
Das Reichenbacher Traditionsunternehmen Maschinenbau Back musste Insolvenz anmelden. Wie aus den amtlichen Nachrichten hervorgeht, hat das Amtsgericht Schweinfurt am Montag, 21. Oktober, ein entsprechendes Verfahren eröffnet.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Matthias Reinel bestellt. Gegenüber dieser Redaktion erklärt der Rechtsanwalt: "Grundsätzlich läuft der Betrieb zunächst einmal weiter." Die Mitarbeitenden werden auch weiterhin bezahlt. Ziel sei es, im Insolvenzverfahren Sanierungs- und Erhaltungsmöglichkeiten für das Unternehmen zu finden.
Insolvenzverwalter sieht "grundsätzliche Bedingungen" für Sanierung und Erhaltung
Die grundsätzlichen Bedingungen dafür sieht Reinel als gegeben an, schränkt aber ein: "Ob etwas Unvorhergesehenes kommt, weiß man nie." Die Geschäftsführung sei im Verfahren mit an Bord, so Reinel. "In der Branche ist es aktuell natürlich schwierig. Dass es zu so einer Situation kommt, hat meistens nicht eine Ursache, sondern liegt an mehreren Faktoren." Die Anzahl der Beschäftigten liegt laut dem Insolvenzverwalter im unteren zweistelligen Bereich.
Eine Anfrage dieser Redaktion zum Insolvenzverfahren sowie zu den Perspektiven für Betrieb und Belegschaft ließ die Geschäftsführung des Unternehmens bis Redaktionsschluss unbeantwortet.
Das Familienunternehmen Back Maschinenbau & Vertrieb GmbH besteht seit mehr als 40 Jahren. Geleitet wird es von Yvonne Back in zweiter Generation. Die Firma bietet Arbeiten aus den Bereichen Fräsen, Drehen, Schleifen, Schweißen und Lackieren an.
2002 erhielt die Reichenbacher Firma für herausragende Verdienste im Handwerk den Bayerischen Staatspreis und das Siegel der Handwerkskammer Unterfranken in Gold.
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