Bad Kissingen
Kissinger Sängervereinigung nimmt Chorisma unter die Fittiche
Die Mädels von Chorisma können aufatmen: Mit ihrem Chor kann es weitergehen.
Nach der Auflösung der Chorgemeinschaft Hausen, die zum 31. Dezember 2018 beschlossen wurde, wusste man zuerst nicht, wie es weitergehen soll. "Im Sommer letzten Jahres haben alle Mitglieder einen Brief bekommen, in dem stand, dass die Chorgemeinschaft aufgelöst wird, wenn sich kein neuer Vorstand findet", erinnert sich Chorleiterin Antje Kopp zurück.
Für die Chorismas war dies erst einmal ein Schock, auch wenn sich Probleme schon abgezeichnet hatten. Aber den eigenen Chor deshalb einfach auflösen? "Das kam für uns nicht in Frage", sagt Chorsprecherin Sarah Metz, dafür hing man viel zu sehr daran. "Wir wollte unbedingt weitersingen", sagt auch Kopp, und ihre Mädels nicken ihr dabei zu. Doch dazu musste man in einem Verein sein.
Denn dieser bezahlt die Beiträge an den Fränkischen Sängerbund, der sich wiederum um die Versicherung, die Begleichung der Gema-Gebühren und darum kümmert, dass Zuschüsse bei diversen Vorhaben wie Jugendchorfestivals und Workshops abgerufen werden können. "Die Kissinger Sängervereinigung war hier der Rettungsanker" so Kopp.
Im September de svergangenen Jahres nahm man Gespräche auf, Vorsitzender Wolfgang Russ war von der Idee begeistert, einen neuen Chor in den eigenen Reihen zu haben. "Ein Jugendchor, der auf der Straße steht - das konnten wir natürlich nicht zulassen", so der Vorsitzende. Jugendliche für das Singen zu begeistern sei ohnehin nicht so leicht, und einen so engagierten Chor wie "Chorisma" finde man auch nicht alle Tage. "Nach Gesprächen haben wir schließlich in der Vorstandschaft entschieden, den Chor in die Kissinger Sängervereinigung zu integrieren", erläutert Russ.
Und das klappte so gut, dass man bereits ein gemeinsames Konzert plant: Am Muttertag wird auch Chorisma einen Part übernehmen. Für die Sängerinnen ist der Vereinswechsel fast nicht zu merken: Nach wie vor proben sie im Pfarrheim in Hausen, nach wie vor trifft man sich montags von 18.30 bis 20 Uhr.
"Einen eigenen Verein zu gründen wäre utopisch gewesen und hätte einen viel zu großen Aufwand bedeutet. Mit der Lösung, die gefunden werden konnte, sind alle sehr zufrieden", äußert sich Antje Kopp. Sie findet, dass die Chorismas beim Kissinger Sängerverein gut aufgehoben ist, ebenso wie ihre Mädels. Und auch Wolfgang Russ ist begeistert: "Es steht uns gut zu Gesicht, einen jugendlichen Chor in den eigenen Reihen zu haben". Reibungslos sei alles über die Bühne gegangen, so dass man nun wieder den Augenmerk auf das wichtigste legen kann: Nämlich auf das Singen.
Und das ist es auch, was Chorisma will. Mit Begeisterung sind sie bei den Proben im Pfarrheim bei der Sache. Bei den Stimmübungen, bei denen sie auch im Raum hin- und hergehen, scheinen sie die Welt um sich herum total zu vergessen. Dann stellen sie sich für das südafrikanische Lied "Shosholoza" auf, was sehr gut in die Situation passt: bedeute das isiZulu-Wort doch so viel wie "Mutig nach vorn schauen". Dazu haben die Mädels natürlich auch eine Choreographie einstudiert, "crazy choreographies" nennt Antje Kopp sie mit einem Schmunzeln - denn auch optisch soll hier einiges geboten werden. Die Stimmung ist ausgelassen, aber konzentriert.
Von Pop über Rock reicht die Palette, gesungen werden aber auch Gospels und afrikanische Traditionals. Eben sehr modern, auch wenn es für die Konzerte ein ungeschriebenes Gesetzt gibt. "Mindestens ein Lied auf deutsch muss dabei sein", erklärt Antje Kopp, doch auch hier finde man immer ein modernes, das ankommt bei den Chormitgliedern. Denn die Mitbestimmung wird groß geschrieben: Jeder darf mitentscheiden, ob man ein Stück einstudiert oder nicht.
"Der Zusammenhalt bei uns ist sehr groß, die Stimmung immer super. (...) Die Freude am Singen ist entscheidend: Denn nur, wenn wir das, was wir machen, lieben, können wir es auf der Bühne auch so rüberbringen", sagt Chorsprecherin Sarah Metz. "Die Mischung bei uns stimmt einfach: nach dem Lachen ist man dann wieder ernst und widmet sich den Liedern", erzählt Paula Hornisch, die für die Chorprobe extra aus Bad Neustadt anreist.
