Mit erwartungsvoller Freude begrüßten etwa 30 Vorschul- und Grundschulkinder das Team der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises, das unter der Leitung von Manuel Müller in der Nüdlinger Schulturnhalle Station machte. Viel Material für kreative Spiele wurden in die Halle gebracht. Ein Teil der Gerätschaften war von tüchtigen Handwerkern selbst gefertigt worden. Großen Zulauf hatten die unterschiedlichen Zwei- oder Dreiräder. Sie eigneten sich bestens für Rennen und das Ausprobieren von allerlei Kunstfertigkeiten. Bewegungsfreude vermittelten auch viele Arten von Bällen unterschiedlicher Form und Größe.
Wie Manuel Müller sagte, war eines der Ziele, Spiele, die in früherer Zeit beliebt waren, den Kindern erneut zu präsentieren. Aus Tischen und Schulbänken wurde ein Bewegungsparcour, der bestens zum Austoben geeignet war. Die Mitarbeiter des Kikibu-Teams mussten alle Kinder im Auge behalten und hin und wieder eingreifen, damit es nicht zu Verletzungen kam.
Beliebt waren die aus bunten Plastikteilen hergestellten Geschicklichkeitsspiele . Till aus Haard war kaum von einem Billard ähnlichen Spiel mit Holzkugeln zu trennen. Er spielte lange Zeit mit Mahmoud, der vor vier Jahren mit seinen Eltern nach Haard gekommen war. Aufs Beobachten musste sich die kleine Romi beschränken. Ihre Mutter hatte sie zum Spielenachmittag mitgebracht - Romi war die jüngste unter den Kindern und für viele Spiele einfach zu klein.
Als Beobachter war man erstaunt, dass es zwischen den Kindern keinerlei Rangkämpfe gab. Auch die Nüdlinger und Haarder Kindern vertrugen sich bestens. Man erzählt sich, dass das nachbarschaftliche Verhältnis früher teilweise von Misstrauen oder gar Feindseligkeit geprägt war. Das spielte unter den Kindern aber keine Rolle.