Mit zahlreichen Projekten starteten über 10.000 Jungforscher in die 60. Runde des bekanntesten Nachwuchswettbewerbs Deutschlands, Jugend forscht , heißt es in einer Pressemitteilung.
Dass sich die bundesweite Initiative zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu einer solchen Erfolgsgeschichte entwickeln würde, davon träumte Initiator Henri Nannen bereits bei der Gründung. Unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen!“ rief der damalige stern-Chefredakteur 1965 erstmals zur Teilnahme auf.
Heute, sechs Jahrzehnte später, zeigt sich: Das Ziel wurde weit übertroffen. Nicht nur entstand die Stiftung Jugend forscht e.V., ein gemeinsames Förderwerk von Bundesregierung , stern, Wirtschaft und Schulen, sondern auch ein starkes und lebendiges Netzwerk, so die Pressemeldung weiter.
Rund 250 Partnerinnen aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützen Jugend forscht inzwischen bundesweit mit einer jährlichen Fördersumme von etwa neun Millionen Euro. Mehr als 5000 Lehrkräfte engagieren sich ehrenamtlich als Projektbetreuerinnen und Wettbewerbsleiterinnen. Über 3000 Fach- und Hochschullehrerinnen sowie Expertinnen aus der Wirtschaft bringen ihre Expertise als ehrenamtliche Jurorinnen ein.
40,9 Prozent Mädchen
In der aktuellen Wettbewerbsrunde verzeichnen sieben Bundesländer Zuwächse bei den Anmeldezahlen: An der Spitze liegt Hessen mit einer Steigerungsrate von 13,0 Prozent, gefolgt von Baden-Württemberg mit 11,6 Prozent und Thüringen mit 8,9 Prozent. Der Anteil der Mädchen erreicht mit 40,9 Prozent den zweithöchsten Wert in der Geschichte von Jugend forscht . Die beliebtesten Fachgebiete sind Biologie (25,0 Prozent), Technik (19,3 Prozent) und Chemie (16,8 Prozent). Dieses beeindruckende Engagement zeigt, wie stark die Förderung junger Talente in Wissenschaft und Forschung in Deutschland verankert ist.
Ausstellung in der Wandelhalle
Die Preisverleihung findet am Freitag, 21. Februar, um 15 Uhr in der Wandelhalle Bad Kissingen statt. Bereits ab 13 Uhr sind alle Interessierten dazu eingeladen, die Ausstellung der eingereichten Projekte zu besuchen, sich inspirieren zu lassen und mit den jungen Forschern ins Gespräch zu kommen. red
