Münnerstadt
Kapitaler Rohrbruch gefährdete Wasserversorgung in Münnerstadt
Eine unter der Staatsstraße 2282 verlaufende Wasserleitung ist geplatzt. Ein Provisorium soll am Wochenende die Versorgung der östlichen Stadtteile sichern.
Fieberhaft suchten in Münnerstadt seit Freitagmorgen Mitarbeiter des städtischen Bautrupps nach einem großen Leck in der Wasserleitung, das unter der Staatsstraße 2282 zwischen Althausen und Brünn zu finden ist. Am Nachmittag kam dann vorsichtige Entwarnung. Man konnte die Wasserversorgung über eine Notleitung stabilisieren.
Bemerkt wurde der Rohrbruch, weil gegen 2.45 Uhr am Freitagmorgen eine Alarmierung beim städtischen Wasserwerk einging. Da war der Münnerstädter Ortsteil Althausen bereits ohne Wasser. Erst im Laufe des Morgens konnte eine Notversorgung Althausens wieder aufgebaut werden, doch die Gefahr für die Wasserversorgung der östlichen Stadtteile Althausen, Brünn, Fridritt, Kleinwenkheim, Großwenkheim und Wermerichshausen sowie Maria Bildhausen blieb weiterhin bestehen. Nicht betroffen war Seubrigshausen, das sein Wasser über einen anderen Wasserversorger erhält.
Die Mitarbeiter des Bautrupps gingen davon aus, dass die Leitung unter der Staatsstraße 2282 geplatzt ist, weil sich dort ein deutlich sichtbare Beulel in der Straße gebildet hatte. Das deutete daraufhin, dass in diesem Bereich die Straße von der Gewalt des Wassers unterspült wurde.
Nach Angaben des Wasserwartes Bernhard Röß lag ein Hauptaugenmerk des städtischen Bauhofs am Freitag darauf, eine Notversorgung aufzubauen, damit auch am Wochenende die Wasserversorgung für die östlichen Stadtteile gesichert ist. Trotzdem bittet der Wasserwart darum, Gärten nicht zu gießen und noch sparsam mit dem Wasser umzugehen.
Es muss ein beachtlicher Rohrbruch sein, denn die technische Überwachung zeigte einen Wasserverlust von 250 Kubikmetern innerhalb von zehn Minuten an. Die Wasserverluste waren so groß, dass dadurch der Hochbehälter, der Althausen mit Trinkwasser versorgt, in der Nacht leer lief. Die anderen östlichen Stadtteile hatten noch Glück, weil ihre Speicher ausreichend gefüllt waren. Brünn war am Freitagvormittag allerdings auch zeitweise ohne Wasser.
Mit elf Mitarbeitern war der städtische Bautrupp im Einsatz, um das Wasserleck zu suchen. Der Straßengraben wurde beidseitig der in der Staatsstraße sichtbaren Beule aufgebaggert, um eine Möglichkeit zu finden, mit einer Kamera das Leck in der Wasserleitung zu orten. Gleichzeitig musste ein Weg gefunden werden, die Wasserleitung so zu stabilisieren, dass wieder Wasser in Richtung der östlichen Stadtteile fließen konnte. 40 Meter mussten überbrückt werden. Das gelang. Im Laufe des Abends konnten die Hochbehälter wieder langsam gefüllt werden. Die Stadt hat getan, was sie tun konnte. Den Rest muss später eine Baufirma erledigen.
Bauhofleiter Stefan Sluzar erläuterte, dass das Straßenbauamt über den Schaden informiert wurde. In Absprache mit den Verkehrsbehörden habe man sich auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich des Wasserschadens geeinigt, denn der Rohrbruch gefährdet auch den Straßenverkehr. Jetzt darf in diesem Bereich nur mit 30 Stundenkilometern gefahren werden. Wasserwart Bernhard Röß sprach von einem "kapitalen Rohrbruch". Das größere Problem sei aber, "dass er einfach am falschen Platz ist". Rohrbrüche dieser Art können vorkommen. Dass der Schaden aber ausgerechnet unter der Staatsstraße liegt, ist dann Pech und macht die Sache kompliziert, zumal wenn das Wochenende vor der Türe steht.
Frühestens am Montag wird eine Baufirma mit den Arbeiten an der Staatsstraße beginnen, um den Schaden zu beheben. Solange muss die provisorische Wasserleitung halten. Doch Bauhofleiter Stefan Sluzar zeigte sich am späten Freitagnachmittag zuversichtlich, dass dies der Fall sein wird. "Es sieht gut aus".
