Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses Volkersberg sind vor kurzem verabschiedet worden. Hauswirtschafterin Nina Leonhardt aus Bad Brückenau hat 31 Jahre in den Bereichen Service und Reinigung auf dem Volkersberg gearbeitet. Rainer Kleinhenz aus Breitenbach war 34 Jahre in der Küche des Hauses Volkersberg tätig, viele Jahre davon als Küchenleiter. Nach einem seiner schönsten Erlebnisse in über drei Volkersbergjahrzehnten gefragt, erinnerte sich Kleinhenz an die Rückmeldung eines Grundschülers: „Mir schmeckt es hier besser als zu Hause.“
Der Leiter des Tagungshauses Volkersberg , Klaus Hofmann, bedankte sich bei Leonhardt und Kleinhenz für die langjährige Mitarbeit. Es sei immer wieder spürbar gewesen, mit welch großem Engagement beide über viele Jahre hinweg auf dem Volkersberg wirkten. Die beiden zukünftigen Ruheständler seien immer eine stabile Säule für ihre Teams gewesen und hatten immer das Wohl der Volkersberggäste im Blick. Gerade in Zeiten stetig ansteigender Ansprüche an Service, Reinigung und Verpflegung sei dies keine Selbstverständlichkeit.
Verabschiedet wurden auch Lea Schneider aus Oberleichtersbach und Bastian Brückner aus Münnerstadt. Beide haben ihren Freiwilligendienst auf dem Volkersberg absolviert. Lea Schneider machte ein Freiwilliges Soziales Jahr in der kirchlichen Jugendbildungsarbeit. Bastian Brückner engagierte sich die vergangenen zwölf Monate in seinem Bundesfreiwilligendienst im Haustechnikteam des Hauses Volkersberg . Beide sehen ihr Volkersbergjahr als große Bereicherung, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Haus Volkersberg . Nach der langen Schulzeit konnten sie einmal durchschnaufen, sich beruflich orientieren und so für die Zukunft rüsten.
Als große Bereicherung nannten beide die Möglichkeit, direkt am Volkersberg in einer Wohngemeinschaft leben zu können. So hätten sie während des freiwilligen Engagementjahres auch gelernt, abseits des Elternhauses auf eigenen Beinen zu stehen.
Für alle vier Ausscheidenden war die Mitarbeit am Volkersberg mehr als nur Arbeit, sagte Dorothea Weitz, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des Bistums Würzburg. Eine große Portion Herzblut sei immer spürbar gewesen.
Jugendbildungsstätten wie der Volkersberg seien heute für junge Menschen wichtiger denn je. Ein Aufenthalt dort sei aber erst nachhaltig, wenn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammenhalten und das Beste für ihre Gäste geben. Das sei am Volkersberg täglich der Fall. red