Hammelburg
Info-Abend der Verkehrswacht: Pedale plus Motor
E-Bike oder Pedelec? Wer sich so ein Rad zulegen will, sollte sich vorher gut informieren, was am besten zu ihm passt.
Die Gebietsverkehrswacht Hammelburg widmet sich aufgrund der rasant steigenden Absatz- und Unfallzahlen seit gut zwei Jahren verstärkt dem Thema Pedelec (Pedal Electric Cycle). Die Hammelburger Verkehrswächter bieten dafür spezielle Trainings und jetzt erstmals eine Informations-Veranstaltung rund um das Thema Pedelec. Der findet diese Woche statt: Bei dem Info-Abend am Donnertag, 15. März, kann sich jeder einen Überblick und einen Eindruck verschaffen. Beginn ist um 19 Uhr im Landgasthof "Zum Stern" in Obererthal.
Der Informationsabend richtet sich insbesondere an all diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Pedelec zu erwerben. Auch jene, die einfach nur mehr über das Fahrrad mit dem elektrischen Antrieb erfahren möchten, sind willkommen.
Keine Frage: Das Radeln mit elektrischer Unterstützung ist voll im Trend. Die Hersteller legen sich mächtig ins Zeug, entwickeln inzwischen motorisch angetriebene Räder für nahezu jede Zielgruppe. Knapp 700 000 neue Pedelecs sind laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) im Vorjahr in Deutschland verkauft worden, was eine Zunahme von mehr als zwölf Prozent gegenüber dem Jahr 2016 bedeutet.
Insgesamt radeln inzwischen rund 3,5 Millionen Deutsche mit "elektrischem Rückenwind". Das macht einen Anteil von knapp fünf Prozent am gesamten Fahrradbestand von derzeit 73 Millionen Exemplaren aus. Die Tendenz: weiter stark steigend. Bosch-Experten gehen davon aus, dass in spätestens zehn Jahren jedes zweite Fahrrad über einen Elektromotor verfügt.
Die Vorzüge der elektrischen Unterstützung liegen auf der Hand: Bei Steigungen und Gegenwind sorgt der Elektromotor dafür, dass die Radl-Tour nicht zur Tortur wird. Vielen Menschen im fortgeschrittenen Alter verhilft das Pedelec zu entscheidend mehr Mobilität. Das Auto stehen zu lassen und aufs Pedelec umzusteigen, ist auch für zunehmend mehr berufstätige Menschen ein aktuelles Thema. Nicht zu vergessen all diejenigen, die einfach Spaß haben wollen beim Fahrradfahren und sich dabei gerne ein wenig elektrische Unterstützung leisten. E-Mountainbikes in allen Preisklassen und Ausführungen sind gerade der absolute Renner.
Assistenzsysteme für das Pedelec
In absehbarer Zeit stehen dem Pedelec-Fahrer sogar hilfreiche Assistenzsysteme zur Verfügung. Allem voran das Antiblockiersystem, das wie schon bei den Motorrädern dazu beitragen kann, die aus unsachgemäßem Bremsen resultierenden hohen Unfallziffern zu reduzieren. Auch die Entwicklung von Automatikgetrieben ist weit vorangeschritten und lässt künftig noch mehr Komfort erwarten. "Ich gehe fest davon aus, dass diese Neuerungen sowohl für deutlich mehr Sicherheit als auch für noch mehr Komfort beim Fahrradfahren sorgen", prognostiziert Karlheinz Franz, Vorsitzender der Gebietsverkehrswacht Hammelburg.
Nicht nur vor dem Hintergrund der vergleichsweise hohen Anschaffungskosten zwischen 1000 und 6000 Euro ist es für den Pedelec-Käufer von entscheidender Bedeutung, sich vor der Beschaffung grundlegend zu informieren. Welcher Typ von Radfahrer bin ich? Wie sind meine Lieblingsstrecken beschaffen? Soll das Pedelec vielleicht sogar als Lastenesel dienen oder für den Transport von Kindern ausgerüstet sein? Welche Vor- und Nachteile haben Pedelecs mit Front-, Mittel- und Heckmotor? Was ist in punkto Rahmenstabilität zu beachten? Wo kaufe ich am besten? Kommen Folgekosten auf mich zu?
Auf diese Fragen und mehr gibt es Antworten im Rahmen der Info-Veranstaltung am 15. März. Auch wird der Frage nach dem Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec nachgegangen. Karlheinz Franz, Vorsitzender der Hammelburger Verkehrswacht und ausgebildeter Pedelec-Moderator, nimmt sich des Themas an. Mit Heiko Kippes von Heikos Radschuppen steht Franz ein ausgewiesener Experte zur Seite. Beide werden umfassend über das Thema Pedelec in Theorie und Praxis informieren.
