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Zeitlofs
Gepäckstück für DenkOrt am Bahnhof Rupboden?
Das Erinnern an die bis 1938 im Ort lebenden Israeliten fällt in Zeitlofs spärlich aus. Nun steht im Raum, sich am DenkOrt Deportationen zu beteiligen.
DenkOrt Deportationen in Zeitlofs vorgestellt       -  Die Untere Judengasse mit der früheren Synagoge im Hintergrund. Dort lebten vor 1938 viele Juden. Auch Zeitlofs könnte einen DenkOrt zur Erinnerung an diese vertriebenen und deportierten Einwohner bekommen.
Foto: Steffen Standke | Die Untere Judengasse mit der früheren Synagoge im Hintergrund. Dort lebten vor 1938 viele Juden. Auch Zeitlofs könnte einen DenkOrt zur Erinnerung an diese vertriebenen und deportierten Einwohner bekommen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.09.2024 02:33 Uhr

Keine 100 Jahre ist es her, da prägten Juden den Alltag in Zeitlofs mit. Siegfried Regensburger betrieb bis in die 1930er-Jahre in der heutigen Altengronauer Straße 2 ein Kaufhaus mit Fotostudio; er besaß das erste Radio im Ort. Isidor Regensburger verkaufte am jetzigen Marktplatz 3 Stoffe und Bettwaren; Schuhmacher Samuel Goldner hatte sein Geschäft am Marktplatz 8. Lebensmittel bot die Familie Wormser in der Altengronauer Straße 3 an; hinter ihrem Haus wurde am jüdischen Feiertag Sukkot die Laubhütte der Gemeinde aufgebaut. Die Familien Frank und Stern handelten mit Tabak und Pelzwaren (auch Altengronauer Straße), Max Reich ebenfalls mit Stoffen (Wassergasse 7, Quelle jeweils Haus der Bayerischen Geschichte).

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