Wellen schlagen die Aufzeichnungen zur zweiten SAT 1-Staffel „Baupfusch-Familien in Not“ mit Familie Sabrina und Stephan Weidner in Gauaschach. Wie berichtet, macht das durch einen Bauträger errichtete Haus seit dem Einzug 2005 Kummer. Risse im Putz, feuchter Keller, Schimmel und immer neue Mängel entdeckten die Sachverständigen.

Durch freiwillige Hilfeleistungen will SAT 1 Bauherren unter die Arme greifen, die ohne eigene Schuld in existenzielle Probleme geraten sind. Sechs Hauseigentümer aus ganz Deutschland sind dafür ausgesucht.

Zum Artikel in der Samstagsausgabe nimmt jetzt die an dem Hausbau beteiligte Kellerbaufirma telefonisch Stellung. Die Feststellung von Redakteurin Sylvia Freudenberger, dass eine angestrebte Beteiligung der Kellerfirma bisher nicht zustande kam, sei so nicht richtig.

Bereits 2007 habe man eigenständig zur Beseitigung der Mängel auch durch eine Fremdfirma erhebliche Mittel bereitgestellt. Einer außergerichtlichen Einigung habe Familie Weidner kurzfristig nicht zugestimmt. Auch im Rahmen der Filmaufnahmen wollte man sich noch einmal engagieren, habe aber auf ein Angebot keine Antwort erhalten. Für Verdruss sorgte dann das überraschende Aufkreuzen des Kamerateams vor der eigenen Haustüre. „Irgendwann ist es auch mal gut“, so die Unternehmer-Tochter.

Die Wiedergutmachung für die leidgeprüfte Gauaschacher Familie wird dadurch erschwert, dass die seinerzeit beauftragte Fertigbaufirma, die zugleich als Bauträger auftrat, offenbar inzwischen insolvent und der Vermittler nicht mehr greifbar ist.