Hammelburg
Jungwinzer präsentieren ethischen Silvaner
Die Ethos-Gruppe präsentiert ihren ersten Wein.
Vor rund anderthalb Jahren haben sich 13 Jungwinzer aus Franken, darunter auch viele aus dem Saaletal, zur Ethos-Gruppe zusammengeschlossen. Die hat sich zum Ziel gesetzt, die fränkische Weinlandschaft mit ihren charakteristischen Steillagen zu erhalten und schonend zu bewirtschaften. Ein erstes Ergebnis der Zusammenarbeit ist ein besonderer Wein, der an diesem Donnerstag in Würzburg präsentiert wird.
"Es war Neuland. Wir waren gespannt, wie der Wein wird", sagt Stefan Ruppert. Jeder der 13 teilnehmenden Winzerbetriebe sollte 300 Kilogramm seiner besten Silvaner-Trauben für den Wein liefern. Die Silvaner-Beeren wurde dann in den Räumlichkeiten der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim wie eine Rotweinsorte auf Maische vergoren - im Holzbottich und in Tonamphoren. Das soll einen langlebigen und lange lagerfähigen Wein geben. Abgefüllt wurde der Wein in verschiedene Altglasflaschen.
Diese Exklusivität drückt sich ebenfalls im Preis aus: Der Wein soll mehr als 30 Euro kosten. Er ist nach der Präsentation in dieser Woche bei allen 13 teilnehmenden Winzerbetrieben zu kaufen.
In der Ethos-Gruppe ist das Saaletal mit den fünf Weingütern Neder, Six, Hümmler, Ruppert und Müller sehr gut vertreten. Es sind alles Betriebe, in denen eine junge Generation die Verantwortung übernommen hat oder sich gerade anschickt diese zu übernehmen.
Der Austausch mit gleichaltrigen und gleichgesinnten Kollegen aus anderen Weingebieten ist für sie ein wichtiges Motiv mitzumachen, wie Ruppert bestätigt. Es gehe darum, neue Ideen auszuprobieren und von den Erfahrungen anderer zu profitieren, erklärt Marcel Hümmler. Zum Beispiel stellt sich die Frage, was in den Steilhängen möglich ist, wie verträglicher Pflanzenschutz aussehen kann.
Die Ethos-Gruppe hat sich ein Leitbild gegeben. Das umfasst drei Kapitel: Weinbau, Keller, Soziales. So soll bei der Bewirtschaftung der Rebhänge die Biodiversität geachtet und gefördert werden. Auch zu Bodenpflege und Pflanzenschutz finden sich Vorgaben. Beim Ausbau im Keller sollen Behandlungsmittel möglichst vermieden werden, und das Leitbild nennt Empfehlungen für Alkoholgrenzen für verschiedene Weinklassen. Die Betriebe sollen mit ihren Beschäftigten und Saisonarbeitern fair umgehen und sich außerdem gesellschaftlich engagieren und den Erhalt der Weinbautradition einsetzen.
"Es war Neuland. Wir waren gespannt, wie der Wein wird", sagt Stefan Ruppert. Jeder der 13 teilnehmenden Winzerbetriebe sollte 300 Kilogramm seiner besten Silvaner-Trauben für den Wein liefern. Die Silvaner-Beeren wurde dann in den Räumlichkeiten der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim wie eine Rotweinsorte auf Maische vergoren - im Holzbottich und in Tonamphoren. Das soll einen langlebigen und lange lagerfähigen Wein geben. Abgefüllt wurde der Wein in verschiedene Altglasflaschen.
Diese Exklusivität drückt sich ebenfalls im Preis aus: Der Wein soll mehr als 30 Euro kosten. Er ist nach der Präsentation in dieser Woche bei allen 13 teilnehmenden Winzerbetrieben zu kaufen.
In der Ethos-Gruppe ist das Saaletal mit den fünf Weingütern Neder, Six, Hümmler, Ruppert und Müller sehr gut vertreten. Es sind alles Betriebe, in denen eine junge Generation die Verantwortung übernommen hat oder sich gerade anschickt diese zu übernehmen.
Der Austausch mit gleichaltrigen und gleichgesinnten Kollegen aus anderen Weingebieten ist für sie ein wichtiges Motiv mitzumachen, wie Ruppert bestätigt. Es gehe darum, neue Ideen auszuprobieren und von den Erfahrungen anderer zu profitieren, erklärt Marcel Hümmler. Zum Beispiel stellt sich die Frage, was in den Steilhängen möglich ist, wie verträglicher Pflanzenschutz aussehen kann.
Die Ethos-Gruppe hat sich ein Leitbild gegeben. Das umfasst drei Kapitel: Weinbau, Keller, Soziales. So soll bei der Bewirtschaftung der Rebhänge die Biodiversität geachtet und gefördert werden. Auch zu Bodenpflege und Pflanzenschutz finden sich Vorgaben. Beim Ausbau im Keller sollen Behandlungsmittel möglichst vermieden werden, und das Leitbild nennt Empfehlungen für Alkoholgrenzen für verschiedene Weinklassen. Die Betriebe sollen mit ihren Beschäftigten und Saisonarbeitern fair umgehen und sich außerdem gesellschaftlich engagieren und den Erhalt der Weinbautradition einsetzen.
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