Jenny Frankhauser ist die neue Dschungelkönigin. Die RTL-Zuschauer wählten die 25-Jährige in der Nacht zum Sonntag zur Siegerin der zwölften Staffel der RTL-Fernsehshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus.“ Die Youtuberin setzte sich im Finale gegen Sänger Daniele Negroni (22) und Schlager-Urgestein Tina York (63) durch. Ursprünglich hatte RTL zwölf Stars und Sternchen für 16 Tage in den australischen Regenwald geschickt.
„Jenny wer?“, werden Leute fragen, die im Trash-TV nicht so zuhause sind. „Influencerin“ nennt die Deutsche Presseagentur (dpa) die Frau. Wer ab und zu – natürlich nur zufällig – in die Welt der Doku-Soaps hineinzappt, kennt die Pfälzerin als Halbschwester von Daniela Katzenberger. Deren Schwiegervater ist der Schlagersänger Costa Cordalis, 2004 der erste RTL-Dschungelkönig überhaupt. „Damit ist die Krone quasi wieder in der Familie“, schreibt dpa. Die Siegerin indes würde sich ganz gerne emanzipieren. Von wegen Schwipp-Schwiegertochter oder Schwester von. „Ich bin die Jenny, ja, das ist alles was ich bin“, flötete sie in die Kamera.
6,27 Millionen Zuschauer sahen das Finale
6,27 Millionen Zuschauer saßen beim Finale vor den Bildschirmen, das sind eine Million weniger als noch vor einem Jahr, bedeutet aber dennoch eine satte Quote zu nachtschlafender Zeit. Und das für ein Format, dem nach Ansicht von Kritikern eine Runderneuerung ganz gut täte. Viel zu viel Harmonie-Sauce bot die aktuelle Staffel, manchmal sogar Langeweile. Dabei sind's die Zickereien, die Konflikte, die emotionalen Abgründe zwischen den C- bis Z-Promis, die – neben Ekel-Essen und etwas Fleischbeschau – den Reiz des Dschungels ausmachen.
Es ist das Verdienst von Matthias Mangiapane (34), dem Reality-TV-Darsteller aus Diebach (Lkr. Bad Kissingen), wenigstens für ein bisschen Pfeffer gesorgt zu haben, mit prahlerischer Pose, frechen Schuldzuweisungen und gemeinen Lästereien – vorzugsweise gegen die spätere Siegerin. Aber wie's eben so ist. Das Publikum steht zwar auf Zickenkrieg, aber würdigt am Ende nicht die Zicke. Mainfranke Mangiapane schied als Fünfter vor dem Finale aus.
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Tina York als Siegerin der Herzen
Die Andere, die für Emotionen sorgte, war Tina York. Zwar auch so eine kleine Schwester von, nämlich die von Schlager-Ikone Mary Roos. Aber immerhin hatte sie selbst 1974 mit „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten“ mal so was wie einen Hit. Immer wieder bettelte die Sängerin die Zuschauer an, sie endlich aus dem Dschungel zu entlassen. Doch die votierten erst recht für die rührige Camp-Oma. Platz drei war die Belohnung, 16 Tage "keine einzige Verdauung“ der Preis, den die 63-Jährige bezahlen musste, wie sie offenherzig bekannte.
Bleibt das Schlusswort der Siegerin Jenny: „Ich bin komplett Totalschaden, aber es hat sich gelohnt.“
Wenn er Sterne holte, zeigte er sich immer als ganz großer Held und ließ auch nie aus, wie mit Natasha Ochsenknecht, dass sie nur 2 und er 4 Sterne geholt hat. Mindestens 5x erwähnte er dies. Als die Wasserrutschentruppe 10 Sterne holte flippten alle aus, nur er blieb regungslos auf seinem Bett sitzen. Ein Selbstdarsteller par excellence, allerding negativ gesehen. Mein Trauzeuge ist schwul aber dieses künftige Ehepaar ist eine Schande für jedes schwule Paar. Heute Abend beim gro0en Wiedersehen lernt man es richtig kennen.
Und so lange es Podien gibt, wo er das ausleben kann, darf man sich nicht beschweren. Publikum dafür scheint es ja genügend zu geben.
Also, einem jeden das Seine...