Wünsche und Anregungen aus den Bürgerversammlungen beschäftigten den Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Etliches sei bereits erledigt beziehungsweise in Arbeit, betonte Bürgermeister Waldemar Bug (ödp).
So hatte ein Waldfensterer angemahnt, dass die Schulkinder an der Bundesstraße in den Bus eingeladen würden, was sehr gefährlich sei. Dieses Problem sei geklärt, informierte Bug. Der Busfahrer habe wegen der Baustelle in Waldfenster nur vorübergehend die Bushaltestelle nicht angefahren.
Die Gefäller hatten unter anderem gefordert, die Gemeinde solle ortsnah einen Grüngutsammelplatz einrichten. Der Premicher Gemeinderat Frank Voll griff dieses Thema auf, weil auch den Premichern der Weg nach Zahlbach, wo Johannes Schlereth den Sammelplatz betreibt, zu weit ist. Viele Leute entsorgten deshalb ihre Abfälle in der Natur. Voll kritisierte: „Das Problem wird nicht ernst genommen und ist für uns nicht zufriedenstellend.“ Zwar werde nach Aussage Bugs das Kommunalunternehmen keinen weiteren Grüngutsammelplatz zwischen Premich und Gefäll einrichten, wie vorgeschlagen wurde. Doch werde man sich nach einem Privatmann umsehen, der das Grüngut zwischenlagert.
Die Gestaltung der Freifläche an der Parkscheune und die Änderung des Kostenschlüssels bei der Sanierung von Feldwegen waren bei der Bürgerversammlung für die Ortsteile Bukardroth, Wollbach und Zahlbach diskutiert worden. Beide Themen sollen bei den nächsten Haushaltsberatungen erörtert werden, sagte der Bürgermeister. „Kleinere Geschichten“, wie beispielsweise die Sanierung der Friedhofsmauer und der Kreuzwegstationen will die Gemeinde erst einmal begutachten.
Mit 14:5 Stimmen beschloss der Marktgemeinderat, für den gemeindlichen Wasserwart einen Skoda Yeti zu kaufen. Dieser kostet neu 23 000 Euro, gut gebraucht etwa 16 000 Euro. Dazu kommen noch einmal zwischen 3000 und 4000 Euro für die Beklebung und Beladung.