Die gute Laune von Diana und Dennis Tisma ist unübersehbar. Die Geschwister sind deshalb so fröhlich und lachen viel, weil sie eine neue Arbeit übernommen haben, die ihnen offensichtlich Spaß macht. Beide sind seit 1. Dezember die neuen Pächter der Kissinger Hütte oben auf dem Feuerberg.
„Der Start hat uns richtig viel Freude gemacht“, erklärt Diana und ihr Bruder bestätigt, dass „auch sonst alles passt.“ Die Zusammenarbeit mit dem Rhönklub Bad Kissingen und seinem Vorsitzenden Thomas Hammelmann sei hervorragend; obwohl kaum bekannt sei, dass die Hütte seit Dezember wieder geöffnet ist, seien unerwartet viele Gäste vorbeigekommen und deren Resonanz auf das Angebot und die Speisekarte sei „top“ gewesen.
Dabei hatten die gelernte Hotelfachfrau und der Koch vor nicht allzulanger Zeit gar nicht daran gedacht, auf einer über 100 Jahre alten Berghütte zu arbeiten. Sie führten ein Hotel am Marktplatz von Gersfeld. Als sie dann aber von der Ausschreibung hörten, fiel die Entscheidung sehr schnell. „Ich habe mich im ersten Moment in die Hütte verliebt“, gesteht Diana. Dennis bestätigt, dass es nach dem ersten Besuch „keine andere Meinung gab“, als die Hütte zu pachten.
Was beide verzaubert hat, ist neben dem Haus mit seiner gemütlichen Gaststube die Aussicht. Für Dennis, der sich gar nicht daran sattsehen kann, bietet sich hier „der schönste Ausblick in der ganzen Rhön.“ Dass die Kissinger Hütte „ein Begriff in der ganzen Region ist und einen guten Ruf“ hat, kam dann noch dazu.
In den vergangenen Wochen wurde im Haus fleißig gearbeitet und gestrichen. Die Zimmer, die künftig noch modernisiert werden sollen, wurden schon jetzt mit Fernsehgeräten ausgestattet. „Selbstverständlich“ wurde in der gemütlichen Gaststube nichts geändert, erklärt Diana.
Das Wirtspaar will seinen Gästen eine gediegene Atmosphäre bieten. Dazu gehört eine bodenständige Speisekarte mit regionalen, bürgerlichen und auch saisonalen Gerichten. Es soll kein überbordendes Speisenangebot geben, dafür wird alles frisch gekocht, betont Dennis. Die aktuelle Speisekarte ist noch nicht fest. „Da sind wir noch in der Findungsphase“, so der gelernte Koch. Er sei flexibel und könne auf Gästewünsche reagieren. Das gelte besonders auch für die Familienfeste und andere Feiern, die gerne in der Hütte abgehalten werden.
Wer die Wirtsleute kennenlernen will, hat diesen Samstag beim „Eröffnungstag“ ab 12 Uhr die Möglichkeit dazu. Wir sind so gut besetzt, dass wir Zeit haben werden, uns mit unseren Gästen zu unterhalten, versprechen sie. Für Unterhaltung ist dabei auch gesorgt. Ab 18.30 Uhr sorgen die Grabfeld- Bieraten für Stimmung.
Weiter Informationen über die Kissinger Hütte im Internet unter www.kissinger-huette.de dort kann man auch die Handyapp für die Kissinger Hütte herunterladen.
