Sehr viele Gäste aus nah und fern nutzen die Gelegenheit, diesen Zauber mit allen Sinnen zu erleben und gewachsene Produkte der regionalen Natur zu kosten.
Inhaber und Obstbauer Claus Schmitt mochte es selbst kaum glauben: „Wir sind selbst total überrascht von diesem Andrang und dem großen Interesse, das dieser Ausstellung und unserem Angebot entgegengebracht wurde.“ So freuten er und seine Familie sich darüber, dass am letzten Tag, am Sonntag, sehr viele Besucher den Weg nach Reichenbach und in die Oberland-Straße gefunden hatten, wo im Bauernladen, Hof und Scheune sich fast alles um Äpfel und Kunst drehte.
Hundert Besucher kamen
Gut hundert Besucher waren mit dabei, als ihre Hoheit, die Fränkische Apfelkönigin Jessica Haas, ihre Aufwartung machte und der besonderen Aktion die Ehre erwies. Claus Schmitt konnte, neben ihrer königlichen Hoheit, auch Stellvertretende Landrätin Magdalene Dünisch und Bürgermeister Eugen Albert willkommen heißen.
In seiner Begrüßung verwies er darauf, dass jeder Apfel auch ein einzigartiges Kunstwerk sei und wünschte, dass auch nach der Ausstellungswoche, wenn wieder der Alltag einkehrt, noch für jeden etwas vom besonderen Zauber erhalten bleiben möge. Begeistert und überrascht von der ungewöhnlichen Ausstellungs-Idee zeigte sich Landrätin Dünisch, die darin nicht nur einen eigentümlichen Zauber und Glücksgefühle verspürte.
Als Zauber des ungewöhnlichen Monats Januar hatte sie der Apfelkönigin ein Sträußchen frisch gepflückter Gänseblümchen mitgebracht. Apfelkönigin Jessica Haas, 21 Jahre jung, kommt aus Leinach, studiert im fünften Semester Gartenbau an der Fachhochschule Weihenstephan. Ihre zweijährige Regentschaft als Apfelkönigin hatte sie 2005 angetreten, durchgeführt wird die Wahl vom Gewerbeobstbauernverband.
Ihre Aufgabe sei es unter anderem, in Kindergärten und Schulen, bei Obst- und Gartenbauvereinen und bei anderen Repräsentationen auf die heimischen Früchte, insbesondere Äpfel, aufmerksam zu machen. Nicht nur, dass diese Naturprodukte gesund und ein Stück Lebensfreude seien, sie werden auch in der Region angebaut, geben vielen Menschen Arbeit und Lohn und sind mit fachlicher Beratung beim Direktvermarkter zu erhalten, stellte die Apfelkönigin in ihrem Grußwort heraus.
Äpfel für jeden Geschmack
Für Jung und Alt böten Äpfel viel Nutzen und Gesundes, für jeden Geschmack gäbe es die passenden Sorten, sagte Haas. Der Apfel direkt vom Erzeuger sei kein anonymes und geschmacklich globalisiertes Produkt wie beim Discounter, vielmehr bekomme der Kunde etwas Natürliches aus heimischer Natur. Äpfel vom fränkischen Erzeuger, so Ihre Hoheit, garantierten einen besseren Geschmack, größere Vielfalt und einen Beitrag zur Gesundheit der Verbraucher.