Bad Kissingen
Kissingens Kardio-Intermezzo: Jeder kann Leben retten
Ein perfektes Zusammenspiel: Das Kardio-Intermezzo 2016 lockte 350 Gäste und 450 Patienten nach Bad Kissingen.
"23-jähriger Diplom-Ingenieur kollabiert beim Marathon" - so oder ähnlich könnte die Überschrift eines Artikels in den Medien lauten. Was zunächst so klingt, als hätte sich der Mann in seinen besten Jahren schlichtweg übernommen, kann aber auch eine gefährliche Ursache haben, die idealerweise bereits im Vorfeld hätte erkannt und verhindert werden können.
Zum mittlerweile fünften Kardio-Intermezzo seit 2007 trafen sich einmal mehr über 400 Experten aus der gesamten Bundesrepublik im Regentenbau in Bad Kissingen, um Fälle wie den des Marathon-Läufers zu diskutieren.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand in diesem Jahr die Akut- und Intensivmedizin bei Herz- Kreislauferkrankungen, die auch in dem mit 450 Teilnehmern besuchten
Patientenseminar in den Fokus gerückt wurde. "Für Notfallpatienten ist das perfekte Zusammenspiel der Fachabteilungen von besonderer Bedeutung", unterstreicht Chefarzt Prof. Dr. Sebastian Kerber. "Nicht selten stehen Symptome im Vordergrund, deren Zuordnung nicht immer eindeutig und zweifelsfrei nur einer Fachabteilung zuzuordnen ist", weiß Chefarzt Prof. Dr. Thomas Deneke aus dem Klinikalltag zu berichten.
Daher wurde die Veranstaltung durch die Fachbereiche Kardiologie, Kardiochirurgie und zusätzlich der Anästhesie der Herz- und Gefäß-Klinik gemeinsam durchgeführt.
Unter dem Motto "Prüfen. Rufen. Drücken!" legten die Teilnehmer des Patientenseminars in einer praktischen Übung, die in Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Bad Kissingen durchgeführt wurde, dann
selbst Hand an und frischten ihre zum Teil über Jahrzehnte zurückliegenden Erfahrungen in der ersten Hilfe auf. "Ein Großteil der Herzstillstände findet im persönlichen Umfeld statt - das heißt zu Hause, beim Sport oder auf der Arbeit. Ehrensache, dass wir unseren Mitbürgern die Möglichkeit geben, ihre Reanimationsfertigkeiten aufzufrischen und so zu Lebensrettern zu werden", so MdL Sandro Kirchner, der die Aktion selbst tatkräftig vor Ort
begleitet hat.
Die Hemmschwelle, jemand Fremden zu helfen, ist noch einmal höher als bei Personen aus dem persönlichen Umfeld. Insgesamt beteiligten sich 450 Personen und erhielten ein kostenfreies Reanimationstraining. "Man kann nichts falsch machen! Der einzige Fehler ist nichts zu tun", resümiert MdL Sandro Kirchner.
In über 80 Präsentationen boten international renommierte Referenten sowie Mitarbeiter der Herz- und Gefäß-Klinik Bad Neustadt einen aktuellen Über- und Ausblick. Darüber hinaus referierten über 70 Experten beim Kardio-Intermezzo und standen auch für Diskussionen und Dialoge zur Verfügung.
Herz- Kreislauferkrankungen
Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand in diesem Jahr die Akut- und Intensivmedizin bei Herz- Kreislauferkrankungen, die auch in dem mit 450 Teilnehmern besuchten
Patientenseminar in den Fokus gerückt wurde. "Für Notfallpatienten ist das perfekte Zusammenspiel der Fachabteilungen von besonderer Bedeutung", unterstreicht Chefarzt Prof. Dr. Sebastian Kerber. "Nicht selten stehen Symptome im Vordergrund, deren Zuordnung nicht immer eindeutig und zweifelsfrei nur einer Fachabteilung zuzuordnen ist", weiß Chefarzt Prof. Dr. Thomas Deneke aus dem Klinikalltag zu berichten.
Daher wurde die Veranstaltung durch die Fachbereiche Kardiologie, Kardiochirurgie und zusätzlich der Anästhesie der Herz- und Gefäß-Klinik gemeinsam durchgeführt.
Erfahrungen aufgefrischt
Unter dem Motto "Prüfen. Rufen. Drücken!" legten die Teilnehmer des Patientenseminars in einer praktischen Übung, die in Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Bad Kissingen durchgeführt wurde, dann
selbst Hand an und frischten ihre zum Teil über Jahrzehnte zurückliegenden Erfahrungen in der ersten Hilfe auf. "Ein Großteil der Herzstillstände findet im persönlichen Umfeld statt - das heißt zu Hause, beim Sport oder auf der Arbeit. Ehrensache, dass wir unseren Mitbürgern die Möglichkeit geben, ihre Reanimationsfertigkeiten aufzufrischen und so zu Lebensrettern zu werden", so MdL Sandro Kirchner, der die Aktion selbst tatkräftig vor Ort
begleitet hat. Die Hemmschwelle, jemand Fremden zu helfen, ist noch einmal höher als bei Personen aus dem persönlichen Umfeld. Insgesamt beteiligten sich 450 Personen und erhielten ein kostenfreies Reanimationstraining. "Man kann nichts falsch machen! Der einzige Fehler ist nichts zu tun", resümiert MdL Sandro Kirchner.
In über 80 Präsentationen boten international renommierte Referenten sowie Mitarbeiter der Herz- und Gefäß-Klinik Bad Neustadt einen aktuellen Über- und Ausblick. Darüber hinaus referierten über 70 Experten beim Kardio-Intermezzo und standen auch für Diskussionen und Dialoge zur Verfügung.
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