Garitz
Immer von rechts servieren
An der 5. Stadtmeisterschaft beteiligte sich 18 angehende Köche und Hotel- und Restaurantfachleute aus drei Landkreisen. Der wichtige Leistungstest braucht für die Zukunft weitere Unterstützung durch Sponsoren.

Ein kleines Jubiläum feierte die Landkreisgruppe des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes (BHG) in der staatlichen Berufsschule mit ihrer fünften Stadtmeisterschaft im Gastgewerbe. Acht Köche sowie acht Hotel- und Restaurantfachleute im zweiten und dritten Lehrjahr wetteiferten unter den kritischen Blicken einer Fachjury um den ersten Platz und hofften auf eine wohlwollende Beurteilung der branchenerfahrenen Gäste beim Mittagessen.
Eine Menge stand für die 16 Auszubildenden auf dem Spiel. Immerhin waren unter den Gästen nicht nur die eigenen Lehrherren, sondern die Spitzen der regionalen Gastronomie. Deshalb war alles seit Monaten bis ins Kleinste vorbereitet worden. Schon im Mai lief die Ausschreibung der Berufsschule, ab Oktober wurden Sponsoren gesucht und der von den Köchen zu verwendende Warenkorb festgelegt sowie die Wettbewerbsaufgabe für die Hotel- und Restaurantfachleute erstellt.
Vor sechs Wochen mussten die knapp 40 Bewerber sich in einer allgemeinen Kenntnis- und einer speziellen Warenerkennungsprüfung qualifizieren. Die für die Meisterschaft qualifizierten Hotel- und Restaurantfachleute hatten die Zutaten für ihre Cocktails, die Köche das von ihnen Benötigte aus dem festgelegten Warenkorb zu bestellen.
Aufgabenstellung für die Hotel- und Restaurantfachleute - fünf Damen und drei Herren - war neben dem praktischen Teil mit Mixen eines Cocktails und dem Tischservice am Wettbewerbstag die Ausarbeitung eines Drei-Tage-Arrangements unter dem Titel "Frühling für Körper und Seele" im fiktiven Schlosshotel Botenlauben in Bad Kissingen. Dazu gehörte natürlich die genaue Ablaufplanung des Programms, das Entwerfen eines Flyers, das Eindecken eines Zwei-Personen-Tisches, der auch von den Ehrengästen zu bewerten war, das Erstellen einer Menükarte, die Auswahl der dazu passenden Weine und abschließend die mündliche Präsentation vor der Fachjury.
Auch für die jungen Köche - vier Damen und vier Herren - ähnelte der Wettbewerbsbeitrag jenem der an der Berufsschule üblichen Gesellenprüfung, nur war bei der Stadtmeisterschaft von ihnen statt eines Drei-Gänge- jetzt sogar ein Vier-Gänge-Menü gefordert. Zwar war der Warenkorb von den Organisatoren unter Leitung von Studiendirektorin Ursula Delißen, Abteilungsleiterin Gastronomie an der Berufsschule, in allen Einzelheiten vorgegeben, nur die tatsächliche Verwendung der Zutaten und die Art ihrer Zubereitung war den Koch-Azubis freigestellt. So galt es, für das Hauptgericht Hirschrücken mit Knochen, Wirsingkohl, Maronen und Mirepoix, einer Röstgemüsemischung, zu nutzen.
"Die Bad Kissinger Stadtmeisterschaft ist eine Demonstration der Leistungsfähigkeit unserer Gastronomie", betonte Heinz Stempfle als BHG-Kreisvorsitzender in seiner Begrüßung der etwa 60 Gäste. Sie beweise das effektive Zusammenspiel zwischen theoretischer Ausbildung und praktischer Ausübung sowie das qualifizierte Zusammenwirken von Berufsschule und Lehrbetrieben. Zugleich sei der Wettbewerb als wichtige Nachwuchsförderung zu verstehen.
Erstmals war Karin Maywald als neue Leiterin der Berufsschule die Gastgeberin dieser Stadtmeisterschaft. Sie freute sich über ihre Premiere, zumal sie selbst bis vor sieben Jahren an der Kissinger Berufsschule in Gastronomie unterrichtet hatte.
Ob und wie die Bad Kissinger Gastro-Stadtmeisterschaft fortgesetzt wird, ist nach Stempfles Worten noch ungewiss. "Trotz der 35 Sponsoren, die uns mit Sach- und Geldspenden unterstützen, kostet jede Meisterschaft den BHG-Kreisverband noch viel Geld." Gelingt es nicht, zusätzliche Sponsoren zu gewinnen oder höhere Sponsorbeiträge zu erwirtschaften, könnte die sechste Stadtmeisterschaft fraglich werden.
