
SG Fuchsstadt – FT Schweinfurt 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Benjamin Potschka (23.), 2:0 Lenn Hugo (47., Foulelfmeter).
Mit dem Sieg im Duell zweier bis dato verlustpunktfreier Mannschaften bleibt die U19 der SG Fuchsstadt nicht nur Tabellenführer in der Bezirksoberliga, sondern kürte sich im vorletzten Hinrunden-Spieltag auch zum Herbstmeister vor 120 Zuschauern. Damit sind die Jungs vom Kohlenberg auch der heißeste Kandidat auf die Meisterschaft – ein Aufstieg in die Landesliga Nord mit Duellen gegen den Nachwuchs aus Großbardorf oder Aubstadt bleibt der Elf von Ronny Kellermann aber versagt.
„Weil nur eigenständige Mannschaften aufsteigen können, nicht aber Spielgemeinschaften“, erklärt der SG-Coach. Auf dem schwer bespielbaren Nebenplatz hatte das Heimteam ganz offensichtlich die richtige Taktik gewählt. „Das war spielerisch sicher kein Leckerbissen. Wir haben uns auf unsere kämpferischen Tugenden besonnen und uns auf ein sicheres Verteidigen konzentriert. In den Räumen vorne durfte es ruhig wild zugehen“, so Kellermann.
Während Fuchsstadts Keeper Max Kilchert in den 90 Minuten kaum ernsthaft geprüft wurde, gelangen am anderen Ende des Spielfelds die entscheidenden Treffer. Mit der Pike traf Benjamin Potschka aus 18 Metern, nach der Pause Lenn Hugo mit seinem verwandelten Strafstoß nach Foul am aufgerückten SG-Verteidiger Max Schmidtner. „Letztlich waren es fast zu wenig Tore unsererseits“, erinnerte sich Kellermann an gute, aber vergebene Gelegenheiten für Jonas Potschka, Tyron Faulk, Lenn Hugo oder Lewin Zimmermann.
Für eine perfekte Hinrunde sorgen wollen die Fuchsstädter am Samstag (16 Uhr) in Obernburg bei der JFG Mömlingtal.
JFG Würzburg-Nord – SV Garitz 3:3 (2:2). Tore: 1:0 Mohammad Jamshidy (6.), 2:0 Antonio Peran (9.), 2:1 Assan Jawo (17.), 2:2 Yannick Roßmann (44.), 2:3 Max Büttner (64.), 3:3 Cord Nowotny (90.+3). Rot: Romeo Hartmann (90.+3, Würzburg).
Was war das für ein Wechselbad der Gefühle, durch das die Garitzer U19-Kicker am Freitagabend unter Flutlicht gingen. Die Würzburger Juniorenfördergemeinschaft hatte einen 2:0-Blitzstart hingelegt, den die Boys in Green zur Halbzeit korrigierten mit den Treffern von Assan Jawo und Yannick Roßmann.
Die drei wertvollen Punkte im Abstiegskampf waren zum Greifen nahe, als Max Büttner das Spiel endgültig drehte. Letztlich wurde es nur ein Remis, weil der Hausherr, aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz stehend, in der Nachspielzeit doch noch die Niederlage abwendete.
SG Bad Kissingen – JFG Mömlingtal 1:3 (0:1). Tore: 0:1 Alesaandro Faggiano (44.), 0:2 Leonard Spilger (64.), 1:2 Niklas Stüber (79., Fouelfmeter), 1:3 Leonard Spilger (82.). Gelb-Rot: Paan Gündogdu (90.+2, Mömlingtal).
Im Duell der Tabellennachbarn setzte es für die Bad Kissinger U19 eine verdiente Niederlage. „Wir hatten zwar viel Ballbesitz, waren aber vorne nur selten gefährlich. Der Gegner war unter dem Strich, bissiger und präsenter in den Zweikämpfen. Die wollten einfach mehr“, bilanzierte SG-Coach Fabian Meindl. Ein torloses Remis zur Pause hätte gut getan, doch unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff legten die Gäste vom Untermain vor und nach einer guten Stunde nach.
Mehr Offensiv-Aktionen hatten die Gastgeber nach der Pause durch Stefan Keller nach dem Steckpass von Fabian Bäßler oder dem Kopfball von Claudio Hemberger. Es reichte allerdings nur zum Anschlusstreffer durch den von Niklas Stüber verwandelten Strafstoß nach Foul an Hemberger, ehe der Kontrahent zur Entscheidung traf.
SG Hammelburg – FC Würzburger Kickers 3:1 (2:0). Tore: 1:0 Nino Reusch (2.), 2:0 (6., Eigentor), 2.1 Christian Boakye (55.), 3:1 Mirol Ulubey (75.).
Kurios, dass die U17 der SG Hammelburg ausgerechnet in diesem Spiel eine Phase hatte, in der man um die drei Punkte fürchten musste. „Zur Halbzeit müssen wir eigentlich schon 5:0 führen angesichts unserer Vielzahl von Chancen“, wusste SG-Coach Bastian Steuerwald. Dessen Elf hatte früh vorgelegt durch den platzierten Schuss von Nino Reusch und das Kopfball-Eigentor der Kickers nach einem Eckball von Lenn Adelsbach.
„Das war zunächst eine richtig starke Vorstellung auf dem schwierigen Geläuf in Langendorf, aber Nino Reusch, Aaron Wiesler und Lorik Mehona haben danach ihre Hochkaräter allesamt vergeben.“ Wieder offen war das eigentlich einseitige Match mit dem Anschlusstreffer der Gäste. „Dann haben es die Jungs aber gut gemacht, sind nicht nervös geworden, haben aber leider ihre Konterchancen nicht genutzt“, so Steuerwald. Das Zittern hatte erst mit dem 3:1 durch Mirol Ulubey ein Ende nach dem Steckpass von Lauris Heid.
FC 05 Schweinfurt – SG Langendorf 3:1 (1:0). Tore: 1:0 (1.), 2:0 (44.), 3:0 (51., alle ohne Angabe des Torschützen), 3:1 Mika Kubo (52.).
Das Topspiel der U13-Bezirksoberliga ging an den FC 05 Schweinfurt , der mit sieben Siegen und einem Unentschieden ungeschlagen an der Tabellenspitze thront, während die Elf von Florian Röthlein nach sechs Siegen im sechs Spielen erstmals ohne Punkte blieb. Auch deshalb, weil man sich schon in der ersten Spielminute einen Rückstand einhandelte, dem eine ganze Fehlerkette vorausging. "Da haben wir erst falsch verteidigt, dann hat die Absicherung gefehlt", monierte Röthlein.
"Griffiger, bissiger und besser im Spiel" sei der Gegner in der ersten Halbzeit gewesen, SG-Chancen resultierten zumindest aus Standards. "Da waren wir durch Mika Kubo und Kamil Grek brandgefährlich." Nach dem Seitenwechsel zogen die Jung-Schnüdel mit zwei Treffern binnen sieben Minuten vorentscheidend davon, ehe Mika Kubo für die wackere SG Langendorf den Ehrentreffer besorgte mit seinem Abstaubertor nach einem vom Torwart abgewehrten Freistoß von Jona Röthlein.
"Trotzdem haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit, nachdem wir umgestellt hatten, ein gutes Spiel gemacht und waren da eigentlich die bessere Mannschaft. Aber über ihre Konter waren die 05er immer brandgefährlich. Um die Schweinfurter zu besiegen, muss alles passen", so Florian Röthlein.