Als die Anwohnerinnen und Anwohner in der Nacht auf Samstag gegen 0.45 Uhr einen Knall hörten, konnten sie diesen nicht ganz zuordnen. Als am nächsten Tag der aufgesprengte Automat in der Schlesierstraße zu sehen war, setzte sich eins und eins zusammen.
Die Explosion war so stark, dass die Metallverkleidung des Automaten aufgesprengt wurde, berichtet die Polizei in ihrem Pressebericht. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 100 Euro. Womit genau die Unbekannten den Automaten aufsprengten, sei nicht bekannt, sagt erster Polizeihauptkommissar Marco Erhard. Man gehe von einem unerlaubten Böller aus.
Vandalismus wahrscheinlich Motiv
Dass die Unbekannten es auf das Bargeld oder die Kaugummis abgesehen hatte, glaubt Erhard weniger. "Wer einen Kaugummiautomaten sprengt, um reich zu werden, ist über die Bargeldbestände darin nicht gut informiert", sagt er schmunzelnd. Das hier sei eher vergleichbar mit den früher oft gesprengten Briefkästen, bei denen Vandalismus das Motiv war.
Ermittelt werden kann in verschiedene Richtungen: "Vielleicht hat doch jemand etwas gesehen und meldet sich. Oder jemand hat eine Kamera auf den Bereich gerichtet und es läuft jemand daran vorbei", zählt Erhard auf. Auch kann es sein, dass in der Nähe eine Feier gewesen war, wo es auch schon geknallt hatte und daher Rückschlüsse gezogen werden können.
Daher fragt die Polizei : Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Die Polizeiinspektion Bad Kissingen nimmt diese entgegen unter Tel.: 0971/ 71490.