Die Gewinner:
Köche: Ida Sophie Rehwald, Hotel Neumühle, Wartmannsroth
Hotel- u. Restaurantfachleute: Jennifer Kriegsmann, Hotel Sonnenhügel, Bad Kissingen
Publikumspreis für den "Frühlingstisch": Timo Zeller, Hotel Ullrich, Elfershausen
Eine Menge stand für die 16 Auszubildenden auf dem Spiel. Immerhin waren unter den Gästen nicht nur die eigenen Lehrherren, sondern die Spitzen der regionalen Gastronomie. Deshalb war alles seit Monaten bis ins Kleinste vorbereitet worden. Schon im Mai lief die Ausschreibung der Berufsschule, ab Oktober wurden Sponsoren gesucht und der von den Köchen zu verwendende Warenkorb festgelegt sowie die Wettbewerbsaufgabe für die Hotel- und Restaurantfachleute erstellt.
Vor sechs Wochen mussten die knapp 40 Bewerber sich in einer allgemeinen Kenntnis- und einer speziellen Warenerkennungsprüfung qualifizieren. Die für die Meisterschaft qualifizierten Hotel- und Restaurantfachleute hatten die Zutaten für ihre Cocktails, die Köche das von ihnen Benötigte aus dem festgelegten Warenkorb zu bestellen.
Aufgabenstellung für die Hotel- und Restaurantfachleute - fünf Damen und drei Herren - war neben dem praktischen Teil mit Mixen eines Cocktails und dem Tischservice am Wettbewerbstag die Ausarbeitung eines Drei-Tage-Arrangements unter dem Titel "Frühling für Körper und Seele" im fiktiven Schlosshotel Botenlauben in Bad Kissingen. Dazu gehörte natürlich die genaue Ablaufplanung des Programms, das Entwerfen eines Flyers, das Eindecken eines Zwei-Personen-Tisches, der auch von den Ehrengästen zu bewerten war, das Erstellen einer Menükarte, die Auswahl der dazu passenden Weine und abschließend die mündliche Präsentation vor der Fachjury.
Umfangreiche Vorgaben
Auch für die jungen Köche - vier Damen und vier Herren - ähnelte der Wettbewerbsbeitrag jenem der an der Berufsschule üblichen Gesellenprüfung, nur war bei der Stadtmeisterschaft von ihnen statt eines Drei-Gänge- jetzt sogar ein Vier-Gänge-Menü gefordert. Zwar war der Warenkorb von den Organisatoren unter Leitung von Studiendirektorin Ursula Delißen, Abteilungsleiterin Gastronomie an der Berufsschule, in allen Einzelheiten vorgegeben, nur die tatsächliche Verwendung der Zutaten und die Art ihrer Zubereitung war den Koch-Azubis freigestellt. So galt es, für das Hauptgericht Hirschrücken mit Knochen, Wirsingkohl, Maronen und Mirepoix, einer Röstgemüsemischung, zu nutzen.
Die Zukunft steht in Frage
"Die Bad Kissinger Stadtmeisterschaft ist eine Demonstration der Leistungsfähigkeit unserer Gastronomie", betonte Heinz Stempfle als BHG-Kreisvorsitzender in seiner Begrüßung der etwa 60 Gäste. Sie beweise das effektive Zusammenspiel zwischen theoretischer Ausbildung und praktischer Ausübung sowie das qualifizierte Zusammenwirken von Berufsschule und Lehrbetrieben. Zugleich sei der Wettbewerb als wichtige Nachwuchsförderung zu verstehen. Erstmals war Karin Maywald als neue Leiterin der Berufsschule die Gastgeberin dieser Stadtmeisterschaft. Sie freute sich über ihre Premiere, zumal sie selbst bis vor sieben Jahren an der Kissinger Berufsschule in Gastronomie unterrichtet hatte.
Ob und wie die Bad Kissinger Gastro-Stadtmeisterschaft fortgesetzt wird, ist nach Stempfles Worten noch ungewiss. "Trotz der 35 Sponsoren, die uns mit Sach- und Geldspenden unterstützen, kostet jede Meisterschaft den BHG-Kreisverband noch viel Geld." Gelingt es nicht, zusätzliche Sponsoren zu gewinnen oder höhere Sponsorbeiträge zu erwirtschaften, könnte die sechste Stadtmeisterschaft fraglich werden.
Die Gewinner:
Köche: Ida Sophie Rehwald, Hotel Neumühle, Wartmannsroth
Hotel- u. Restaurantfachleute: Jennifer Kriegsmann, Hotel Sonnenhügel, Bad Kissingen
Publikumspreis für den "Frühlingstisch": Timo Zeller, Hotel Ullrich, Elfershausen
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