Das einzige, was vielleicht etwas fehlt, wären einige Jungs, die im Chor mitsingen. "Aber wir schaffen das auch alleine", meint Antje Kopp mit einem Lächeln. Wer Lust bekommen hat, bei den Chorismas mitzusingen, der hat montags (außerhalb der Ferien) im Pfarrheim von Hausen von 18.30 bis 20 Uhr die Gelegenheit dazu. Weitere Auskünfte gibt Chorleiterin Antje Kopp, Tel.: 0175/41 48 378.
Für die Chorismas war dies erst einmal ein Schock, auch wenn sich Probleme schon abgezeichnet hatten. Aber den eigenen Chor deshalb einfach auflösen? "Das kam für uns nicht in Frage", sagt Chorsprecherin Sarah Metz, dafür hing man viel zu sehr daran. "Wir wollte unbedingt weitersingen", sagt auch Kopp, und ihre Mädels nicken ihr dabei zu. Doch dazu musste man in einem Verein sein.
Denn dieser bezahlt die Beiträge an den Fränkischen Sängerbund, der sich wiederum um die Versicherung, die Begleichung der Gema-Gebühren und darum kümmert, dass Zuschüsse bei diversen Vorhaben wie Jugendchorfestivals und Workshops abgerufen werden können. "Die Kissinger Sängervereinigung war hier der Rettungsanker" so Kopp.
Im September de svergangenen Jahres nahm man Gespräche auf, Vorsitzender Wolfgang Russ war von der Idee begeistert, einen neuen Chor in den eigenen Reihen zu haben. "Ein Jugendchor, der auf der Straße steht - das konnten wir natürlich nicht zulassen", so der Vorsitzende. Jugendliche für das Singen zu begeistern sei ohnehin nicht so leicht, und einen so engagierten Chor wie "Chorisma" finde man auch nicht alle Tage. "Nach Gesprächen haben wir schließlich in der Vorstandschaft entschieden, den Chor in die Kissinger Sängervereinigung zu integrieren", erläutert Russ.
Und das klappte so gut, dass man bereits ein gemeinsames Konzert plant: Am Muttertag wird auch Chorisma einen Part übernehmen. Für die Sängerinnen ist der Vereinswechsel fast nicht zu merken: Nach wie vor proben sie im Pfarrheim in Hausen, nach wie vor trifft man sich montags von 18.30 bis 20 Uhr.
"Einen eigenen Verein zu gründen wäre utopisch gewesen und hätte einen viel zu großen Aufwand bedeutet. Mit der Lösung, die gefunden werden konnte, sind alle sehr zufrieden", äußert sich Antje Kopp. Sie findet, dass die Chorismas beim Kissinger Sängerverein gut aufgehoben ist, ebenso wie ihre Mädels. Und auch Wolfgang Russ ist begeistert: "Es steht uns gut zu Gesicht, einen jugendlichen Chor in den eigenen Reihen zu haben". Reibungslos sei alles über die Bühne gegangen, so dass man nun wieder den Augenmerk auf das wichtigste legen kann: Nämlich auf das Singen.
Und das ist es auch, was Chorisma will. Mit Begeisterung sind sie bei den Proben im Pfarrheim bei der Sache. Bei den Stimmübungen, bei denen sie auch im Raum hin- und hergehen, scheinen sie die Welt um sich herum total zu vergessen. Dann stellen sie sich für das südafrikanische Lied "Shosholoza" auf, was sehr gut in die Situation passt: bedeute das isiZulu-Wort doch so viel wie "Mutig nach vorn schauen". Dazu haben die Mädels natürlich auch eine Choreographie einstudiert, "crazy choreographies" nennt Antje Kopp sie mit einem Schmunzeln - denn auch optisch soll hier einiges geboten werden. Die Stimmung ist ausgelassen, aber konzentriert.
Von Pop über Rock reicht die Palette, gesungen werden aber auch Gospels und afrikanische Traditionals. Eben sehr modern, auch wenn es für die Konzerte ein ungeschriebenes Gesetzt gibt. "Mindestens ein Lied auf deutsch muss dabei sein", erklärt Antje Kopp, doch auch hier finde man immer ein modernes, das ankommt bei den Chormitgliedern. Denn die Mitbestimmung wird groß geschrieben: Jeder darf mitentscheiden, ob man ein Stück einstudiert oder nicht.
"Der Zusammenhalt bei uns ist sehr groß, die Stimmung immer super. (...) Die Freude am Singen ist entscheidend: Denn nur, wenn wir das, was wir machen, lieben, können wir es auf der Bühne auch so rüberbringen", sagt Chorsprecherin Sarah Metz. "Die Mischung bei uns stimmt einfach: nach dem Lachen ist man dann wieder ernst und widmet sich den Liedern", erzählt Paula Hornisch, die für die Chorprobe extra aus Bad Neustadt anreist.
Das einzige, was vielleicht etwas fehlt, wären einige Jungs, die im Chor mitsingen. "Aber wir schaffen das auch alleine", meint Antje Kopp mit einem Lächeln. Wer Lust bekommen hat, bei den Chorismas mitzusingen, der hat montags (außerhalb der Ferien) im Pfarrheim von Hausen von 18.30 bis 20 Uhr die Gelegenheit dazu. Weitere Auskünfte gibt Chorleiterin Antje Kopp, Tel.: 0175/41 48 378.
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