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Bad Brückenau
In Bad Brückenau: Frauen bewegen die Kirche
Zu einem Vortrags- und Diskussionsabend lud der katholische Frauenbund Zweigverein Bad Brückenau noch vor den Corona-Maßnahmen ins katholische Pfarrheim ein.
'Schweigen ist out. Wir reden! Frauen bewegen die Kirche!': Diplomtheologin Edith Fecher  referierte bei  einem Vortrags- und Diskussionsabend des katholischen Frauenbunds Zweigverein Bad Brückenau. Der Vortrag fand noch vor den Corona-Maßnahmen statt, Zu diesem Zeitpunkt entstand auch das Bild.  Foto: Martina Fuchs       -  'Schweigen ist out. Wir reden! Frauen bewegen die Kirche!': Diplomtheologin Edith Fecher  referierte bei  einem Vortrags- und Diskussionsabend des katholischen Frauenbunds Zweigverein Bad Brückenau. Der Vortrag fand noch vor den Corona-Maßnahmen statt, Zu diesem Zeitpunkt entstand auch das Bild.  Foto: Martina Fuchs
| "Schweigen ist out. Wir reden! Frauen bewegen die Kirche!": Diplomtheologin Edith Fecher referierte bei einem Vortrags- und Diskussionsabend des katholischen Frauenbunds Zweigverein Bad Brückenau.
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.08.2022 17:40 Uhr

Das Thema lautete: "Schweigen ist out. Wir reden! Frauen bewegen die Kirche !", heißt es in einer Pressemitteilung.

Diplomtheologin Edith Fecher, die als Kurseelsorgerin im Staatsbad Bad Brückenau tätig ist, begann ihren Vortrag mit einem Blick auf die aktuelle Situation und die Bewegungen in der Kirche zur Frauenfrage . In einer Übersicht stellte sie die Argumente des kirchlichen Lehramts gegen die Gleichberechtigung , die Weihe und den Zugang zum Amt vor. Mit Beispielen aus der Bibel und der Kirchengeschichte konnte sie aber nachweisen, dass Frauen sehr wohl Gemeinden leiteten und Ämter innehatten.

Argumentationshilfen für die Gleichberechtigung

Mit der Bewegung "Maria 2.0" setzen sich Frauen für die Gleichberechtigung in der Kirche ein. Edith Fecher, die als Pastoralreferentin der Diözese Würzburg arbeitet, zeigte auf, dass mittlerweile weitere Initiativen weltweit für diese Gleichheit kämpfen. Mit Argumentationshilfen für die Gleichberechtigung gab sie Material an die Hand, um sich an den Diskussionen darüber beteiligen zu können. Damit ließen sich Argumente gegen die Ordination von Frauen kompetent entkräften, so Fecher. Als eines der Hauptargumente gegen die Weihe von Frauen werde oft das apostolische Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 1994 angeführt, dessen universelle Gültigkeit jedoch unter Theologinnen und Theologen heute kontrovers gesehen werde.

Als kleine Schritte der Hoffnung lieferte sie Beispiele für leitende Positionen in der Kirche , die mittlerweile von Frauen besetzt sind. Auch beim "Synodalen Weg" der deutschen katholischen Kirche sei die Frauenfrage eines der zentralen Themen. Am Schluss beteten alle gemeinsam für ein gleichberechtigtes Miteinander von Männern und Frauen in der Kirche . Für die Besucher bot sich außerdem die Gelegenheit, sich über mitgebrachte Literatur zu informieren.

 
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