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Bad Kissingen
Karin Renner und der Bezirk
Mehr als 100 Neubürgerinnen und Neubürger sind zum monatlichen Treffen gekommen, das Dr. Elisabeth Müller und Anita Schmitt im Stadthotel „Rhönkitz“...
Redaktion
 |  aktualisiert: 04.02.2024 01:05 Uhr

Mehr als 100 Neubürgerinnen und Neubürger sind zum monatlichen Treffen gekommen, das Dr. Elisabeth Müller und Anita Schmitt im Stadthotel „Rhönkitz“ veranstaltet haben. Karin Renner erzählte, wie sie sich als Bezirksrätin für die Belange der Menschen einsetzt. Wegen des großen Interesses fand die Veranstaltung zweimal an verschiedenen Abenden statt, jeweils mit ähnlichem Ablauf.

Zunächst gab es eine Führung durch das Hotel. Lilian Raps und Marie-Sofie Post zeigten den Frühstücksraum, den Tagungsraum und die Zimmer. Im Bar- und Loungebereich des „Rhönkitz“ erzählte dann Karin Renner von ihrem Amt als Bezirksrätin.

Seit November 1990 hat sie das Mandat inne und kündigte an, sich in diesem Jahr nicht mehr aufstellen zu lassen. Renner ist Mitglied im Bezirksausschuss, im Personalausschuss, im Bau- und Umweltausschuss, im Partnerschaftkomitee und im Jugendbeirat, zudem ist sie Behindertenbeauftragte .

Der Bezirk sei neben den Gemeinden und Landkreisen und kreisfreien Städten die dritte kommunale Ebene in Bayern, erläuterte sie. Der Bezirk erfüllt Aufgaben, die über die Zuständigkeit oder das Leistungsvermögen der Landkreise und kreisfreien Städte hinausgehen. Renner nannte einige öffentliche Einrichtungen, die zum Wohl der Menschen in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht beitragen. Der Bezirk ist zudem Träger der überörtlichen Sozialhilfe und setzt sich für Pflegebedürftige, Behinderte und psychisch kranke Menschen ein. Außerdem betreibt der Bezirk Fachkliniken , wie die Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus in Würzburg, Krankenhäuser in Lohr und Werneck sowie das Thoraxzentrum in Münnerstadt.

Der Bezirk ist auch Träger verschiedener Heime und Schulen. Finanziell werden beispielsweise die Musikakademie Hammelburg , die Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen, das Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte sowie das Berufsbildungswerk für hör- und sprachgeschädige Jugendliche unterstützt.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der regionalen Kulturarbeit und Heimatpflege, dazu gehören zum Beispiel das Theater Maßbach, das Schloss Aschach und das Fränkische Freilandmuseum Fladungen. Kultur rechne sich nicht, zahle sich aber aus, so Renner.

Der Bezirk hat einen jährlichen Haushalt von mittlerweile einer Milliarde Euro und ist in Unterfranken der größte Arbeitgeber. Karin Renner erhielt Applaus für ihr seit 33 Jahren ehrenamtlich engagiertes Wirken.

Das nächste Treffen findet am 17. August im Café Palais Erthal statt. Gast wird Martha Müller sein. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung notwendig, und zwar per Mail an Anita.Schmitt@ascordis.de. red/Foto: Anita Schmitt

 
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