Die Kosten müsse die Stadt Münnerstadt komplett tragen, erklärte Matthias Wacker vom staatlichen Bauamt in Schweinfurt. Laut Auskunft von Bürgermeister Helmut Blank deckt keine Versicherung diesen Schaden ab. Die Stadt bzw. der Bürger bleibe auf den Kosten sitzen. Die Aufwendungen in der Wasserversorgung werden über den Wasserpreis finanziert.
Bemerkt wurde der Rohrbruch, weil gegen 2.45 Uhr am Freitagmorgen eine Alarmierung beim städtischen Wasserwerk einging. Da war der Münnerstädter Ortsteil Althausen bereits ohne Wasser. Erst im Laufe des Morgens konnte eine Notversorgung Althausens wieder aufgebaut werden, doch die Gefahr für die Wasserversorgung der östlichen Stadtteile Althausen, Brünn, Fridritt, Kleinwenkheim, Großwenkheim und Wermerichshausen sowie Maria Bildhausen blieb weiterhin bestehen. Nicht betroffen war Seubrigshausen, das sein Wasser über einen anderen Wasserversorger erhält.
Beule in der Fahrbahn
Die Mitarbeiter des Bautrupps gingen davon aus, dass die Leitung unter der Staatsstraße 2282 geplatzt ist, weil sich dort ein deutlich sichtbare Beulel in der Straße gebildet hatte. Das deutete daraufhin, dass in diesem Bereich die Straße von der Gewalt des Wassers unterspült wurde. Nach Angaben des Wasserwartes Bernhard Röß lag ein Hauptaugenmerk des städtischen Bauhofs am Freitag darauf, eine Notversorgung aufzubauen, damit auch am Wochenende die Wasserversorgung für die östlichen Stadtteile gesichert ist. Trotzdem bittet der Wasserwart darum, Gärten nicht zu gießen und noch sparsam mit dem Wasser umzugehen.
Hoher Wasserverlust
Es muss ein beachtlicher Rohrbruch sein, denn die technische Überwachung zeigte einen Wasserverlust von 250 Kubikmetern innerhalb von zehn Minuten an. Die Wasserverluste waren so groß, dass dadurch der Hochbehälter, der Althausen mit Trinkwasser versorgt, in der Nacht leer lief. Die anderen östlichen Stadtteile hatten noch Glück, weil ihre Speicher ausreichend gefüllt waren. Brünn war am Freitagvormittag allerdings auch zeitweise ohne Wasser.Mit elf Mitarbeitern war der städtische Bautrupp im Einsatz, um das Wasserleck zu suchen. Der Straßengraben wurde beidseitig der in der Staatsstraße sichtbaren Beule aufgebaggert, um eine Möglichkeit zu finden, mit einer Kamera das Leck in der Wasserleitung zu orten. Gleichzeitig musste ein Weg gefunden werden, die Wasserleitung so zu stabilisieren, dass wieder Wasser in Richtung der östlichen Stadtteile fließen konnte. 40 Meter mussten überbrückt werden. Das gelang. Im Laufe des Abends konnten die Hochbehälter wieder langsam gefüllt werden. Die Stadt hat getan, was sie tun konnte. Den Rest muss später eine Baufirma erledigen.
Bauhofleiter Stefan Sluzar erläuterte, dass das Straßenbauamt über den Schaden informiert wurde. In Absprache mit den Verkehrsbehörden habe man sich auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich des Wasserschadens geeinigt, denn der Rohrbruch gefährdet auch den Straßenverkehr. Jetzt darf in diesem Bereich nur mit 30 Stundenkilometern gefahren werden. Wasserwart Bernhard Röß sprach von einem "kapitalen Rohrbruch". Das größere Problem sei aber, "dass er einfach am falschen Platz ist". Rohrbrüche dieser Art können vorkommen. Dass der Schaden aber ausgerechnet unter der Staatsstraße liegt, ist dann Pech und macht die Sache kompliziert, zumal wenn das Wochenende vor der Türe steht.
Hoffen, dass das Provisorium hält
Frühestens am Montag wird eine Baufirma mit den Arbeiten an der Staatsstraße beginnen, um den Schaden zu beheben. Solange muss die provisorische Wasserleitung halten. Doch Bauhofleiter Stefan Sluzar zeigte sich am späten Freitagnachmittag zuversichtlich, dass dies der Fall sein wird. "Es sieht gut aus".Die Kosten müsse die Stadt Münnerstadt komplett tragen, erklärte Matthias Wacker vom staatlichen Bauamt in Schweinfurt. Laut Auskunft von Bürgermeister Helmut Blank deckt keine Versicherung diesen Schaden ab. Die Stadt bzw. der Bürger bleibe auf den Kosten sitzen. Die Aufwendungen in der Wasserversorgung werden über den Wasserpreis finanziert.
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