Die Freiwillige Feuerwehr Fuchsstadt braucht, wie viele Floriansjünger, Nachwuchs in ihren Reihen. Da kommt eine Idee der Kameraden aus Oberthulba gerade recht um die Jüngsten an die Spritze zu locken: ein Kinderfeuerwehrauto. Zunächst in der jüngsten Gemeinderatssitzung etwas skeptisch beurteilt, kam das Gremium dann doch überein ein solches Gerät bereitzustellen um Mädchen und Jungen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen.
Welche Erfahrungen haben Wehren mit dem „Mini-Feuerwehrauto“ gemacht? Die Frage von Stefanie Schneider beantwortete Kreisbrandmeister und Gemeinderat Oliver Lukaschewitsch mit der Aussage: „Die Kinder sind natürlich begeistert“. Doch wer baut das Vehikel und bezahlt es?, wollte Martin Keller wissen. Hier Ist nach Dafürhalten von Bürgermeister René Gerner an Sponsoren gedacht. Mit dieser Antwort gab sich auch Keller zufrieden. Der Beschluss fiel einstimmig für das Feuerwehrauto der Kids.
Bodendenkmale vermutet
Zum Solarpark „Lauerbach“ informierte der Rathausobere, das auf etwa zwei Hektar Fläche Bodendenkmale vermutet werden. Von insgesamt 62 Hektar sind 42 Hektar Photovoltaik-Fläche. Der Spatenstich erfolgt voraussichtlich im Juni oder Juli kommenden Jahres. In Fuchsstadt ragt ein neuer Mast in den Himmel. In Sichtweite zum neuen Bauhofgebäude errichtete die Telekom hier einen 40 Meter hohen Funk-Mast.
Zum Umbau des Schankgebäudes auf den Festplatz berichtete Vize-Bürgermeister Dirk Volz, dass das Dach fertiggestellt ist und die Arbeiten im Innenausbau beginnen. Die Rückseite des Gebäudes, die auch die „Wetterseite“ ist, will Volz mit den Freiwilligen noch verschönern. Zum Nahwärmeprojekt verwies Gerner auf die „eingefrorenen“ Fördermittel . „Es geht weiter wenn diese Mittel wieder freigegeben sind , vermutlich Ende Februar“, fügte er hinzu.
Bürgermeister als Ermittler
In einem Dejá vù mit seinem ehemaligen Beruf als Polizeibeamter zeigte der Bürgermeister erfolgreich seine Ermittler-Qualitäten. Bei einem Verkehrsunfall hatte offensichtlich ein Kurierfahrer ein Info-Schild in Fuchsstadt zerstört und sich anschließend aus dem Staub gemacht. Eine Anzeige bei der Polizei verlief im Sande, nach drei Wochen erhielt René Gerner von der Staatsanwaltschaft ein Schreiben, dass der Täter nicht ermittelbar sei.
Jetzt griff der Bürgermeister selbst ein. Er ermittelte mehrere Wochen in Fuchsstadt und sogar in Holland und kam dem Täter, respektive seinem Arbeitgeber , auf die Spur, den er zur Rede stellte. Nach kurzer Diskussion erklärte sich sein Kontrahent bereit, die Kosten für den Schaden zu übernehmen und überwies eine hohe, dreistellige Summe.
Wohnhausneubau genehmigt
Gegen den einzigen, vorliegenden Bauantrag, der Neubau eines Wohnhauses mit Einliegerwohnung und Garage in der Kapellenstraße, hatte das Gremium keine Einwände und gestattete die Befreiung von den Festlegungen des Bebauungsplans.
Aus nichtöffentlicher Sitzung war der Beschluss zu erfahren, dass der Auftrag für die Asphaltierungen in den Straßen „Am Heinig“ und „Am Sonnenhügel“ an die Fuchsstädter Firma Schaupp Asphalt-Bau vergeben wurde.
Der Fuchsstädter Neujahrsempfang ist auf den 7. Januar um 10.30 Uhr im „EulenTreff“ terminiert. Zur ersten Sitzung im neuen Jahr finden sich Rätinnen, Räte und Besucher am 16. Januar 2024 ebenfalls im Eulen-Treff ein.
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