen Geschäftsvierteln stärker gefragt ist als bei solchen Festivals am Wochenende. "Dann wollen die Leute auch mal sündigen."
Gern zugelangt haben am Sonntag auch Sylvia und Ralf Michels aus Schwebheim (Landkreis Schweinfurt). "Bei solchen Streetfood-Treffen gibt es doch immer wieder etwas Neues zu probieren." Ob gesund oder nicht, war ihnen wie wohl den meisten Besuchern ziemlich egal: "Hauptsache, es schmeckt!"
"Wir waren 2010 die ersten Streetfood-Anbieter in Deutschland", erzählt Inhaber Peter Wolf aus Schwabach bei Nürnberg. "Ribwich" ist eine Wortspielerei aus Sparerib und Sandwich: Es handelt sich um kleingezupftes Schweinefleisch - Fachleute sprechen von "pulled pork" - aus der hohen Rippe vom schwäbischhalleschen Landschwein. Auch wenn sein Fleisch mit eigenen Gewürzmischungen bei einem befreundeten Metzger schon vorgegart wurde, kommt es vor dem Verkauf im Foodtruck noch zwei Stunden bei Niedrigtemperatur in den Räuchergasofen. "Dann bekommt der Kunde unser Ribwich frisch in die Hand."
Lecker sind auch die Burger und Nuggets vom Veggie-Werk der Firma Fuchs-Konzept in Koblenz. "Alles vegan", versichert Truckfahrer Ringo Rode. Das Festival in Bad Kissingen sei seinem Chef empfohlen worden. Mit drei Wagen sind die Koblenzer an fast jedem Wochenende zu irgendeiner Veranstaltung in Deutschland, Frankreich oder Luxemburg unterwegs. "Alles in allem fahren wir so 200 000 Kilometer", schätzt Rode. Bis zu 400 Kilometer ist er für einzelne Festivals unterwegs.
"Alles aus eigener Jagd"
Manche der 14 Streetfood-Anbieter vor dem KissPark haben es nicht so weit. Rhönwild hat seinen Firmensitz gleich um die Ecke in Wittershausen. Auch Inhaber Hubertus Gleissner achtet bei seinen Burgern und Bratwürsten aus Hirsch- oder Wildschweinfleisch auf Frische und beste Qualität. "Bei uns kommt alles aus eigener Jagd." Gleissner ist nicht so oft unterwegs wie seine Kollegen: "Vielleicht an zehn Wochenenden pro Jahr und dann nur in der Region." Werktags lebt er vom Verkauf auf seinem eigenen Hof. "Die Nachfrage nach Wild steigt an."
Bei Streetfood-Festivals steht gesunde Ernährung, absolute Frische und beste Qualität im Vordergrund. Frisch und gesund ist natürlich auch das Gemüse aus dem Wok bei Sto4wok aus Mannheim. Jasmin-Kristin Reichert hat allerdings festgestellt, dass ihr Wok-Gemüse werktags zur schnellen Mittagspause in städtischen Geschäftsvierteln stärker gefragt ist als bei solchen Festivals am Wochenende. "Dann wollen die Leute auch mal sündigen."
"Hauptsache, es schmeckt"
Gern zugelangt haben am Sonntag auch Sylvia und Ralf Michels aus Schwebheim (Landkreis Schweinfurt). "Bei solchen Streetfood-Treffen gibt es doch immer wieder etwas Neues zu probieren." Ob gesund oder nicht, war ihnen wie wohl den meisten Besuchern ziemlich egal: "Hauptsache, es schmeckt!"Themen & Autoren / Autorinnen