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Bad Brückenau
Junges Talent aus Prag spielt zum Jubiläum
Der Blick in die Annalen trügt nicht: Die Hochschulpodien, eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Bayerischen Kammerorchester (BKO) und dem Dorint Resort & Spa Bad Brückenau, wurden im...
Júlia Sofia Nagyová spielt zusammen mit Pianistin Hana Forsterová zum 20-jährigen Bestehen des Hochschulpodiums.       -  Júlia Sofia Nagyová spielt zusammen mit Pianistin Hana Forsterová zum 20-jährigen Bestehen des Hochschulpodiums.
Foto: Luk Proke | Júlia Sofia Nagyová spielt zusammen mit Pianistin Hana Forsterová zum 20-jährigen Bestehen des Hochschulpodiums.
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.05.2024 01:05 Uhr

Der Blick in die Annalen trügt nicht: Die Hochschulpodien, eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Bayerischen Kammerorchester (BKO) und dem Dorint Resort & Spa Bad Brückenau , wurden im Jahr 2004 ins Leben gerufen. Mit dem nächsten Konzert im Rahmen dieser Reihe am Samstag, 25. November, ab 19 Uhr im Kuppelsaal des Vier-Sterne-Hotels werden zwei Dekaden der Erfolgsgeschichte vollendet.

Den Gründern des Hochschulpodiums ging es vor 20 Jahren darum, für Studenten der Musikhochschulen aus Würzburg, Nürnberg und Frankfurt am Main eine Plattform zu schaffen, die ihnen ermöglicht, sich öffentlich, aber doch in einem „geschützten“ Raum auszuprobieren. Diesen Zweck hat die Reihe mehr als erfüllt – sie entwickelte sich zu einer festen Größe im Musikleben von Bad Brückenau .

Das Erreichen des 20-jährigen Meilensteins wird mit einem jungen Talent vom Prager Konservatorium gefeiert: Júlia Sofia Nagyová, Jahrgang 2006, begann mit dem Cellospiel im Alter von fünf Jahren in ihrer Geburtsstadt Košice (Slowakei). 2021 wurde sie zur ordentlichen Studentin am Prager Konservatorium in der Klasse von Prof. Miroslav Petráš. Ihr bisher größter Erfolg war der Sieg beim 27. Internationalen Cellowettbewerb „Bohuš Heran“ in Ústí nad Orlicí im vergangenen Jahr.

Begleitet von der Staatsphilharmonie Košice trat die ambitionierte Cellistin 2018 solistisch mit dem Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur von Carl Stamitz auf. Seit September 2023 studiert sie neben dem Hauptfach Violoncello auch das Dirigieren im Nebenfach.

Zusammen mit der Pianistin Hana Forsterová präsentiert Júlia Sofia Nagyová einen Querschnitt durch die tschechische Cello-Literatur des späten 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben den Stücken von bekannten Komponisten wie Antonín Dvorák (Polonaise A-Dur) und Josef Suk (Serenade op. 3) stehen auf dem Programm auch Werke von Bohuslav Martinů (Variationen über ein slowakisches Thema), Petr Eben (Suita balladica) und David Popper (Ungarische Rhapsodie op. 68). Einen Zugabe-Charakter haben die für zwei Celli und Klavier bearbeiteten Fünf Stücke von Dmitri Schostakowitsch – bei der Darbietung des Präludiums und der Polka aus diesem Opus wird Prof. Miroslav Petráš ebenfalls sein Cello auspacken und seine Elevin als guter Mentor tatkräftig unterstützen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. red

 
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