Es war ein besonderes Weihnachtsfest in der Kirche Mariä Geburt in Windheim (bei Münnerstadt): Nach mehr als 20 Jahren fand wieder am Heiligabend ein Krippenspiel statt, das von Kindern aus Windheim aufgeführt wurde. Mit einer einfühlsamen und lebendigen Darstellung der Weihnachtsgeschichte begeisterten 15 Kinder im Alter von zwei bis 13 Jahren die Kirchenbesucher .
Gemeinschaft durch Teamarbeit
Die jungen Darsteller, eingebettet in eine detailreiche Kulisse und begleitet von stimmungsvoller Beleuchtung, schafften es, die Zuschauer tief zu berühren und ihnen die Weihnachtsbotschaft auf ganz besondere Weise näherzubringen. Den Spielleiterinnen ging es nicht nur um eine lebendige Darstellung der Weihnachtsgeschichte, sondern sie verfolgten ein besonderes Ziel: Gemeinschaft durch Teamarbeit.
„Es ist uns wichtig, dass die Kinder hier vor Ort Gemeinschaft erleben, miteinander spielen, proben und sich als Teil einer größeren Gruppe fühlen“, erklärten Daniela Schlembach und Luisa Hein, die die Idee für das Krippenspiel in diesem Jahr angestoßen hatten. Die jüngsten Darsteller, die als Wirte und Hirten auftraten, sorgten mit ihrer kindlichen Unbefangenheit für Lächeln und Rührung im Publikum. Die älteren Kinder beeindruckten mit ihren authentischen Darstellungen von Maria, Josef, der Botin des römischen Kaisers und Engeln. Besonders herausragend war die 13-jährige Erzählerin, die die selbstgeschriebene Weihnachtsgeschichte mit klarer Stimme und einer tief berührenden Art vortrug.
„Es war so schön zu sehen, mit wie viel Freude und Engagement die Kinder dabei waren“, sagte eine Besucherin nach der Aufführung. Den Höhepunkt des Krippenspiels bildete das gemeinsame Singen von „Ihr Kinderlein, kommet“, bei dem sich alle Kinder vor der Krippe versammelten. Im Schimmer des warmen Kerzenscheins und stimmungsvoller Beleuchtung der Kirche füllte sich der Raum mit einer spürbaren Atmosphäre von Frieden und Gemeinschaft. „Dieses Krippenspiel hat uns alle berührt und gezeigt, was Gemeinschaft und Zusammenhalt bewirken können“, fasste Thomas Reuß zusammen. red
