26 Jagdgenossen mit einer Fläche von 484,08 Hektar (das entspricht 31 Stimmrechten ) trafen sich zur Hauptversammlung in Großwenkheim . Im Mittelpunkt standen Neuwahlen. Der Vorstand unter Vorsitz von Martin Geßner wurde einstimmig wiedergewählt und bleibt damit weitere fünf Jahre im Amt. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Werner Pfennig. Als Beisitzer fungieren: Burkard Geiling und Christian Schlembach. Schriftführer ist Arno Schlembach, Kassenführer Sebastian Geßner, Rechnungsprüfer bleiben Tanja Reinhard und Hugo Glückert. Alle Gewählten bedankten sich für das entgegengebrachte Wahlvertrauen.
Zu Beginn hatte 1. Vorsitzender Martin Geßner über das Jahr 2022 berichtet. In der Flur von Großwenkheim konnten wieder einige Arbeiten durchgeführt werden. Insgesamt wurden zwölf Lkw Fräsgut von der Autobahn A 71 auf verschiedenen Feldwegen ausgebracht. Drei Lkw liegen zum späteren Einbau noch auf Halde.
Weiterhin wurde die Bankette vom Pfädlein beginnend bis zum Schirmsee abgehobelt und auf die anliegenden Äcker verteilt. Diese Arbeiten hat Werner Pfennig mit seinem Schlepper und dem Räumschild der Jagdgenossenschaft erledigt. Hierfür bedankt sich Vorstand Geßner herzlich bei ihm.
Am 8. Juni 2022 fand eine Übung mit Dr. Thomas Koy vom Veterinäramt Bad Kissingen in Großwenkheim statt, bei der es um Verhaltens- und Sicherungsmaßnahmen im Falle des Auffindens eines mit ASP infizierten Wildschweines ging. Um den Fundort wurde ein Zaun mit fünf Kilometer Radius errichtet, der sich über zwei Landkreise erstreckte.
Verwendung des Reingewinns
Der Reinertrag soll wie bisher auf dem Konto der Genossenschaft verbleiben. Alle anwesenden Jagdgenossen stimmten per Handzeichen zu. Der Vorstand plant für 2023 die Gräben am „Breiten Hirschwinkel“ zu räumen. Weiterhin soll am Wirtschaftsweg zum Osterfeld eine Ausweichstelle für den Gegenverkehr mit einer Gesamtlänge von ca. 30 Meter gebaut werden. Dafür muss der vorhandene Graben in diesem Bereich verroht werden. Die aktuelle Situation am Bildeichenweg soll aufgrund des schlechten Wegezustandes durch Fräsgutaufbringung in 2023 verbessert werden. Hierfür lag ein Antrag auf Unterhaltung der Wirtschaftswege, Randstreifen und Gräben in Höhe von 5000 Euro vor.
Unter dem Punkt Wünsche und Anträge gab es einige Anregungen. Auch der Ausbau eines Kernwegenetzes kam zur Sprache. Wie Schlembach aus seiner Funktion als Ortsreferent bestätigen konnte, ist ein Kernwegenetz in Klein- und Großwenkheim mit Seubrigshausen in Planung. Der Wegeverlauf der Ringwege stehe bereits fest.
Geßner informierte, dass der ehemalige Brauhausbrunnen noch dieses Frühjahr durch die Jagdgenossenschaft saniert werden soll. Zudem lag ein Plan aus, wo das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen Gewässerschutzstreifen angelegt hat. Und in der Gemarkung von Großwenkheim sind aktuell Biber sehr aktiv. Oft werden die Schäden nicht komplett ersetzt, da der Fördertopf ausgeschöpft ist. red