
Das aufgeführte Musical „Die vergessene Weihnacht“ stammt aus der Feder von Oliver und Siegfried Fietz und beinhaltet viele Weihnachtslieder , die Fietz in den letzten Jahrzehnten geschrieben hat.
Die letzte Musicalaufführung der Fago-Band war vor fünf Jahren, als das Musical „Der König im Stall“ auf die Bühne gebracht wurde.
2019 wurde kein Musical, sondern ein Jubiläumskonzert mit den besten Liedern aus den letzten 25 Musicals gespielt. Nun endlich, nach drei Jahren Pause, durfte sich das gespannte Publikum wieder auf ein neues Musical freuen.
67 Mitwirkende beim Weihnachtsmusical in Ebenhausen
Ursprünglich 1986 vom Ehepaar Ulrike und Johannes Keßler gegründet, bereichert die Fago-Band nunmehr seit über 30 Jahren die Ebenhäuser Jugend- und Familiengottesdienste mit modernem christlichem Liedgut, wagt sich aber auch an größere Projekte heran.
Die Besetzung der Musiker und Sänger hat sich natürlich im Laufe dieser letzten 30 Jahre stark verändert, doch die Leitung liegt immer noch in den Händen von Familie Keßler.

Allerdings tragen inzwischen Benedikt Keßler und seine Frau Katrin die Hauptverantwortung beim Großprojekt Musical mit der beachtlichen Anzahl von 67 Mitwirkenden auf der Bühne und im Hintergrund.
Engel will Weihnachten wieder in die Herzen der Menschen bringen
Das Musical „Die vergessene Weihnacht“ handelt vom Engelskind Gloria (grandios dargestellt und gesungen von Anna Keßler), dessen Mutter (Theresia Seubert) für Presserecherchen für die Engelspost auf die Erde reist und erfährt, dass die Menschen die Weihnacht vergessen haben.
Gloria Engel ist entsetzt, als sie das erfährt und beschließt kurzerhand, die Weihnacht wieder in die Herzen der Menschen zu bringen.
Wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes
Auf ihrem Weg zu den Menschen helfen ihr ihre beiden Engelfreunde Angela (Annabell Schraud) und Angelo (Eric Daller).
Unterwegs treffen sie viele alte Bekannte wie zum Beispiel Engel Laetitia (Sina Daller), Lucia (Theresa Berchtold), Vater Martin (Thomas Stahl), den kleinen Stern (Elina Schröck) und die Wirtin Sarah (Christina Schmitz).
Gemeinsam versuchen die Freunde, den Menschen ihre Erinnerung an die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes wieder zurückzubringen.
Live auf einen Großbildschirm übertragen
Unterstützt vom vielköpfigen Fago-Chor, den zahlreichen Musikern mit Instrumenten Keyboard, E-Gitarre, Bass, Trompete, Horn, Querflöte, Schlagzeug und Percussions lieferten die Sänger mit vielen ausgezeichneten Solo-Auftritten nicht nur schauspielerisch, sondern auch musikalisch eine hervorragende Leistung ab.
Die Bühne war bestens ausgeleuchtet und auch die Tonqualität ließ nichts zu wünschen übrig.

Um die Platznot durch den großen Besucherandrang in der Kirche zu lindern, wurde das Musical sogar erstmals live auf einen Großbildschirm ins benachbarte Sängerheim übertragen.
Hauptorganisator Benedikt Keßler begrüßte neben dem Publikum vor allem auch die Vertreter der katholischen Kirche, die Pastoralreferentinnen Barbara Voll und Christine Seufert sowie Pfarrer Gerd Greier , und den Oerlenbacher Bürgermeister Nico Rogge mit seiner Familie.
Einnahmen an Förderverein krebskranker Kinder Hambach gespendet
Zu Wort kam auch Annemarie Lutz vom Förderverein krebskranker Kinder Hambach. Diesem Hambacher Verein spendet die Fago-Band „Shalom“ die an diesem Abend eingespielten Einnahmen in Höhe von 2562,38 Euro.
Die Musicals in Ebenhausen sind echte Familienereignisse. Nicht nur bei den Zuschauern findet man von den Großeltern bis zum Kleinkind alle Altersgruppen. Auch bei den Mitwirkenden reicht die Altersspanne vom Baby bis zum Großvater.
Jüngster Mitwirkender des Musical-Teams ist sechs Monate alt
Der jüngste Mitwirkende des Musical-Teams war mit sechs Monaten Marek Schmitz, der das Jesuskind in der Krippe darstellte.
Das älteste Team-Mitglied war Johannes Keßler mit seinen 66 Jahren, dessen zehn Enkelkinder ebenfalls alle mitspielten.
Abgerundet wurde der gelungene vorweihnachtliche Abend nur wenige Schritte von der Kirche entfernt mit einer Begegnung an der Multifunktionshalle in der Pfarrgasse, wo Zuschauer und Mitwirkenden Gelegenheit zur Stärkung und zum Austausch fanden.
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