Maßbach
Im Netz auf der Überholspur
Die Maßbacher können mit großer Geschwindigkeit auf den Datenautobahnen des Internets unterwegs sein. Seit dieser Woche ist das leistungsstarke Netz in Betrieb.

In Sachen Internetgeschwindigkeit steht der Markt Maßbach den deutschen Großstädten in nichts mehr nach. Seit dieser Woche gibt es in allen Ortsteilen das schnelle Internet. Bürgermeister Matthias Klement, NEFtv-Geschäftsführerin Carmen Becker und die Projektmanagerin Rosi Diwo gaben jetzt offiziell das Netz zur Nutzung frei.
Bezuschusst wurde das Projekt von der Regierung von Unterfranken mit 706 878 Euro (das sind 80 Prozent der Gesamtkosten). Die Kommune setzt damit die langjährige Kooperation mit der Firma NEFtv fort, die bereits seit 2007 besteht. Damals hatte NEVtv das bestehende Breitband-Netz von der Maßbacher Breitbandkabel-Gesellschaft übernommen. Bei den Ausschreibungen für den Ausbau des Marktes mit schnellem Internet erhielt wiederum die Firma NEFtv als günstigster Anbieter den Zuschlag.
Das Netz wurde seit Frühjahr ausgebaut. Die Arbeiten waren nach Angaben von Bürgermeister Matthias Klement gerade im Ortsgebiet von Maßbach umfangreicher als gedacht. Trotzdem sei man im vertraglich vereinbarten Zeitplan geblieben, versicherten Rosi Diwo und Carmen Becker. Den durch zusätzliche Arbeiten entstandenen finanziellen Aufwand habe man kompensieren können, erklärte Rosi Diwo auf Nachfrage. Jetzt sind nur noch kleinere Restarbeiten fällig.
Nach Abschluss aller Ausbau- und Erweiterungsarbeiten kann die NEVtv ihren Privatkunden nun Internetgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s für das Download und 12 Mbit/s für das Upload bieten. Bislang lag die Maximalleistung bei 25 Mbit/s. Dass das Netz langfristig die Anforderungen im digitalen Zeitalter erfüllen kann, dafür sei vorgesorgt, versichert Matthias Klement, der mit der Leistungsfähigkeiten des neuen Netzes sehr zufrieden ist.
"Das ist besser als in mancher Großstadt", ist er überzeugt. Zudem wurde noch der Fernsehanschluss, der allerdings nicht zwingend zum Internetpaket gehört, um einige Programme erweitert.
Der Markt Maßbach hatte sich schon sehr früh entschlossen, in Sachen Verkabelung das Zepter selbst in die Hand zu nehmen und den Ort auch auf dem flachen Land an modernen medialen Entwicklungen teilhaben zu lassen. Als in den 1980er Jahren keine Aussicht darauf bestand, dass Maßbach von der Telekom ans Kabelfernsehennetz angeschlossen wird, handelte man selbst. "Es war eine Initiative meines Vaters", sagt Matthias Klement.
Erhard Klement war damals Bürgermeister in Maßbach und überzeugte den Gemeinderat, dass die Kommune ein eigenes Kabelnetz aufbauen solle. Das geschah im Jahr 1989. Später ging das kommunale Kabelnetz an die Gesellschaft "Breitbandkabel Maßbach", ehe NEVtv 2007 das Netz übernahm und neben Kabelfernsehen auch Internetdienste für die Bürger anbietet.
Bezuschusst wurde das Projekt von der Regierung von Unterfranken mit 706 878 Euro (das sind 80 Prozent der Gesamtkosten). Die Kommune setzt damit die langjährige Kooperation mit der Firma NEFtv fort, die bereits seit 2007 besteht. Damals hatte NEVtv das bestehende Breitband-Netz von der Maßbacher Breitbandkabel-Gesellschaft übernommen. Bei den Ausschreibungen für den Ausbau des Marktes mit schnellem Internet erhielt wiederum die Firma NEFtv als günstigster Anbieter den Zuschlag.
Das Netz wurde seit Frühjahr ausgebaut. Die Arbeiten waren nach Angaben von Bürgermeister Matthias Klement gerade im Ortsgebiet von Maßbach umfangreicher als gedacht. Trotzdem sei man im vertraglich vereinbarten Zeitplan geblieben, versicherten Rosi Diwo und Carmen Becker. Den durch zusätzliche Arbeiten entstandenen finanziellen Aufwand habe man kompensieren können, erklärte Rosi Diwo auf Nachfrage. Jetzt sind nur noch kleinere Restarbeiten fällig.
Langfristig gut aufgestellt
Nach Abschluss aller Ausbau- und Erweiterungsarbeiten kann die NEVtv ihren Privatkunden nun Internetgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s für das Download und 12 Mbit/s für das Upload bieten. Bislang lag die Maximalleistung bei 25 Mbit/s. Dass das Netz langfristig die Anforderungen im digitalen Zeitalter erfüllen kann, dafür sei vorgesorgt, versichert Matthias Klement, der mit der Leistungsfähigkeiten des neuen Netzes sehr zufrieden ist.
"Das ist besser als in mancher Großstadt", ist er überzeugt. Zudem wurde noch der Fernsehanschluss, der allerdings nicht zwingend zum Internetpaket gehört, um einige Programme erweitert.Der Markt Maßbach hatte sich schon sehr früh entschlossen, in Sachen Verkabelung das Zepter selbst in die Hand zu nehmen und den Ort auch auf dem flachen Land an modernen medialen Entwicklungen teilhaben zu lassen. Als in den 1980er Jahren keine Aussicht darauf bestand, dass Maßbach von der Telekom ans Kabelfernsehennetz angeschlossen wird, handelte man selbst. "Es war eine Initiative meines Vaters", sagt Matthias Klement.
Erhard Klement war damals Bürgermeister in Maßbach und überzeugte den Gemeinderat, dass die Kommune ein eigenes Kabelnetz aufbauen solle. Das geschah im Jahr 1989. Später ging das kommunale Kabelnetz an die Gesellschaft "Breitbandkabel Maßbach", ehe NEVtv 2007 das Netz übernahm und neben Kabelfernsehen auch Internetdienste für die Bürger anbietet.
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