Bad Kissingen
Keine Aussagen zu Standort Albertshausen
Nicht nur das Mutterhaus in Japan, sondern auch Takata Deutschland macht keine Angaben zu angeblichen Umbauplänen des Konzerns.

Keine Aussagen gibt es aktuell zu einzelnen Takata-Standorten in Deutschland: "Sobald Entscheidungen getroffen sind, werden wir darüber sofort informieren", sagte ein Sprecher von Takata in Deutschland auf Anfrage unserer Zeitung. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo hatte unter Berufung auf nicht genannte Quellen gemeldet, Takata erwäge, Werke in Europa zu schließen und Arbeitsplätze abzubauen.
Der Sanierungsplan könne möglicherweise schon zu Beginn des kommenden Geschäftsjahres am 1. April in Kraft treten. Takata unterhält laut der Deutschen Presse-Agentur 20 Niederlassungen und Werke in Europa, davon elf in Deutschland, darunter die "Takata Plastec" im Bad Kissinger Stadtteil Albertshausen, die seit 2001 zu Takata gehört.
Auch das Mutterhaus des angeschlagenen japanischen Airbag-Herstellers Takata hatte den Bericht über Pläne für Werkschließungen in Europa in Folge millionfacher Rückrufe dementiert. Seit Jahren gibt es Probleme mit Takatas Airbags. Sie können unvermittelt auslösen und so eine Explosion verursachen, bei der Teile der Verkleidung durch den Innenraum des Fahrzeugs geschleudert werden. Allein in den USA müssen laut der dortigen Verkehrssicherheitsbehörde 24 Millionen Autos zurückgerufen werden. Der Konzern beliefert große Teile der gesamten Automobilbranche. Takata musste wegen des Airbag-Debakels bereits Verluste verbuchen.
Allein in Albertshausen sind 390 Mitarbeiter beschäftigt, gearbeitet wird in drei Schichten. Die größten Kunden von Takata Plastec sind Daimler, BMW und der niederländische Lkw-Produzent DAF, aber auch Ford, Opel und Porsche gehören dazu. Der aktuelle Jahresumsatz alleine in Albertshausen beträgt 70 Millionen Euro, 60 Prozent des Geschäfts entfallen auf Lastwagen, 40 Prozent auf Pkw. Die Produkt-Palette reicht von Airbag- und Lautsprecherabdeckungen bis zu Gurtteilen. Seit 2011 werden Kindersitze unter eigenem Namen verkauft.
Auch das Mutterhaus des angeschlagenen japanischen Airbag-Herstellers Takata hatte den Bericht über Pläne für Werkschließungen in Europa in Folge millionfacher Rückrufe dementiert. Seit Jahren gibt es Probleme mit Takatas Airbags. Sie können unvermittelt auslösen und so eine Explosion verursachen, bei der Teile der Verkleidung durch den Innenraum des Fahrzeugs geschleudert werden. Allein in den USA müssen laut der dortigen Verkehrssicherheitsbehörde 24 Millionen Autos zurückgerufen werden. Der Konzern beliefert große Teile der gesamten Automobilbranche. Takata musste wegen des Airbag-Debakels bereits Verluste verbuchen.
Allein in Albertshausen sind 390 Mitarbeiter beschäftigt, gearbeitet wird in drei Schichten. Die größten Kunden von Takata Plastec sind Daimler, BMW und der niederländische Lkw-Produzent DAF, aber auch Ford, Opel und Porsche gehören dazu. Der aktuelle Jahresumsatz alleine in Albertshausen beträgt 70 Millionen Euro, 60 Prozent des Geschäfts entfallen auf Lastwagen, 40 Prozent auf Pkw. Die Produkt-Palette reicht von Airbag- und Lautsprecherabdeckungen bis zu Gurtteilen. Seit 2011 werden Kindersitze unter eigenem Namen verkauft.
Themen & Autoren / Autorinnen