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HAMMELBURG
Jüdische Familien kehrten nicht mehr zurück
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.11.2009 13:09 Uhr

(si) Die Unterschiede zwischen Juden- und Christentum waren Thema eines Vortrags im Hammelburger Europa-Haus, zu dem der Arbeitskreis Politik und Gesellschaft (APG) der Europa-Union im Rahmen des monatlichen Dämmerschoppens eingeladen hatte. Volker Rieß referierte über die unterschiedliche Wahrnehmung der Welt und die unterschiedlich beantworteten Fragen zu Leben und Tod im Juden- und Christentum.

Rieß erinnerte auch an die Pogrom-Nacht in Hammelburg am 10. November 1938. Bedauerlich sei es, dass keine der früher hier lebenden jüdischen Familien nach Hammelburg zurückgekehrt seien. Synagogen gab es damals in Westheim und Untererthal. Einer der bedeutendsten Judenfriedhöfe in Deutschland befindet sich heute noch in Pfaffenhausen.

Die Unterschiede des Judentums zum Christentum stellte Rieß anhand von Beispielen dar. Er ging auch auf den heiligen Schabat der Juden ein, der wöchentlich am Samstag gefeiert wird. Er konnte diese Feierlichkeiten selbst bei einer Einladung einer jüdischen Familie bei einem Besuch in Israel persönlich miterleben.

Eine lange Diskussion schloss sich dem Vortrag an. Heinz Zacharias vom APG der Europa-Union dankte Volker Rieß für seine interessanten Informationen.

 
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