Daneben wird es einen Helm-Crashtest geben, um die wichtige Schutzwirkung eines Fahrradhelms zu demonstrieren. "Immer wieder kommt es zu schlimmen Kopfverletzungen - nur weil aus Eitelkeit kein Helm getragen wird", bedauert Franz. Wer möchte, kann sich an dem Abend auch gleich für eines der Pedelec-Trainings der Verkehrswacht anmelden. Diese Kurse sind nach den Erfahrungen der Experten bestens geeignet, den sicheren Umgang mit dem eigenen Pedelec unter fachkundiger Anleitung zu üben. Sie wenden sich insbesondere an die besonders gefährdete Zielgruppe der Senioren.
Der Informationsabend richtet sich insbesondere an all diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Pedelec zu erwerben. Auch jene, die einfach nur mehr über das Fahrrad mit dem elektrischen Antrieb erfahren möchten, sind willkommen.
Immer mehr Modelle
Keine Frage: Das Radeln mit elektrischer Unterstützung ist voll im Trend. Die Hersteller legen sich mächtig ins Zeug, entwickeln inzwischen motorisch angetriebene Räder für nahezu jede Zielgruppe. Knapp 700 000 neue Pedelecs sind laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) im Vorjahr in Deutschland verkauft worden, was eine Zunahme von mehr als zwölf Prozent gegenüber dem Jahr 2016 bedeutet.Insgesamt radeln inzwischen rund 3,5 Millionen Deutsche mit "elektrischem Rückenwind". Das macht einen Anteil von knapp fünf Prozent am gesamten Fahrradbestand von derzeit 73 Millionen Exemplaren aus. Die Tendenz: weiter stark steigend. Bosch-Experten gehen davon aus, dass in spätestens zehn Jahren jedes zweite Fahrrad über einen Elektromotor verfügt.
Komfortables Radeln
Die Vorzüge der elektrischen Unterstützung liegen auf der Hand: Bei Steigungen und Gegenwind sorgt der Elektromotor dafür, dass die Radl-Tour nicht zur Tortur wird. Vielen Menschen im fortgeschrittenen Alter verhilft das Pedelec zu entscheidend mehr Mobilität. Das Auto stehen zu lassen und aufs Pedelec umzusteigen, ist auch für zunehmend mehr berufstätige Menschen ein aktuelles Thema. Nicht zu vergessen all diejenigen, die einfach Spaß haben wollen beim Fahrradfahren und sich dabei gerne ein wenig elektrische Unterstützung leisten. E-Mountainbikes in allen Preisklassen und Ausführungen sind gerade der absolute Renner.Assistenzsysteme für das Pedelec
In absehbarer Zeit stehen dem Pedelec-Fahrer sogar hilfreiche Assistenzsysteme zur Verfügung. Allem voran das Antiblockiersystem, das wie schon bei den Motorrädern dazu beitragen kann, die aus unsachgemäßem Bremsen resultierenden hohen Unfallziffern zu reduzieren. Auch die Entwicklung von Automatikgetrieben ist weit vorangeschritten und lässt künftig noch mehr Komfort erwarten. "Ich gehe fest davon aus, dass diese Neuerungen sowohl für deutlich mehr Sicherheit als auch für noch mehr Komfort beim Fahrradfahren sorgen", prognostiziert Karlheinz Franz, Vorsitzender der Gebietsverkehrswacht Hammelburg.
Für jeden Geldbeutel?
Nicht nur vor dem Hintergrund der vergleichsweise hohen Anschaffungskosten zwischen 1000 und 6000 Euro ist es für den Pedelec-Käufer von entscheidender Bedeutung, sich vor der Beschaffung grundlegend zu informieren. Welcher Typ von Radfahrer bin ich? Wie sind meine Lieblingsstrecken beschaffen? Soll das Pedelec vielleicht sogar als Lastenesel dienen oder für den Transport von Kindern ausgerüstet sein? Welche Vor- und Nachteile haben Pedelecs mit Front-, Mittel- und Heckmotor? Was ist in punkto Rahmenstabilität zu beachten? Wo kaufe ich am besten? Kommen Folgekosten auf mich zu?
Experten liefern Antworten
Auf diese Fragen und mehr gibt es Antworten im Rahmen der Info-Veranstaltung am 15. März. Auch wird der Frage nach dem Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec nachgegangen. Karlheinz Franz, Vorsitzender der Hammelburger Verkehrswacht und ausgebildeter Pedelec-Moderator, nimmt sich des Themas an. Mit Heiko Kippes von Heikos Radschuppen steht Franz ein ausgewiesener Experte zur Seite. Beide werden umfassend über das Thema Pedelec in Theorie und Praxis informieren.
Helm-Crash-Test
Daneben wird es einen Helm-Crashtest geben, um die wichtige Schutzwirkung eines Fahrradhelms zu demonstrieren. "Immer wieder kommt es zu schlimmen Kopfverletzungen - nur weil aus Eitelkeit kein Helm getragen wird", bedauert Franz. Wer möchte, kann sich an dem Abend auch gleich für eines der Pedelec-Trainings der Verkehrswacht anmelden. Diese Kurse sind nach den Erfahrungen der Experten bestens geeignet, den sicheren Umgang mit dem eigenen Pedelec unter fachkundiger Anleitung zu üben. Sie wenden sich insbesondere an die besonders gefährdete Zielgruppe der Senioren.Themen & Autoren / Autorinnen