Ohne einen Beschluss zu fassen, war die Einstellung eines „Quartiermanagers“ bereits mehrfach ein Thema im Gemeinderat. In der aktuellen Sitzung stellte sich zu einem Rückblick über das Projekt die Zweite Bürgermeisterin Sybille Büttner aus Rannungen in der Sitzung vor und berichtete über durchgeführte Maßnahmen und Erfahrungen aus ihrer Gemeinde. Aus der Sicht von Büttner war die Besetzung dieses Amtes durchaus positiv für die Gemeinde Rannungen, und auch der Gemeinderat Thundorf wird sich sicherlich, so Bürgermeisterin Judith Dekant , nach einer Allgemeinabfrage innerhalb der Bevölkerung nochmals mit diesem Thema befassen
In den Gemeindeteilen Rothhausen und Thundorf sollen jeweils neue Baugebiete entstehen. Zum momentanen Zeitpunkt ist geplant, das Bauleitverfahren für die Erweiterung des Baugebietes „Unterer Berg“ in Rothhausen im Jahre 2024 und für das Baugebiet „Kutschenweg“ in Thundorf im Jahre 2025 durchzuführen. Im Rahmen der Planung sollte unter anderem untersucht werden, ob die Errichtung eines Nahwärmenetzes im jeweiligen Baugebiet sinnvoll ist. Hierfür wurden seitens der Verwaltung entsprechende Angebote beim Institut für Energietechnik in Amberg-Weiden eingeholt.
Die Angebote zur Erstellung einer Potentialanalyse und der wirtschaftlich-ökologischen Gegenüberstellung zur klimafreundlichen Energieversorgung teilen sich auf: Baugebiet „Unterer Berg“ in Rothhausen 21 Projekttage mit Gesamtkosten von 21.241,50 Euro/brutto, bei einer Förderquote von 70 Prozent, entspricht 14.869,05 Euro und somit dem Eigenanteil der Gemeinde in Höhe 6.372,45 Euro. Für Thundorf betragen die Gesamtkosten von 16.689,75 Euro/brutto abzüglich 70 Prozent Förderung verbleibt ein Gemeindeanteil in Höhe 5006,92 Euro/brutto. Somit ergeben die Gesamtkosten, die von der Gemeinde zu tragen sind, 11,379,37 Euro/brutto.
Von der Verwaltung wurde darauf hingewiesen, dass bei Beauftragung des Instituts für Energietechnik für beide Baugebiete , die der Gemeinde Thundorf im Rahmen des Kommunalen Klimaschutz-Netzwerk Main-Rhön stehenden Projekttage ausgeschöpft sind und zukünftige Maßnahmen nicht mehr gefördert werden können. Der Gemeinderat beschloss, das Institut für Energietechnik mit den fachlichen Beratungen für die Errichtung eines Nahwärmenetzes für beide Baugebiete zu beauftragen.