
Wie kann es zu einer HIV-Infektion kommen? Was ist gefährlich, was nicht? Wie ist das Leben mit AIDS ? In einem erlebnisorientierten Präventionsprogramm der AIDS-Beratung Unterfranken haben Schülerinnen und Schüler von Realschule und Gymnasium Hammelburg Antworten auf diese Fragen erhalten. Das Thema Aids und HIV ist im Lehrplan beider Schularten verankert. Doch in der Öffentlichkeit ist es nicht mehr so präsent. Dies könnte an verbesserten Überlebenschancen dank neuer Medikamente liegen, meinen die Mitarbeiterinnen der Aids-Beratung . Doch die durch das HI-Virus erworbene Immunschwächekrankheit Aids ist noch immer nicht heilbar. Nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts lebten Ende 2017 in Deutschland rund 86 100 Menschen mit einer HIV-Infektion. Weltweit sind es 36,9 Millionen Menschen. Das Aids-Präventionsprogramm für die Schulen ist kostenlos und als Mitmach-Parcours aus drei Stationen aufgebaut.
Mitarbeiterinnen der AIDS-Beratung Unterfranken übernehmen dabei die Moderation. Die Kooperation zwischen Realschule, Gymnasium und der Aids-Beratung läuft nun schon seit vielen Jahren erfolgreich. Die Jugendlichen aus den 8. und 9. Klassen der beiden Hammelburger Schulen nahmen gemeinsam daran teil, konnten ihre Fragen loswerden und eventuelle Unsicherheiten abbauen. Die Biologie-Lehrerinnen der Schulen : Das Projekt ist ein wichtiger Teil der Gesundheitserziehung und trägt auch zum Abbau von Vorurteilen bei.